Köln/Brühl

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Siggi09
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Re: Köln/Brühl

Beitrag von Siggi09 »

OPEDELER hat geschrieben: 26. Okt 2019, 12:37 Darum geht es nicht Zeerookah, hier geht es darum das ich noch zu jung bin für irgendeine Ruhestandsregelung, ...
Vermutlich wäre es sinnvoll intensiv anzufangen nach freien Stellen zu suchen und sich darauf zu bewerben. Wenn es zu einem Widerspruchsverfahren kommt, und man nachweisen kann, dass es X passende Jobs gegeben hätte, die Telekom nur nicht gewollt hat, verbessert das bestimmt die eigene Argumentation. Versuch doch mal über aktive Betriebsratsmitglieder und/oder Gewerkschafter in Deiner Nähe an die Ausschreibungen zu kommen.

Sonst bleibt Dir nur DDU.
Kaus
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Re: Köln/Brühl

Beitrag von Kaus »

OPEDELER hat geschrieben: 25. Okt 2019, 19:46 Liebe Kolleginnen und Kollegen,

ich lese hier auch schon seit geraumer Zeit und bin mittlerweile auch von einer Versetzung nach Brühl betroffen zumindest endet meine Abordnung und mein Berater drohte auch schon mit dem Anhörungsschreiben in Kürze.
und die Zeit, seitdem Du hier mitliest,genutzt, die Jobbörse täglich geprüft, Bewerbungen geschrieben?
Kaus
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Re: Köln/Brühl

Beitrag von Kaus »

Siggi09 hat geschrieben: 26. Okt 2019, 16:15
OPEDELER hat geschrieben: 26. Okt 2019, 12:37 Darum geht es nicht Zeerookah, hier geht es darum das ich noch zu jung bin für irgendeine Ruhestandsregelung, ...
Vermutlich wäre es sinnvoll intensiv anzufangen nach freien Stellen zu suchen und sich darauf zu bewerben. Wenn es zu einem Widerspruchsverfahren kommt, und man nachweisen kann, dass es X passende Jobs gegeben hätte, die Telekom nur nicht gewollt hat, verbessert das bestimmt die eigene Argumentation. Versuch doch mal über aktive Betriebsratsmitglieder und/oder Gewerkschafter in Deiner Nähe an die Ausschreibungen zu kommen.

Sonst bleibt Dir nur DDU.
gilt bei der Bewerbung nicht mehr die Bestenauslese? Oder bekommt jetzt der Bewerber, der die kürzeste Entfernung zwischen Wohnort und ausgeschriebener Stelle wohnt, den Zuschlag? Ich verstehe o.g. Argumentation nicht.
Siggi09
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Re: Köln/Brühl

Beitrag von Siggi09 »

Kaus hat geschrieben: 27. Okt 2019, 08:38 gilt bei der Bewerbung nicht mehr die Bestenauslese? Oder bekommt jetzt der Bewerber, der die kürzeste Entfernung zwischen Wohnort und ausgeschriebener Stelle wohnt, den Zuschlag? Ich verstehe o.g. Argumentation nicht.
Du kannst davon ausgehen, dass Bewerbungen in den meisten Fällen rel. wohnortnah getätigt werden, und wieso sollte nicht einer, der nach Brühl soll, der geeignetste (oder gar einzige) Bewerber sein? Nur wenn das:
Elfiolil hat geschrieben: 20. Okt 2019, 15:07 Zu mir kommt immer die Aussage Beamte zurück in den operativen Telekom Bereich ist ausgeschlossen.
wahr ist, kann er sich bewerben wie er will.
Und es kann doch nicht sein, dass so einzigartige und in Brühl unersetzbare Beamte nirgendwo anders in der Republik geeignet sind. So unentbehrliche Mitarbeiter wird man doch überall mit Handkuss nehmen, nicht wahr?

Aber das mit der Präsenzpflicht leuchtet ein, wenn es um's "enteisen" geht. ;)
Kaus
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Re: Köln/Brühl

Beitrag von Kaus »

1. sollte der von der Versetzung nach Brühl betroffene Beamte bei einer wohnortnahen Bewerbung der einzige Bewerber sein UND geeignet sein, gehe ich davon aus, dass er den Zuschlag bekommt, damit keine Versetzung nach Brühl, keine Klagemöglichkeit

2. sollte der Bewerber NICHT den Zuschlag bekommen, da ein anderen Bewerber qualifizierter ist, kann ich nicht erkennen, warum dies für eine Klage gegen die Versetzung nach Köln relevant ist..
Siggi09
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Re: Köln/Brühl

Beitrag von Siggi09 »

Kaus hat geschrieben: 27. Okt 2019, 13:08 1. sollte der von der Versetzung nach Brühl betroffene Beamte bei einer wohnortnahen Bewerbung der einzige Bewerber sein UND geeignet sein, gehe ich davon aus, dass er den Zuschlag bekommt, damit keine Versetzung nach Brühl, keine Klagemöglichkeit.
Wenn das stimmt:
Elfiolil hat geschrieben: 20. Okt 2019, 15:07 Zu mir kommt immer die Aussage Beamte zurück in den operativen Telekom Bereich ist ausgeschlossen.. Einzig
liegst Du falsch.

Ansonsten kann man immer sagen dass der Bewerber nicht passt, auch wenn er passen würde. Insofern kann man evt. schon aufzeigen, dass man gepasst hätte. Und dann soll mal der AG aufzeigen, dass man für den Job in Brühl nun ausgerechnet DER Deckel ist, der auf den Topf dort passt. Konstruieren kann man alles, aber man muss es nicht unwidersprochen hinnehmen. Aber dass Dir Duckmäuser lieber sind, ist inzwischen hinreichend deutlich geworden.
Kaus
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Re: Köln/Brühl

Beitrag von Kaus »

Siggi09 hat geschrieben: 27. Okt 2019, 17:46
Kaus hat geschrieben: 27. Okt 2019, 13:08 1. sollte der von der Versetzung nach Brühl betroffene Beamte bei einer wohnortnahen Bewerbung der einzige Bewerber sein UND geeignet sein, gehe ich davon aus, dass er den Zuschlag bekommt, damit keine Versetzung nach Brühl, keine Klagemöglichkeit.
Wenn das stimmt:
Elfiolil hat geschrieben: 20. Okt 2019, 15:07 Zu mir kommt immer die Aussage Beamte zurück in den operativen Telekom Bereich ist ausgeschlossen.. Einzig
liegst Du falsch.

Ansonsten kann man immer sagen dass der Bewerber nicht passt, auch wenn er passen würde. Insofern kann man evt. schon aufzeigen, dass man gepasst hätte. Und dann soll mal der AG aufzeigen, dass man für den Job in Brühl nun ausgerechnet DER Deckel ist, der auf den Topf dort passt. Konstruieren kann man alles, aber man muss es nicht unwidersprochen hinnehmen.
es gibt die Möglichkeit der der Konkurrentenklage.

Damit die Konkurrentenklage nach Beamtenrecht zulässig ist, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

1. Der abgelehnte Bewerber muss vor der Klageeinreichung Widerspruch gegen die Entscheidung des Dienstherrn erhoben haben,
2. dieses Vorverfahren muss erfolglos – also nicht im Sinne des Klägers – verlaufen sein,
3. Widerspruch und Klage müssen vor Ernennung des ausgewählten Konkurrenten erhoben werden und
4. der abgelehnte Bewerber muss nachweisen können, dass es im Auswahlverfahren zu Fehlern kam.

Und hier liegt die Beweislast beim abgelehnten Bewerber!!! Viel Spass bei dem Versuch, dies zu beweisen..
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Re: Köln/Brühl

Beitrag von Kaus »

Siggi09 hat geschrieben: 27. Okt 2019, 17:46
Kaus hat geschrieben: 27. Okt 2019, 13:08 1. sollte der von der Versetzung nach Brühl betroffene Beamte bei einer wohnortnahen Bewerbung der einzige Bewerber sein UND geeignet sein, gehe ich davon aus, dass er den Zuschlag bekommt, damit keine Versetzung nach Brühl, keine Klagemöglichkeit.
Wenn das stimmt:
Elfiolil hat geschrieben: 20. Okt 2019, 15:07 Zu mir kommt immer die Aussage Beamte zurück in den operativen Telekom Bereich ist ausgeschlossen.. Einzig
liegst Du falsch.

Ansonsten kann man immer sagen dass der Bewerber nicht passt, auch wenn er passen würde....
bei meinen letzten Bewerbungen bzw. Vorstellungsterminen waren jeweils, die Personalstelle, der einstellende Bereich, der Betriebs- bzw. Personalrat, der Schwerbehindertenvertreter sowie ggf. der/die Gleichstellungsbeauftrage anwesend. Und diese vielen Beteiligten sind Deiner Meinung nach nicht neutral?
Siggi09
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Re: Köln/Brühl

Beitrag von Siggi09 »

Kaus hat geschrieben: 27. Okt 2019, 19:13 Und diese vielen Beteiligten sind Deiner Meinung nach nicht neutral?
Wenn sie es sind, wird man auch eingestellt - wenn's passt.

Wieso gehst Du wie selbstverständlich davon aus, dass es nie passt? Achso, ja, weil Du Dich mit der Kohlenschippe in der Hand als ICE-Lokführer bewirbst ...
Kaus
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Re: Köln/Brühl

Beitrag von Kaus »

Siggi09 hat geschrieben: 27. Okt 2019, 20:10
Kaus hat geschrieben: 27. Okt 2019, 19:13 Und diese vielen Beteiligten sind Deiner Meinung nach nicht neutral?
Wenn sie es sind, wird man auch eingestellt - wenn's passt.
Lieber Siggi, Du hast Recht, keiner muss sich die Versetzung nach Brühl gefallen lassen. Nachdem man den ersten Schock überwunden hat, wird man für sich Alternativen suchen und finden. Der Berater wird einen dabei intensiv unterstützen (z.B. Bewerbertraining). In den letzten Jahren, Monaten, Wochen gab es genug Jobangebote, z.B. Luftfahrtbundesamt, BA, JC, BAMF, Zoll, Personalbereich Bundeswehr St. Augustin, Quereinsteiger Lehramt. Regelmäßig wurden diese Chancen in Telefonkonferenzen oder Präzensveranstaltungen präsentiert.
Mir ist bekannt, dass z.B. zu einem Hauptzollamt bestimmt > 50 Kollegen/-innen gewechselt sind. Viele haben sich zur Bundesagentur für Arbeit versetzen lassen, oder zu den Kommunen, den Jobcentern. Einige Kollegen haben ein Studium auf Lehramt (Berufsschullehrer) begonnen, Weiterzahlung der Bezüge während des vollständigen Studiums. Es gab und gibt genug Chancen, einfach mal INTERAMT aufrufen, und sich von seinem Berater ggf. vorab Jobangebote zusenden lassen. Chancen suchen, Chancen nutzen, auch mit über 50 gibt’s berufliche Alternativen.
Siggi09
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Re: Köln/Brühl

Beitrag von Siggi09 »

Kaus hat geschrieben: 28. Okt 2019, 09:25 Lieber Siggi, Du hast Recht, keiner muss sich die Versetzung nach Brühl gefallen lassen. Nachdem man den ersten Schock überwunden hat, wird man für sich Alternativen suchen und finden.
Sowie die Alternativen im Unternehmen ...
Dülle
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Re: Köln/Brühl

Beitrag von Dülle »

Hallo Leute,
ich bin z.Z. zur T-Systems T-Security als Beamter in Altersteilzeit zugewiesen. Ab dem 01.07.2020 soll die T-Security in eine eigenständige GmbH überführt werden. Da möchte ich nicht mehr hin zugewiesen werden und ich werde der Zuweisung wiedersprechen. Ich rechne dann damit, dass ich in die JSP gehe und dann 150 km, einfache Strecke, nach Köln-Brühl fahren muss. Mich würde interessieren welche Jobs gibt es denn da? Oder muss mann dort einfach nur anwesend sein und dumm rumsitzen. Habe dann nur noch ein Jahr bis zur passiven Phase der Altersteilzeit.
Gruß Dülle
Postfloh
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Re: Köln/Brühl

Beitrag von Postfloh »

Dülle hat geschrieben: 2. Nov 2019, 11:35 Ich rechne dann damit, dass ich in die JSP gehe und dann 150 km, einfache Strecke, nach Köln-Brühl fahren muss. Mich würde interessieren welche Jobs gibt es den da?
z.B. ein Job als Sachbearbeiter PM im Bereich Business Projects in der Organisationseinheit TPS.

Hier die wesentlichen Aufgaben:

- Unterstützung der Projektmanager bei der Planung und Durchführung ihrer Projekte
- Unterstützung bei der Erstellung von Projektplänen für kleinere/mittlere Projekte oder für Teilprojekte nach Qualität-, Kosten- und Terminvorgaben
- Mitwirken bei der Terminverwaltung, den Ressourcenmanagement, der Koordination und Dokumentation von Projektmeetings / Workshops
- Mitwirkung bei der Aufbereitung von Präsentationen und Schulungsunterlagen
Telemichi
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Re: Köln/Brühl

Beitrag von Telemichi »

Zwei Kollegen von mir waren in Köln 6 Monate ohne Aufgaben, nach den 6 Monaten sind sie in den Vorruhestand gegangen.
AlterSchwede
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Re: Köln/Brühl

Beitrag von AlterSchwede »

Guten Abend,
ich keine zwei Kollegen die eine Versetzung nach Brühl erhalten haben - mit wenig Erfolg auf einen erfolgreichen Widerspruch und/oder Klage. Dann wurde eine Kollegin zu DTS GmbH (ich glaube nach Mannheim) zugewiesen, hier aber eine unterwertiges Beschäftigungsposten. Gibt es überhaupt noch Zuweisungen mit einer unterwertigen Beschäftigung ?
Zu den Zeiten der VCS musste man bei einer unterwertigen Beschäftigung zustimmen - aber da war es doch auch so, das alles Posten dem Amt entsprachen. Egal ob A7, A8 oder A9.

Ist eine unterwertige Beschäftigung bei einer anderen Gesellschaft ohne Zustimmung des Beamten überhaupt möglich ?
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