Wo sind die gelben Postler ? DHL und Brief
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Wo sind die gelben Postler ? DHL und Brief
Hallo
wo sind die Postler von DHL und Briefdienst ?
Was gibt es neues und was bedrückt euch ?
Ich lese hier immer nur die Berichte der Telekom , nichts für ungut ihr gehörtet ja mal dazu .
Also gelbe Postler meldet euch und schreib alles das was euch bedrückt.
bin mal gespannt wer sich meldet
wo sind die Postler von DHL und Briefdienst ?
Was gibt es neues und was bedrückt euch ?
Ich lese hier immer nur die Berichte der Telekom , nichts für ungut ihr gehörtet ja mal dazu .
Also gelbe Postler meldet euch und schreib alles das was euch bedrückt.
bin mal gespannt wer sich meldet
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Re: Wo sind die gelben Postler ? DHL und Brief
hallo......
mein Hauptthema sind die Arbeitsbedingungen in der Zustellung, siehe weiter unten! Find ´s auch schade, dass hier hauptsächlich T -Mitarbeiter sind!
Gruß Postdeppvomdienst
mein Hauptthema sind die Arbeitsbedingungen in der Zustellung, siehe weiter unten! Find ´s auch schade, dass hier hauptsächlich T -Mitarbeiter sind!
Gruß Postdeppvomdienst
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Re: Wo sind die gelben Postler ? DHL und Brief
Ich möchte es mal höflich formulieren: aufgrund der Personalstruktur und des Ausbildungsstandes der Postbeschäftigten ist der Anteil an den aktiven Nutzer des Forums sehr gering.
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Re: Wo sind die gelben Postler ? DHL und Brief
Ich bin auch noch ein Gelber Postler, sprich, Briefträger..
Mfg
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Re: Wo sind die gelben Postler ? DHL und Brief
Ich bin auch noch so ein alter Postler(Altlast) .Zur Zeit in der Verbundzustellung. Gruß der POSTDINO
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Re: Wo sind die gelben Postler ? DHL und Brief
Ich würde es noch krasser ausdrücken: Augrund der Altersstruktur der Beamen bei Post, Postbank und Telekom (Postnachfolgeunternehmen) ist die Internetaktivität eh reichlich gering. Die Ü50-Generation schwatzt u.U. gnadenlos und stundenlang über Handy mit Kindern und Enkeln, aber sich im Internet "herumzutreiben", da haben selbst die ein Problem, die ein massives PNU-Problem haben.
Kommt noch hinzu, dass die Ü50-Generation fast schon nciht mehr vorhanden ist. Die Alterspyramide (BV Kassel) zeigt, dass Ü55 in Vivento nur noch paar hundert Leutchen herumdümpeln.
Der Rest der Enterbten ist in VBS, VCS zugewiesen und hat sein Problem verdrängt, aktzeptiert, Konsequenzen gezogen.
Ab nächstem Jahr wird der Konzernpersonalabbau weitergehen, dann gehts auch an die jüngeren Jahrgänge und an die, die sich durch das Vivento-Problem absolut unbetroffen fühlten. Restlos ALLE vom Personalabbau betroffenen der nächsten Jahre (8500) werden mit Vivento enge Bekanntschaft machen.
Es werden noch einige hierher finden, die bislang noch gar keine Notwendigkeit zur Kommunikation sahen.
Zitat eines BR: ERst, wenn das Feuer unterm eigenen Arsch angefacht wird, dann werden sie wach.
Kommt noch hinzu, dass die Ü50-Generation fast schon nciht mehr vorhanden ist. Die Alterspyramide (BV Kassel) zeigt, dass Ü55 in Vivento nur noch paar hundert Leutchen herumdümpeln.
Der Rest der Enterbten ist in VBS, VCS zugewiesen und hat sein Problem verdrängt, aktzeptiert, Konsequenzen gezogen.
Ab nächstem Jahr wird der Konzernpersonalabbau weitergehen, dann gehts auch an die jüngeren Jahrgänge und an die, die sich durch das Vivento-Problem absolut unbetroffen fühlten. Restlos ALLE vom Personalabbau betroffenen der nächsten Jahre (8500) werden mit Vivento enge Bekanntschaft machen.
Es werden noch einige hierher finden, die bislang noch gar keine Notwendigkeit zur Kommunikation sahen.
Zitat eines BR: ERst, wenn das Feuer unterm eigenen Arsch angefacht wird, dann werden sie wach.
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Re: Wo sind die gelben Postler ? DHL und Brief
Ich bin auch bei der gelben Post, als Verbundzusteller, A5´er.
Befürchte mal, weil über die zusätzliche Abreitsverdichtung nicht mehr viel einzusparen sein wird, dass als nächstes die Beamten ins Visier genommen werden.
Bin erst 43, muss also noch ein paar Jahre machen. Das wird körperlich nicht einfach werden.
Befürchte mal, weil über die zusätzliche Abreitsverdichtung nicht mehr viel einzusparen sein wird, dass als nächstes die Beamten ins Visier genommen werden.
Bin erst 43, muss also noch ein paar Jahre machen. Das wird körperlich nicht einfach werden.
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Re: Wo sind die gelben Postler ? DHL und Brief
Was meinst du mit "die Beamten ins Visier nehmen"?dimu hat geschrieben:Ich bin auch bei der gelben Post, als Verbundzusteller, A5´er.
Befürchte mal, weil über die zusätzliche Abreitsverdichtung nicht mehr viel einzusparen sein wird, dass als nächstes die Beamten ins Visier genommen werden.
Bin erst 43, muss also noch ein paar Jahre machen. Das wird körperlich nicht einfach werden.
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Re: Wo sind die gelben Postler ? DHL und Brief
Na ja, wenn ich höre was die neu eingestellten Kollegen ( befristet natürlich ) bei der Post verdienen, dann sind die Beamten wohl ein richigter Mehrkosten-Faktor.
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Re: Wo sind die gelben Postler ? DHL und Brief
Sparen kann das Unternehmen, wenn es für die Beamten im Überhang eine anständige Vorruhestandsregelung gibt. Ansonsten sehe ich keine Einsparmöglichkeiten für das Unternehmen was die Beamten betrifft.dimu hat geschrieben:Na ja, wenn ich höre was die neu eingestellten Kollegen ( befristet natürlich ) bei der Post verdienen, dann sind die Beamten wohl ein richigter Mehrkosten-Faktor.
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Re: Wo sind die gelben Postler ? DHL und Brief
@ Leasingbeamter : Oh, diese Möglichkeit gibt es schon noch.. ist nur nicht die feine, englische Art. Eine Möglichkeit, Beamte loszuwerden, ist, den möglichst weit weg zu versetzen, die Motivation, einen neuen, womöglich schlechteren Posten anzunehmen, tendiert bei den meisten gegen Null.. und dann ? Kaputtschreiben lassen ? Für einige wie mich, die ziemlich schwerbehindert sind, kein Problem, aber für den Rest ?
Mfg
Andi12
Mfg
Andi12
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Re: Wo sind die gelben Postler ? DHL und Brief
Hallo,
ich dachte immer, es gilt der Grundsatz "Verwendung vor Versorgung" - aber das ist wahrscheinlich auch so ein Lügenkonstrukt, bei dem die Beamten als Kostenfaktor der PNU´s lieber von hinten als von vorne gesehen werden...
Schade, aber solange ein nicht motivierter BR keine Veranlassung sieht, da mal etwas gegen zu tun, wird alles auf den Steuerzahler abgewälzt...denn dieser bezahlt letztendlich ja die schönen Pensionen für uns - und wenn man dann schon mit 40 oder 50 gehen kann/muss, dann klingelt es gewaltig !
ich dachte immer, es gilt der Grundsatz "Verwendung vor Versorgung" - aber das ist wahrscheinlich auch so ein Lügenkonstrukt, bei dem die Beamten als Kostenfaktor der PNU´s lieber von hinten als von vorne gesehen werden...
Schade, aber solange ein nicht motivierter BR keine Veranlassung sieht, da mal etwas gegen zu tun, wird alles auf den Steuerzahler abgewälzt...denn dieser bezahlt letztendlich ja die schönen Pensionen für uns - und wenn man dann schon mit 40 oder 50 gehen kann/muss, dann klingelt es gewaltig !
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Re: Wo sind die gelben Postler ? DHL und Brief
Beamte sind nur noch Kostenfaktor und der neuste Vorschlag lautet , das die Beamten , die ja mehr oder weniger keine Wahl hatten in diesem Privatunternehmen zu arbeiten ,
bald 41 Stunden arbeiten sollen . D.h. malochen bis zum Umfallen . Dann sind wir plötzlich wieder Bundesbeamte wie die Anderen . Wenn wir dann tatsächlich so viel arbeiten
dann aber auch bitte in einer Behörde und nicht bei der Post . Die Zustände werden immer schlimmer und keine Besserung in Sicht . Da muss man sich auch nicht wundern
wenn die Mehrheit innerlich schon gekündigt hat !!!
bald 41 Stunden arbeiten sollen . D.h. malochen bis zum Umfallen . Dann sind wir plötzlich wieder Bundesbeamte wie die Anderen . Wenn wir dann tatsächlich so viel arbeiten
dann aber auch bitte in einer Behörde und nicht bei der Post . Die Zustände werden immer schlimmer und keine Besserung in Sicht . Da muss man sich auch nicht wundern
wenn die Mehrheit innerlich schon gekündigt hat !!!
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Re: Wo sind die gelben Postler ? DHL und Brief
Hallo,Torquemada hat geschrieben:Ich möchte es mal höflich formulieren: aufgrund der Personalstruktur und des Ausbildungsstandes der Postbeschäftigten ist der Anteil an den aktiven Nutzer des Forums sehr gering.
- mir und anderen Postbeschäftigten Dummheit zu unterstellen ist beleidigend. Da überlegt man dann schon was und ob man überhaupt noch schreibt.
Zumal die Umstände bei der gelben Post nur noch schwer mit "normalen" Beamtenverhältnissen vergleichbar sind.
An meinem letzten Einsatzort wurde uns ( sinngemäß ) gesagt: Wir wüssten ja sicher wie wir uns in Internetforen verhalten sollten.... Dienstgeheimnisse... schlechtes Bild des Arbeitgebers in der Öffentlichkeit... usw.
Gruß
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Re: Wo sind die gelben Postler ? DHL und Brief
Hallo zusammen,
auch ich bin Beamtin im Zustelldienst. Ich möchte da, es in diesem Forum bisher nicht zur sprache gekommen ist, einmal diesen Artikel den ich auf der Seite von Verdi gefunden habe reinstellen.
Es betrifft alle Bundesbeamte (Postbank,Telekom,Post AG) usw.
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Es geht um viel für die Beamtinnen und Beamten bei Post, Postbank und Telekom
Das Bundesministerium der Finanzen hat einen Gesetzentwurf zur Weiterentwicklung des Postpersonalrechtes mit der Bitte um Stellungnahme zugeleitet. Es handelt sich um die bislang weitreichendste Änderungsabsicht im Postpersonalrecht.
Die Bundesregierung beabsichtigt eine Neuregelung des Postpersonalrechts vor dem Hintergrund der Veränderungen bei Personal und Unternehmen. So hat sich die Zahl der bei Deutsche Post AG, Deutsche Postbank AG und Deutsche Telekom AG beschäftigten Bundesbeamtinnen und Bundesbeamten auf rund 100.000 reduziert. Auch bei den Unternehmen selbst gab es umfangreiche Veränderungen, u. a. wurde die Deutsche Postbank AG zur Tochtergesellschaft der Deutschen Bank.
Zielsetzung
Im Gesetzentwurf des Bundesministeriums der Finanzen wird das Ziel der Gesetzesinitiative wie folgt beschrieben: „Das Dienstrecht für die Postnachfolgeunternehmen wird weiterentwickelt und die Möglichkeiten einer Beleihung privater Unternehmen mit der Wahrnehmung der dem Dienstherrn Bund obliegenden Rechte und Pflichten werden angepasst. Haushaltsrelevante Personalverwaltungsaufgaben (insbesondere die Versorgungs- und Beihilfebearbeitung) werden bei der Bundesanstalt für Post und Telekommunikation Deutsche Bundespost (Bundesanstalt) zusammengeführt“.
Inhalt des Gesetzentwurfes
Regelungen im Falle von gesellschaftsrechtlichen Maßnahmen
Der Bund trägt für die Beamtinnen und Beamten bei den Postnachfolgeunternehmen die Verantwortung. Die Beschäftigungspflicht obliegt dagegen den Postnachfolgeunternehmen, die im Wege einer Beleihung ermächtigt sind, die dem Dienstherrn Bund obliegenden Rechte und Pflichten gegenüber den bei ihnen beschäftigten Beamtinnen und Beamten wahrzunehmen.
Diese Dienstherrenbefugnisse sind weder auf Tochter- und Enkelunternehmen noch auf etwaige (neue) Unternehmen, die im Wege einer Umwandlung durch Spaltung oder Verschmelzung entstehen, übertragbar.
Im Falle von Umwandlungen bzw. organisatorischer Veränderungen eines Postnachfolgeunternehmens, würde die Pflicht zur Weiterbeschäftigung und Kostentragung wieder unmittelbar dem Dienstherrn Bund obliegen.
Genau das möchte der Bund vermeiden und sieht die Beschäftigungsverpflichtung weiterhin in erster Linie bei den privatisierten Unternehmen. Sollte also ein Postnachfolgeunternehmen nicht mehr bestehen, dann würde mit der neuen gesetzlichen Regelung die Beschäftigungspflicht und damit einhergehend die Dienstherrenbefugnis auf das jeweilige Nachfolgeunternehmen übergehen. Kann das Nachfolgeunternehmen seiner Verpflichtung aufgrund Auflösung nicht nachkommen, soll die Bundeanstalt für Post und Telekommunikation die dienstrechtliche Verantwortung übernehmen.
Dienstrechtliche Zuständigkeiten für aktive Beamtinnen und Beamte sowie für Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger
Die Zahl der Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger übersteigt die Zahl der aktiven Beamtinnen und Beamten um ein Vielfaches (derzeit ca. 275.000 Versorgungsempfänger/innen). Die dienstrechtliche Betreuung der Pensionäre soll künftig auf die Bundesanstalt für Post und Telekommunikation übertragen werden. Auch für die Bearbeitung der beamtenrechtlichen Beihilfe würde zentral die Bundesanstalt zuständig werden. Bei der Beihilfebearbeitung handelt es sich um eine staatliche Aufgabe, die sowohl aus Gründen der Aufsicht durch das Bundesfinanzministerium als auch des Einflusses des Bundes außerhalb der Selbstverwaltung der Postbeamtenkrankenkasse verbleiben muss. Die Verantwortung für die Bearbeitung der Beihilfe soll künftig bei der Bundesanstalt liegen. Die Anstalt wird zur Erledigung der Aufgaben mit den Aktiengesellschaften der Postbeamtenkrankenkasse und dem Bundesamt für zentrale Dienste und offene Vermögensfragen zusammenarbeiten.
Dienstrechtliche Regelungen
Der Gesetzentwurf enthält darüber hinaus bezogen auf das Dienstrecht folgende Regelungsabsichten:
Die dienstliche Bereitschaft zu einer Beurlaubung soll künftig in allen Fällen aufgegriffen werden.
Für die Zuweisung von Tätigkeiten und für vorübergehend unterwertige Beschäftigungen sollen in Zukunft die allgemein geltenden beamtenrechtlichen Vorschriften angewandt werden.
Es soll auch die Möglichkeit bestehen, dass Beamtinnen und Beamte ihre Arbeitszeit der persönlichen Lebenssituation anpassen und Arbeitszeitguthaben für längere Freistellungsphasen auf Lebensarbeitszeitkonten angespart werden können.
Gruß Ratu
auch ich bin Beamtin im Zustelldienst. Ich möchte da, es in diesem Forum bisher nicht zur sprache gekommen ist, einmal diesen Artikel den ich auf der Seite von Verdi gefunden habe reinstellen.
Es betrifft alle Bundesbeamte (Postbank,Telekom,Post AG) usw.
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Es geht um viel für die Beamtinnen und Beamten bei Post, Postbank und Telekom
Das Bundesministerium der Finanzen hat einen Gesetzentwurf zur Weiterentwicklung des Postpersonalrechtes mit der Bitte um Stellungnahme zugeleitet. Es handelt sich um die bislang weitreichendste Änderungsabsicht im Postpersonalrecht.
Die Bundesregierung beabsichtigt eine Neuregelung des Postpersonalrechts vor dem Hintergrund der Veränderungen bei Personal und Unternehmen. So hat sich die Zahl der bei Deutsche Post AG, Deutsche Postbank AG und Deutsche Telekom AG beschäftigten Bundesbeamtinnen und Bundesbeamten auf rund 100.000 reduziert. Auch bei den Unternehmen selbst gab es umfangreiche Veränderungen, u. a. wurde die Deutsche Postbank AG zur Tochtergesellschaft der Deutschen Bank.
Zielsetzung
Im Gesetzentwurf des Bundesministeriums der Finanzen wird das Ziel der Gesetzesinitiative wie folgt beschrieben: „Das Dienstrecht für die Postnachfolgeunternehmen wird weiterentwickelt und die Möglichkeiten einer Beleihung privater Unternehmen mit der Wahrnehmung der dem Dienstherrn Bund obliegenden Rechte und Pflichten werden angepasst. Haushaltsrelevante Personalverwaltungsaufgaben (insbesondere die Versorgungs- und Beihilfebearbeitung) werden bei der Bundesanstalt für Post und Telekommunikation Deutsche Bundespost (Bundesanstalt) zusammengeführt“.
Inhalt des Gesetzentwurfes
Regelungen im Falle von gesellschaftsrechtlichen Maßnahmen
Der Bund trägt für die Beamtinnen und Beamten bei den Postnachfolgeunternehmen die Verantwortung. Die Beschäftigungspflicht obliegt dagegen den Postnachfolgeunternehmen, die im Wege einer Beleihung ermächtigt sind, die dem Dienstherrn Bund obliegenden Rechte und Pflichten gegenüber den bei ihnen beschäftigten Beamtinnen und Beamten wahrzunehmen.
Diese Dienstherrenbefugnisse sind weder auf Tochter- und Enkelunternehmen noch auf etwaige (neue) Unternehmen, die im Wege einer Umwandlung durch Spaltung oder Verschmelzung entstehen, übertragbar.
Im Falle von Umwandlungen bzw. organisatorischer Veränderungen eines Postnachfolgeunternehmens, würde die Pflicht zur Weiterbeschäftigung und Kostentragung wieder unmittelbar dem Dienstherrn Bund obliegen.
Genau das möchte der Bund vermeiden und sieht die Beschäftigungsverpflichtung weiterhin in erster Linie bei den privatisierten Unternehmen. Sollte also ein Postnachfolgeunternehmen nicht mehr bestehen, dann würde mit der neuen gesetzlichen Regelung die Beschäftigungspflicht und damit einhergehend die Dienstherrenbefugnis auf das jeweilige Nachfolgeunternehmen übergehen. Kann das Nachfolgeunternehmen seiner Verpflichtung aufgrund Auflösung nicht nachkommen, soll die Bundeanstalt für Post und Telekommunikation die dienstrechtliche Verantwortung übernehmen.
Dienstrechtliche Zuständigkeiten für aktive Beamtinnen und Beamte sowie für Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger
Die Zahl der Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger übersteigt die Zahl der aktiven Beamtinnen und Beamten um ein Vielfaches (derzeit ca. 275.000 Versorgungsempfänger/innen). Die dienstrechtliche Betreuung der Pensionäre soll künftig auf die Bundesanstalt für Post und Telekommunikation übertragen werden. Auch für die Bearbeitung der beamtenrechtlichen Beihilfe würde zentral die Bundesanstalt zuständig werden. Bei der Beihilfebearbeitung handelt es sich um eine staatliche Aufgabe, die sowohl aus Gründen der Aufsicht durch das Bundesfinanzministerium als auch des Einflusses des Bundes außerhalb der Selbstverwaltung der Postbeamtenkrankenkasse verbleiben muss. Die Verantwortung für die Bearbeitung der Beihilfe soll künftig bei der Bundesanstalt liegen. Die Anstalt wird zur Erledigung der Aufgaben mit den Aktiengesellschaften der Postbeamtenkrankenkasse und dem Bundesamt für zentrale Dienste und offene Vermögensfragen zusammenarbeiten.
Dienstrechtliche Regelungen
Der Gesetzentwurf enthält darüber hinaus bezogen auf das Dienstrecht folgende Regelungsabsichten:
Die dienstliche Bereitschaft zu einer Beurlaubung soll künftig in allen Fällen aufgegriffen werden.
Für die Zuweisung von Tätigkeiten und für vorübergehend unterwertige Beschäftigungen sollen in Zukunft die allgemein geltenden beamtenrechtlichen Vorschriften angewandt werden.
Es soll auch die Möglichkeit bestehen, dass Beamtinnen und Beamte ihre Arbeitszeit der persönlichen Lebenssituation anpassen und Arbeitszeitguthaben für längere Freistellungsphasen auf Lebensarbeitszeitkonten angespart werden können.
Gruß Ratu