Kündigung als Bundesbeamter - Unsicherheit und Ratlosigkeit
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Kündigung als Bundesbeamter - Unsicherheit und Ratlosigkeit
Hallo zusammen,
ich wende mich an Euch weil ich die Nase voll habe von der Bundesbehörde bei der ich seit 1999 bin (seit 2001 im g.D. verbeamtet). Mit Bundeswehr wären es jetzt 25 Jahre...
Ich bin Ingenieur (FH) und habe habe vor 15 Jahren berufsbegleitend ein Masterstudium absolviert. Das interessiert die Behörde aber nicht. Inzwischen wurde ich das zweite Mal innerhalb von 1,5 Jahren hausintern zwangsversetzt und habe sogar ein Diszi am laufen, unbegründet aus meiner Sicht und Schuld nicht belegbar...
Ich habe immer wieder versucht weiterzukommen aber die Hausleitung blockiert alles, habe Tätigkeiten gemacht die gar nicht meiner LB entsprechen usw und sofort....
Ich will damit nur sagen, das Verhältnis ist schon seit Jahren zerrüttet. Jetzt, mit 56 Jahren und A12, ist klar
1) Ich mache krank oder versuche sonstwie zumindest bis 63 durchzuhalten (müsste bis 67 arbeiten)
2) Ich werde keinen einzigen Laufbahnmeter hier mehr machen.....bin hier kaltgestellt und werde auch noch sozial isoliert...ich bin depressiv,
habe keine Lust mehr noch irgendwas zu bewegen...und erschrecke vor mir selbst deswegen...
3) Ich wechsel z.B. als Lehrer an eine Schule.
Es gibt eine Schule die mich unbedingt als Chemielehrer haben will (Gymn., kirchlicher Träger), allerdings türmen sich inzwischen die Hemmnisse......Wechsel in die GKV nicht mehr möglich, Neuverbeamtung nicht mehr möglich (?). Angst vor Verarmung nach der Rente wenn ich Angestellter würde (ich muss meiner Ex-Frau auch noch 800 Versorgungsausgleich zahlen in Pension/Rente), Bedenken in einen Beruf zu gehen den viele inzwischen meiden....
Ich weiß nicht wer mich über alle die Folgen und finanziellen Dinge objektiv beraten würde. Und und und....
VG Stephan
ich wende mich an Euch weil ich die Nase voll habe von der Bundesbehörde bei der ich seit 1999 bin (seit 2001 im g.D. verbeamtet). Mit Bundeswehr wären es jetzt 25 Jahre...
Ich bin Ingenieur (FH) und habe habe vor 15 Jahren berufsbegleitend ein Masterstudium absolviert. Das interessiert die Behörde aber nicht. Inzwischen wurde ich das zweite Mal innerhalb von 1,5 Jahren hausintern zwangsversetzt und habe sogar ein Diszi am laufen, unbegründet aus meiner Sicht und Schuld nicht belegbar...
Ich habe immer wieder versucht weiterzukommen aber die Hausleitung blockiert alles, habe Tätigkeiten gemacht die gar nicht meiner LB entsprechen usw und sofort....
Ich will damit nur sagen, das Verhältnis ist schon seit Jahren zerrüttet. Jetzt, mit 56 Jahren und A12, ist klar
1) Ich mache krank oder versuche sonstwie zumindest bis 63 durchzuhalten (müsste bis 67 arbeiten)
2) Ich werde keinen einzigen Laufbahnmeter hier mehr machen.....bin hier kaltgestellt und werde auch noch sozial isoliert...ich bin depressiv,
habe keine Lust mehr noch irgendwas zu bewegen...und erschrecke vor mir selbst deswegen...
3) Ich wechsel z.B. als Lehrer an eine Schule.
Es gibt eine Schule die mich unbedingt als Chemielehrer haben will (Gymn., kirchlicher Träger), allerdings türmen sich inzwischen die Hemmnisse......Wechsel in die GKV nicht mehr möglich, Neuverbeamtung nicht mehr möglich (?). Angst vor Verarmung nach der Rente wenn ich Angestellter würde (ich muss meiner Ex-Frau auch noch 800 Versorgungsausgleich zahlen in Pension/Rente), Bedenken in einen Beruf zu gehen den viele inzwischen meiden....
Ich weiß nicht wer mich über alle die Folgen und finanziellen Dinge objektiv beraten würde. Und und und....
VG Stephan
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Re: Kündigung als Bundesbeamter - Unsicherheit und Ratlosigkeit
Hallo Killing,
also grundsätzlich bist nicht du das Problem, sondern dein Dienstherr!
Meines Erachtens solltest die Stelle trotzdem wechseln und sei es durch Raubernennung. Eine Anstellung im Beschäftigungsverhältnisses sollte hier kategorisch ausgeschlossen werden. Wenn, dann lässt du dich versetzen, aber niemals kündigst du. Das solltest nie wegwerfen. Was man hat, hat man.
Sofern kein interner/externer Wechsel mehr klappt: stumpf aussitzen, notfalls unter "Herzschmerz" zuhause! Da bist auch niemanden Rechenschaft schuldig.
Dir alles Gute.
also grundsätzlich bist nicht du das Problem, sondern dein Dienstherr!
Meines Erachtens solltest die Stelle trotzdem wechseln und sei es durch Raubernennung. Eine Anstellung im Beschäftigungsverhältnisses sollte hier kategorisch ausgeschlossen werden. Wenn, dann lässt du dich versetzen, aber niemals kündigst du. Das solltest nie wegwerfen. Was man hat, hat man.
Sofern kein interner/externer Wechsel mehr klappt: stumpf aussitzen, notfalls unter "Herzschmerz" zuhause! Da bist auch niemanden Rechenschaft schuldig.
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Re: Kündigung als Bundesbeamter - Unsicherheit und Ratlosigkeit
Das Wichtigste zuerst: Auf keinen Fall aus dem Beamtenverhältnis rausgehen unter keinen Umständen! Auch nicht für E14 als Lehrer ... Du bist keine 30 mehr!
Sieh für dich die restlichen 11 Jahre (besser bis 67 durchhalten und so viel von den möglichen 71,75% mitnehmen, wie es geht) die Arbeit mehr als Vorbereitung auf den Ruhestand an. Nimm vielleicht ab und zu ein Buch mit und lese das, wenn du dich gerade nicht ausgelastet fühlst oder plane deine nächste Urlaubsreise. Das berufliche Engagement kannst du in deiner Situation auf ein Minimum herunterfahren.
Wenn du unbedingt eine Finanzspritze brauchst oder dich weiterentwickeln möchtest, mach Lehrer bei der VHS oder such etwas auf 520 € Basis. Das ist dann auch wie A14!
Die A12 ist an sich nicht schlecht. Bund A12 ist z. B. auch schon mal besser als Land A12. Viele kommen gar nicht erst so weit. Selbst, wenn du den Aufstieg irgendwie geschafft hättest, wäre auch hier bei der A14 wohl Schluss gewesen.
Schade aber natürlich für das verschwendete Geld und die verschwendete Zeit für das Masterstudium.
Hinsichtlich des Disziplinarverfahrens ... Also wenn es nur auf einen Verweis hinausläuft, davon kannst du ja jede Woche 3 Stück sammeln und in der Personalakte abheften lassen. Schließe auf jeden Fall eine Rechtsschutzversicherung ab (wenn du noch keine hast), so kannst du versicherungstechnisch 1 x im Jahr bedenkenlos auch zurückschießen, wenn du Lust darauf hast. Und hier kommt auch der wesentliche und wichtige Unterschied zum Angestellten, der nach einer Abmahnung im Wiederholungsfall schon rausfliegt.
Sieh für dich die restlichen 11 Jahre (besser bis 67 durchhalten und so viel von den möglichen 71,75% mitnehmen, wie es geht) die Arbeit mehr als Vorbereitung auf den Ruhestand an. Nimm vielleicht ab und zu ein Buch mit und lese das, wenn du dich gerade nicht ausgelastet fühlst oder plane deine nächste Urlaubsreise. Das berufliche Engagement kannst du in deiner Situation auf ein Minimum herunterfahren.
Wenn du unbedingt eine Finanzspritze brauchst oder dich weiterentwickeln möchtest, mach Lehrer bei der VHS oder such etwas auf 520 € Basis. Das ist dann auch wie A14!
Die A12 ist an sich nicht schlecht. Bund A12 ist z. B. auch schon mal besser als Land A12. Viele kommen gar nicht erst so weit. Selbst, wenn du den Aufstieg irgendwie geschafft hättest, wäre auch hier bei der A14 wohl Schluss gewesen.
Schade aber natürlich für das verschwendete Geld und die verschwendete Zeit für das Masterstudium.
Hinsichtlich des Disziplinarverfahrens ... Also wenn es nur auf einen Verweis hinausläuft, davon kannst du ja jede Woche 3 Stück sammeln und in der Personalakte abheften lassen. Schließe auf jeden Fall eine Rechtsschutzversicherung ab (wenn du noch keine hast), so kannst du versicherungstechnisch 1 x im Jahr bedenkenlos auch zurückschießen, wenn du Lust darauf hast. Und hier kommt auch der wesentliche und wichtige Unterschied zum Angestellten, der nach einer Abmahnung im Wiederholungsfall schon rausfliegt.
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Re: Kündigung als Bundesbeamter - Unsicherheit und Ratlosigkeit
Hallo,
ganz kann ich Dir nicht folgen.....Du meinst das Beamtentum nicht kündigen und Tarifangestellter werden?
Einer Versetzung wird die Behörde kaum zustimmen. Geht das überhaupt so einfach von Bund zu Land oder Kommune?
Dann bin ich mit 56 formal zu alt für ein Neuverbeamtung, es wäre ja mit einem Laufbahnwechsel verbunden in den h.D.
ganz kann ich Dir nicht folgen.....Du meinst das Beamtentum nicht kündigen und Tarifangestellter werden?
Einer Versetzung wird die Behörde kaum zustimmen. Geht das überhaupt so einfach von Bund zu Land oder Kommune?
Dann bin ich mit 56 formal zu alt für ein Neuverbeamtung, es wäre ja mit einem Laufbahnwechsel verbunden in den h.D.
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Re: Kündigung als Bundesbeamter - Unsicherheit und Ratlosigkeit
Richtig, nicht aus dem Beamtenverhältnis entlassen lassen ... Auch nicht mit "Ja, arbeiten Sie erst mal bei uns als Tarifbeschäftigter und irgendwann verbeamten wir vielleicht dann schon". Außerdem ist mit 56 bei allen Behörden alterstechnisch der Ofen sowieso aus.
Wenn deine jetzige Behörde der Versetzung nicht zustimmt, hast du Pech!
Für gewöhnlich stimmen die aber schon zu. Und bei dir und deinen Schilderungen zu den Verhältnissen lassen sie dich wahrscheinlich sogar schon nach zwei Wochen gehen!
Eine Raubernennung findet für gewöhnlich nicht statt, aufgrund der dann einseitigen Überlassung der Pensionslasten zu Lasten deines neuen Dienstherren. Bei einem 56-jährigen machen die das nie!
Ansonsten musst du wie üblich Stellenanzeigen lesen und dich dann dorthin bewerben, wo es passen könnte. Mit 56 ist das natürlich schwieriger wie mit 30!
Wenn du unbedingt wechseln möchtest, solltest du denke ich das mit dem Höheren Dienst vergessen ... Bestenfalls springt vielleicht noch irgendwo ne A13 gD raus.
Wenn deine jetzige Behörde der Versetzung nicht zustimmt, hast du Pech!
Für gewöhnlich stimmen die aber schon zu. Und bei dir und deinen Schilderungen zu den Verhältnissen lassen sie dich wahrscheinlich sogar schon nach zwei Wochen gehen!
Eine Raubernennung findet für gewöhnlich nicht statt, aufgrund der dann einseitigen Überlassung der Pensionslasten zu Lasten deines neuen Dienstherren. Bei einem 56-jährigen machen die das nie!
Ansonsten musst du wie üblich Stellenanzeigen lesen und dich dann dorthin bewerben, wo es passen könnte. Mit 56 ist das natürlich schwieriger wie mit 30!
Wenn du unbedingt wechseln möchtest, solltest du denke ich das mit dem Höheren Dienst vergessen ... Bestenfalls springt vielleicht noch irgendwo ne A13 gD raus.
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Re: Kündigung als Bundesbeamter - Unsicherheit und Ratlosigkeit
Hallo, wie ich schon geschrieben habe würde mich eine Schule als Lehrer im hD einstellen, dürfen aber nicht mehr neu verbeamten wegen des Alters
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Re: Kündigung als Bundesbeamter - Unsicherheit und Ratlosigkeit
Und warum nicht als Angestellter in E14? Was ist das Problem?
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Re: Kündigung als Bundesbeamter - Unsicherheit und Ratlosigkeit
Würde ich mir finanziell genau überlegen. Je nach Familienstand kommst du mit E14 gegenüber A12 ohnehin schon schlechter Weg. In Rente wirst du, insbesondere aufgrund der Tatsache, dass du keine VBL-Anwartschaft hast, vermutlich deutlich schlechter wegkommen, als wenn du in Pension gehst.
Ich würde dir erstmal raten, deinen Personalrat und die Gleichstellungsbeauftragte (oder Frauenbeauftragte, je nach Land) und ggf. auch die Schwerbehindertenvertretung (falls zutreffend) zu kontaktieren. Die sind dafür da, einen Ausgleich zwischen Behördenleitung und Beschäftigten zu finden. Und wenn man dich auch nicht sofort weglassen möchte, kann der Personalrat vielleicht auf eine Abordnung bzw. Versetzung in einem oder zwei Jahren hinwirken. Das Argument, man findet keinen Nachfolger ist nämlich schwer zu halten - insbesondere wenn ansonsten jeder ersetzbar ist, wie es so schön heißt.
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Re: Kündigung als Bundesbeamter - Unsicherheit und Ratlosigkeit
Der Aufsteiger hat vollkommen Recht!
Hier kannst du das auch selber ausrechnen:
https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/r ... -bund-2024
https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/
Wenn man den Bund hernimmt und als Endstufe A12 mit ledig heranzieht, erhältst du 4.368 € netto raus und mit E14 Endstufe erhältst du 4.077 € netto raus. Also wenn sie dich unbedingt haben wollen, dann sag zu denen, dass du in A13 arbeiten willst und auf die E14 verzichtest!
Und das mit der Zustimmung zur Versetzung dauert bei dir keine 1-2 Jahre. Du musst einfach an deinen Ruf arbeiten und mehr Arbeit verursachen, wie du einbringst. Beim besten Mann zögern sie es auf Monate hinaus.
Hier kannst du das auch selber ausrechnen:
https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/r ... -bund-2024
https://oeffentlicher-dienst.info/beamte/bund/
Wenn man den Bund hernimmt und als Endstufe A12 mit ledig heranzieht, erhältst du 4.368 € netto raus und mit E14 Endstufe erhältst du 4.077 € netto raus. Also wenn sie dich unbedingt haben wollen, dann sag zu denen, dass du in A13 arbeiten willst und auf die E14 verzichtest!
Und das mit der Zustimmung zur Versetzung dauert bei dir keine 1-2 Jahre. Du musst einfach an deinen Ruf arbeiten und mehr Arbeit verursachen, wie du einbringst. Beim besten Mann zögern sie es auf Monate hinaus.
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Re: Kündigung als Bundesbeamter - Unsicherheit und Ratlosigkeit
Aber das ist nicht mal das Schlimmste an dieser E14, dass sie dir weniger einbringt. Mal angenommen, du lässt dich aus dem Beamtenverhältnis entlassen und an deiner neuen Stelle schmeissen sie dich nach der Probezeit raus, weil du doch nicht ihren Vorstellungen entsprichst ... Was machst du denn dann?
Hatte ich letzthin in meinem Kollegenkreis! Mit E13 gekündigt und nach E14 zu einem anderen Arbeitgeber gewechselt. In der Probezeit rausgeschmissen und arbeitslos geworden ...
Hatte ich letzthin in meinem Kollegenkreis! Mit E13 gekündigt und nach E14 zu einem anderen Arbeitgeber gewechselt. In der Probezeit rausgeschmissen und arbeitslos geworden ...
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Re: Kündigung als Bundesbeamter - Unsicherheit und Ratlosigkeit
Hmmm, ok, ich schaue mal was die mir anbieten können
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Re: Kündigung als Bundesbeamter - Unsicherheit und Ratlosigkeit
Guten Morgen,
ich habe nochmal drüber nachgedacht was ich tun kann....
Es gibt ja noch zwei Optionen die ich zur Not ziehen kann, um dieser Hexenjagd hier zu entgehen....inzwischen bin ich mir sicher, dass man mich hier gezielt traktiert...
1) Krankschreibung, so oft und lang wie möglich...Wie weit kann ich das treiben (sofern ich einen Arzt finde der das mitmacht)? Vor Jahren war ich schonmal wegen schwere Depressionen in Behandlung (habe dafür sogar 30% bekommen)
2) selbiges, Ziel: BU....allerdings habe ich keine BU Versicherung.......
VG S
ich habe nochmal drüber nachgedacht was ich tun kann....
Es gibt ja noch zwei Optionen die ich zur Not ziehen kann, um dieser Hexenjagd hier zu entgehen....inzwischen bin ich mir sicher, dass man mich hier gezielt traktiert...
1) Krankschreibung, so oft und lang wie möglich...Wie weit kann ich das treiben (sofern ich einen Arzt finde der das mitmacht)? Vor Jahren war ich schonmal wegen schwere Depressionen in Behandlung (habe dafür sogar 30% bekommen)
2) selbiges, Ziel: BU....allerdings habe ich keine BU Versicherung.......
VG S
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Re: Kündigung als Bundesbeamter - Unsicherheit und Ratlosigkeit
ich bin mit 40 in DDU gegangen, zwar auch wegen chronischer körperlicher Erkrankungen, aber auch die Situation an der Dienststelle war mit ausschlaggebend, man hat mich nicht mehr unterstützt. Versetzung war krankheitsbedingt für mich einfach nicht realisierbar. Auch ich habe keine DU-Versicherung....es geht mir besser in meinem jetzigen Leben, auch wenn ich nicht gesund bin und weniger Geld habe...die Freiheit ist unbezahlbar, zudem kann man alles mögliche an Therapien machen, um an sich zu arbeiten...du wirst endlich Zeit für dich haben- ich verstehe deine Not ehrlich gesagt nicht so ganz, da du bedeutend älter bist und auch mittlerweile eine ganz gute DDU-Versorgungsbezüge bekommen müsstest.
Auf keinen Fall in die Angestellten- Funktion wechseln, das ist doch sicher in deinem Alter ein Minusgschäft für dich, du bist schon gesundheitlich angeschlagen, wenn du länger als 6 Wochen ausfällst gehts ins Krankengeld...ggf. dann Erwerbsmindrungsrente...? Darüber würde ich mich genau informieren, was ist, wenn du dann als Angestellter langfristig arbeitsunfähig wirst?
...lass dir berechnen, was du an Pension bekommen würdest, ich hab es mit Hilfe der Tipps hier im Forum selber ausgerechnet und es hat am Ende genau gestimmt...
Zudem kannst du ja auch noch eine Reha machen, um Zeit zu gewinnen und um was für dich zu tun.
Auf keinen Fall in die Angestellten- Funktion wechseln, das ist doch sicher in deinem Alter ein Minusgschäft für dich, du bist schon gesundheitlich angeschlagen, wenn du länger als 6 Wochen ausfällst gehts ins Krankengeld...ggf. dann Erwerbsmindrungsrente...? Darüber würde ich mich genau informieren, was ist, wenn du dann als Angestellter langfristig arbeitsunfähig wirst?
...lass dir berechnen, was du an Pension bekommen würdest, ich hab es mit Hilfe der Tipps hier im Forum selber ausgerechnet und es hat am Ende genau gestimmt...
Zudem kannst du ja auch noch eine Reha machen, um Zeit zu gewinnen und um was für dich zu tun.
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Re: Kündigung als Bundesbeamter - Unsicherheit und Ratlosigkeit
Hallo,
ja, ich sehe das genauso mit der Freiheit usw. Unterstützung? Ich werde von der DS m.E. gemobbt. Ich bin einfach kein Duckmäuser-Typ und sage wenn mir was nicht passt. Hier findet allerdings eindeutig Machtmißbrauch statt. Wir haben auch eine, wenig überraschend, enorme Fluktuation.
Ich habe im Moment noch recht hohe Unterhaltszahlungen an meine eine Tochter...studiert noch und zwar noch länger...Jura...
Dann bekommt meine Exfrau noch 800 Versorgungsausgleich wenn ich in Pension bin.....ich weiß nur nicht ob das nicht erst zum regulären Pensionsbeginn (bei mir 2035) wäre.
ja, ich sehe das genauso mit der Freiheit usw. Unterstützung? Ich werde von der DS m.E. gemobbt. Ich bin einfach kein Duckmäuser-Typ und sage wenn mir was nicht passt. Hier findet allerdings eindeutig Machtmißbrauch statt. Wir haben auch eine, wenig überraschend, enorme Fluktuation.
Ich habe im Moment noch recht hohe Unterhaltszahlungen an meine eine Tochter...studiert noch und zwar noch länger...Jura...
Dann bekommt meine Exfrau noch 800 Versorgungsausgleich wenn ich in Pension bin.....ich weiß nur nicht ob das nicht erst zum regulären Pensionsbeginn (bei mir 2035) wäre.
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Re: Kündigung als Bundesbeamter - Unsicherheit und Ratlosigkeit
ich würde definitiv erstmal alles genau errechnen, fragen was du alles zahlen musst an deine Ex ect., wie gesagt, es ist natürlich in diesen Zeiten finanziell nicht leicht DDU zu sein, bei mir ist es die Miete/Nebenkosten, welche mir als alleinlebende Person Probleme bereitet, -aber mit einem Minijob kann man zumindest etwas zuverdienen, das kannst du bestimmt dann auch, je nach Gesundheitszustand.