Hallo an Alle,
ich habe es bereits mitgeteilt, ich soll nach 22 Jahren DDU Stellung nehmen ob ich wieder dienstfähig sein könnte!
Ich werde dieses Jahr 59.
Wie mir bereits jemand geantwortet hatte, werde ich kommende Woche einen Termin beim Hausarzt wahr nehmen um Ihn zu bitten meinen derzeitigen Zustand zu dokumentieren. Ich war seither in keiner ärztlichen Behandlung mehr, kam zu Hause einigermassen so zurecht.
Gleich nach dem Öffnen des Briefes bekam ich eine Panikattacke und die letzten 2 Nächte habe ich kein Auge zu gemacht. Ich hoffe mal die wissen was Sie mit solchen Schreiben auslösen, gerade bei psychisch Erkrankten.
Mir stellt sich nun die Frage, ob es nicht möglich ist aus der DDU in die normale Pension zu wechseln. Geht das in meinem Alter?
LG Bertha
Überprüfung der Dienstunfähigkeit
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Re: Überprüfung der Dienstunfähigkeit
Nein, das geht nicht.
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Re: Überprüfung der Dienstunfähigkeit
Hallo Bertha,
ich bevorzuge Antworten, die auch begründet werden.
Also wenn Du einmal in DDU bist, dann kannst Du nicht in die normale vorzeitige Pension gehen - so wie ER oder Pension mit 63 bei Schwerbehinderung. Das ist ausgeschlossen.
Wenn Du jetzt aber wieder reaktivierst werden solltest, dann könntest Du dich auf den ER bewerben, der ja noch bis 2024 läuft. Ob Du da aber dann dran kommst, steht in den Sternen.
Ich gehe aber mal davon aus, dass Du nicht reaktiviert wirst. Ich kann mir vorstellen, dass Du gerne in die "normale" Pension "wecheln" möchtest, denn dann würde Dich keiner mehr wegen diesen sinnlosen und sinnfreien DU-Untersuchungen anschreiben und nerven.
Gerne hierzu mehr per Pn
ich bevorzuge Antworten, die auch begründet werden.
Also wenn Du einmal in DDU bist, dann kannst Du nicht in die normale vorzeitige Pension gehen - so wie ER oder Pension mit 63 bei Schwerbehinderung. Das ist ausgeschlossen.
Wenn Du jetzt aber wieder reaktivierst werden solltest, dann könntest Du dich auf den ER bewerben, der ja noch bis 2024 läuft. Ob Du da aber dann dran kommst, steht in den Sternen.
Ich gehe aber mal davon aus, dass Du nicht reaktiviert wirst. Ich kann mir vorstellen, dass Du gerne in die "normale" Pension "wecheln" möchtest, denn dann würde Dich keiner mehr wegen diesen sinnlosen und sinnfreien DU-Untersuchungen anschreiben und nerven.
Gerne hierzu mehr per Pn
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Re: Überprüfung der Dienstunfähigkeit
So wie Pipapo und Jokisch schreiben.
Ein Ruhestandsbeamter kann nicht in den Ruhestand versetzt werden. Dazu müsste erst reaktiviert werden, was dein Gesundheitszustand deiner Aussage nach nicht zulässt und was du darum auch nicht möchtest.
Den Weg zum Arzt, um den gegenwärtigen Zustand zu dokumentieren, hätte ich dir auch empfohlen, besprich mit dem HA, ob eine Überweisung zum Psychiater sinnvoll ist, um zusätzlich zu seinem Bericht und seiner Prognose (die er dir bitte schreibt) noch den Bericht eines Facharztes für deine Grunderkrankung zu erhalten (weil du es so beschriebst, schrieb ich Psychiater, sonst anderer Facharzt).
Alles Gute, ich hoffe, du hast jemanden als Stütze und kannst dich stabilisieren.
Ein Ruhestandsbeamter kann nicht in den Ruhestand versetzt werden. Dazu müsste erst reaktiviert werden, was dein Gesundheitszustand deiner Aussage nach nicht zulässt und was du darum auch nicht möchtest.
Den Weg zum Arzt, um den gegenwärtigen Zustand zu dokumentieren, hätte ich dir auch empfohlen, besprich mit dem HA, ob eine Überweisung zum Psychiater sinnvoll ist, um zusätzlich zu seinem Bericht und seiner Prognose (die er dir bitte schreibt) noch den Bericht eines Facharztes für deine Grunderkrankung zu erhalten (weil du es so beschriebst, schrieb ich Psychiater, sonst anderer Facharzt).
Alles Gute, ich hoffe, du hast jemanden als Stütze und kannst dich stabilisieren.
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Re: Überprüfung der Dienstunfähigkeit
Hallo nochmals,
eine Reaktivierung ist relativ einfach und eine Ablehnung hat sehr sehr hohe Hürden. Bei einer DDU kann der Dienstherr schon mal argumentieren, dass keine Stelle da ist und wirtschaftliche Gründe vorliegen usw. Aber bei einer Reaktivierung zählt das nicht, denn der Dienstherr muss z. B. bei einer DDU auch immer noch eine Stelle offenhalten - denn es kann ja sein, dass die Beamten wieder gesundet.
Wenn Du das willst Berth, dann kannst Du dich relativ problemlos reaktivieren lassen. Dann wirst Du zugwiesen oder zu einer Dienststelle versetzt und sagst dann direkt, Du willst in den ER. Wenn Du Glück hast, klappt das. Aber hier bekommst Du keine Garantie.
Sonst bleibt Dir nicht viel übrig, denn der Dienstherr wird Dich bei DDU regelmäßig zur Untersuchung auffordern (können). Wann und wie oft, da hat kein Außenstehender von der BAnst PT einen Einblick drüber !
eine Reaktivierung ist relativ einfach und eine Ablehnung hat sehr sehr hohe Hürden. Bei einer DDU kann der Dienstherr schon mal argumentieren, dass keine Stelle da ist und wirtschaftliche Gründe vorliegen usw. Aber bei einer Reaktivierung zählt das nicht, denn der Dienstherr muss z. B. bei einer DDU auch immer noch eine Stelle offenhalten - denn es kann ja sein, dass die Beamten wieder gesundet.
Wenn Du das willst Berth, dann kannst Du dich relativ problemlos reaktivieren lassen. Dann wirst Du zugwiesen oder zu einer Dienststelle versetzt und sagst dann direkt, Du willst in den ER. Wenn Du Glück hast, klappt das. Aber hier bekommst Du keine Garantie.
Sonst bleibt Dir nicht viel übrig, denn der Dienstherr wird Dich bei DDU regelmäßig zur Untersuchung auffordern (können). Wann und wie oft, da hat kein Außenstehender von der BAnst PT einen Einblick drüber !
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Re: Überprüfung der Dienstunfähigkeit
Herzlichen Dank für eure hilfreichen Antworten.
Ich sehe bei meinem derzeitigen Zustand den nur dieser eine Brief ausgelöst hat keine Option für eine Reaktivierung. Ich dachte ja ich hätte alles überwunden, dem ist offensichtlich nicht so.
Ich werde diese Woche zu meinem Hausarzt gehen und die Sache einmal mit ihm besprechen. Vielleicht kann er mir auch einen Psychologen empfehlen dem ich mal alles anvertrauen kann.
Liebe Grüsse
Ich sehe bei meinem derzeitigen Zustand den nur dieser eine Brief ausgelöst hat keine Option für eine Reaktivierung. Ich dachte ja ich hätte alles überwunden, dem ist offensichtlich nicht so.
Ich werde diese Woche zu meinem Hausarzt gehen und die Sache einmal mit ihm besprechen. Vielleicht kann er mir auch einen Psychologen empfehlen dem ich mal alles anvertrauen kann.
Liebe Grüsse
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Re: Überprüfung der Dienstunfähigkeit
Ich bin vor 19 Jahren (2004) von meinem Arbeitgeber in den Vorruhestand geschickt worden. 2023 bekam ich ein Schreiben, in dem mein Gesundheitszustand wegen einer eventuellen Reaktivierung abgefragt wurde. Ich habe angekreuzt, dass sich seit damals nichts verändert hat.
Daraufhin wurde ich Anfang April 2024 zum Amtsarzt (Psychiater) bestellt. Er sagte mir, dass alle Beamten im Vorruhestand angefragt werden, weil der Bundesrechnungshof das angeordnet hat. Die Überprüfung wird ab jetzt alle zwei Jahre stattfinden.
Ich musste einen Fragebogen ausfüllen, der Psychiater hat sich meine Krankenunterlagen kopiert und nach einer Viertelstunde war alles besprochen. Nun habe ich ein Schreiben erhalten, dass ich weiterhin dienstunfähig bin.
Daraufhin wurde ich Anfang April 2024 zum Amtsarzt (Psychiater) bestellt. Er sagte mir, dass alle Beamten im Vorruhestand angefragt werden, weil der Bundesrechnungshof das angeordnet hat. Die Überprüfung wird ab jetzt alle zwei Jahre stattfinden.
Ich musste einen Fragebogen ausfüllen, der Psychiater hat sich meine Krankenunterlagen kopiert und nach einer Viertelstunde war alles besprochen. Nun habe ich ein Schreiben erhalten, dass ich weiterhin dienstunfähig bin.
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Re: Überprüfung der Dienstunfähigkeit
Ausgehend von Berthas Erst-Post hat deine Antwort wenig Einfühlsames - dafür aber viel Befremdliches zu bieten.Mittlerweile hat sich doch herauskristalisiert,dass in den allermeisten Fällen von Amtswegen eben nicht mehr reaktiviert wird - widerspräche dies im Übrigen auch dem eklatant fokussierten Hinwirken zum Abbau der Beamten.Und ja,mir ist bewusst,dass der Post temporär schon etwas zurückliegt! MfGJokisch hat geschrieben: ↑16.01.2023 12:02 Hallo nochmals,
eine Reaktivierung ist relativ einfach und eine Ablehnung hat sehr sehr hohe Hürden. Bei einer DDU kann der Dienstherr schon mal argumentieren, dass keine Stelle da ist und wirtschaftliche Gründe vorliegen usw. Aber bei einer Reaktivierung zählt das nicht, denn der Dienstherr muss z. B. bei einer DDU auch immer noch eine Stelle offenhalten - denn es kann ja sein, dass die Beamten wieder gesundet.
Wenn Du das willst Berth, dann kannst Du dich relativ problemlos reaktivieren lassen. Dann wirst Du zugwiesen oder zu einer Dienststelle versetzt und sagst dann direkt, Du willst in den ER. Wenn Du Glück hast, klappt das. Aber hier bekommst Du keine Garantie.
Sonst bleibt Dir nicht viel übrig, denn der Dienstherr wird Dich bei DDU regelmäßig zur Untersuchung auffordern (können). Wann und wie oft, da hat kein Außenstehender von der BAnst PT einen Einblick drüber !
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Re: Überprüfung der Dienstunfähigkeit
hallo,
also ich hatte nun auch , nach 25 jahren !!!!, so eine "untersuchung".
ich war keine 5 minuten bei dem gutachter drin, paar fragen gestellt und dann war schon wieder alles vorbei.
für sowas musste ich nun fast 70 km, pro strecke , fahren......irgendwie verarschung.
selbst der gutachter hat sich gewundert das so etwas nach 25 jahren gemacht wird und mich beruhigt.
ich hatte wochenlang kaum geschlafen weil mir das immer wieder durch den kopf ging mit dem termin. nun bin ich aber ruhiger geworden.
also, einfach entspannt bleiben.
also ich hatte nun auch , nach 25 jahren !!!!, so eine "untersuchung".
ich war keine 5 minuten bei dem gutachter drin, paar fragen gestellt und dann war schon wieder alles vorbei.
für sowas musste ich nun fast 70 km, pro strecke , fahren......irgendwie verarschung.
selbst der gutachter hat sich gewundert das so etwas nach 25 jahren gemacht wird und mich beruhigt.
ich hatte wochenlang kaum geschlafen weil mir das immer wieder durch den kopf ging mit dem termin. nun bin ich aber ruhiger geworden.
also, einfach entspannt bleiben.
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Re: Überprüfung der Dienstunfähigkeit
nicht vergessen sich die anfahrt erstatten zu lassen, falls das gewüscht ist.rainer235 hat geschrieben: ↑22.04.2024 13:10 hallo,
also ich hatte nun auch , nach 25 jahren !!!!, so eine "untersuchung".
ich war keine 5 minuten bei dem gutachter drin, paar fragen gestellt und dann war schon wieder alles vorbei.
für sowas musste ich nun fast 70 km, pro strecke , fahren......irgendwie verarschung.
selbst der gutachter hat sich gewundert das so etwas nach 25 jahren gemacht wird und mich beruhigt.
ich hatte wochenlang kaum geschlafen weil mir das immer wieder durch den kopf ging mit dem termin. nun bin ich aber ruhiger geworden.
also, einfach entspannt bleiben.
außerdem kann man auch vorab versuchen eine persönliche vorstellung zu verhindern, indem man ärztiche unterlagen vorab einreicht und um eine entsprechende beurteilung bittet. so konnte ich mir schon mal 1 untersuchung sparen. es funktioniert naürlich nicht immer.