Meine Zeit bei Jobservice

Forum für die Beamten der Deutschen Bahn.

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AndyO
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Re: Meine Zeit bei Jobservice

Beitrag von AndyO »

watschenmann hat geschrieben: 27.09.2017 18:20
Da hab ich noch ein paar Jahre mehr - ich komme aus der Nummer nicht so schnell raus :D

Gruß Watschenmann
Wieso wird das hier

https://www.gesetze-im-internet.de/bedb ... truktG.pdf

bei euch innerbetrieblich nicht diskutiert. Schläft die EVG zum Thema?!?
watschenmann
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Re: Meine Zeit bei Jobservice

Beitrag von watschenmann »

Hallo,

diese Sache wurde angesprochen auf einer unserer Betriebsversammlungen.

Es wurde hierzu eine Stellungnahme des BEV (Bundeseisenbahnvermögens) erläutert, welche besagt, dass diese Regelung obwohl das Gesetz den Anschein erwähnt, dass es auch für die Bahn gilt, nicht für den Bereich der DB ist.
Denn die DB hätte kein Interesse daran die Anzahl der Beamten auf diesem Wege zu verringern.

Aber selbst für diesen Ausstiegsweg bin ich noch zu jung.

Gruss
Rhein-Bahner
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Re: Meine Zeit bei Jobservice

Beitrag von Rhein-Bahner »

Frühpensionierungen waren evtl. 2005 noch nöglich. Heute total unpopulär, wo die Lebensarbeitszeit gerade verlängert wurde. Vielleicht irgendwann mal wieder.
AndyO
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Re: Meine Zeit bei Jobservice

Beitrag von AndyO »

watschenmann hat geschrieben: 28.09.2017 13:20 Denn die DB hätte kein Interesse daran die Anzahl der Beamten auf diesem Wege zu verringern.
Gruss
Auf Deutsch, die bezahlen euch lieber bis zur Pension, wenn es sein muss, auch für Unproduktivität. Da haben wir mit Verdi und ProT-IN Glück, dass dort die Zeichen der Zeit verstanden wurde. Eine Lobeshymne für eure EVG ist das auf jede Fälle nicht....
watschenmann
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Re: Meine Zeit bei Jobservice

Beitrag von watschenmann »

Hallo

warum sollte ich in Pension gehen, wenn ich für das volle Geld auch zu Hause sitzen kann? Arbeit gibt es für uns Beamte eh nicht, weil wir nicht mehr erwünscht sind im Konzern!
Es wird lieber eine Tarifkraft ohne Ahnung eingestellt, als ein Beamter, der die nötigen Voraussetzungen mitbringt.
Wenn ich die Möglichkeit hätte in Vorruhestand zu gehen, dann hätte ich zwar meine Ruhe, aber auch nur meine Pension - 10,8 Abzüge.
Da gefällt mir der jetzige Zustand besser. Da ist der wöchentliche Meldetag das geringere Übel.
Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Die andere Seite ist ja - wenn wir die Möglichkeit hätten auf die 55er Regelung würden ja noch mehr Stellen nicht besetzt werden können, da durch den Tarifabschluss der EVG mit der Wahlmöglichkeit die Personalsituation bei der Bahn im nächsten Jahr noch angespannter wird. Da man keine neuen Leute einstellen will, sondern die vorhandenen Leute mehr Überstunden machen müssen!

Gruß
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Hauseltr
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Re: Meine Zeit bei Jobservice

Beitrag von Hauseltr »

Zitat Watschenmann: Denn die DB hätte kein Interesse daran die Anzahl der Beamten auf diesem Wege zu verringern.

Das kommt mir aber unlogisch vor, denn so zahlt doch wohl die DB AG ihren Anteil an der Beamtenbesoldung an das BEV.

Bist Du im Ruhestand, zahlt nur noch das BEV.

Oder sehe ich das falsch?

Mühselig und gramgebeugt seit 1999 im 55er Vorruhestand. :lol:
bahnbiajotta
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Re: Meine Zeit bei Jobservice

Beitrag von bahnbiajotta »

Die DB AG ist jetzt da, wo di Telekom vor 10 Jahren war.

Sie will das Beamtenrecht nicht nutzen oder verstehen.

Ein Beamter kann ohne Angst Nein sagen während der Angestellte immer Angst um seinen Job haben muss.
AndyO
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Re: Meine Zeit bei Jobservice

Beitrag von AndyO »

bahnbiajotta hat geschrieben: 04.10.2017 09:42 Die DB AG ist jetzt da, wo di Telekom vor 10 Jahren war.

Sie will das Beamtenrecht nicht nutzen oder verstehen.

Ein Beamter kann ohne Angst Nein sagen während der Angestellte immer Angst um seinen Job haben muss.
Na ja, wir werden bei der Telekom bundesweit in Sammellager versetzt. Die Zeit mit "zu Hause warten" ist längst vorbei. Diese Sammellager sind dann für den gehobenen Dienst Großraumbüros, für den mittleren Dienst Call-Center, natürlich JWD. Hiervon verspricht man sich eine Maximalquote an DDU'en. Die Angestellten haben verloren, wenn se den der Meinung sind, die Telekom sei ihr einziger denkbarer Arbeitgeber.

Nichts desto trotz, der Gesetzgeber nennt die Beamten des Bundeseisenbahnvermögens explizit. Dass ihr keine Wahlmöglichkeit habt, liegt dann wohl am mangelnden Durchsetzungsvermögen der arbeitgeberfreundlichsten Gewerkschaft Deutschlands, der EVG.
bahnbiajotta
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Re: Meine Zeit bei Jobservice

Beitrag von bahnbiajotta »

von den Leuten habe ich mich schon lange verabschiedet.
Weder Gewerkschaft, Betriebsrat oder Personalrat wollen was machen.

Also kämpfe ich für mich alleine.

Das heißt im Vorwege informieren,informieren,informieren.

Mittlerweile habe ich gelernt die Verwaltungsvorschriften, die für uns Beamte anzuwenden sind, flüssig zu lesen und den Personalern auch direkt zu sagen.
Das mag meiner gar nicht.
Und seit dem sie vor dem OVG verloren haben ist Still-ruht-der-See-Politik angesagt.
AndyO
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Re: Meine Zeit bei Jobservice

Beitrag von AndyO »

Ich lese hier gerade die Ausführungsbestimmungen zur 55er von der BAPT. Die wurden gegengezeichnet von Deutsche Post AG, Deutsche Postbank AG und der Deutschen Telekom AG. Das "Bundeseisenbahnvermögen" fehlt. Da frag ich mich, wofür man euch überhaupt im Gesetz erwähnt hat...
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Hauseltr
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Re: Meine Zeit bei Jobservice

Beitrag von Hauseltr »

Nichts desto trotz, der Gesetzgeber nennt die Beamten des Bundeseisenbahnvermögens explizit. Dass ihr keine Wahlmöglichkeit habt, liegt dann wohl am mangelnden Durchsetzungsvermögen der arbeitgeberfreundlichsten Gewerkschaft Deutschlands, der EVG.

Was hat das mit dem Durchsetzungsvermögen der EVG (oder der [arbeitgeberunfreundlichen] GDL) zu tun?

BeamtenInnen wird zwar das Recht auf Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft nicht bestritten, aber ein aktives Verhandlungsrecht über ihre Beschäftigungsbedingungen steht ihnen nach wie vor nicht zu!

Da gilt nach wie vor das Alimentationsprinzip
AndyO
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Re: Meine Zeit bei Jobservice

Beitrag von AndyO »

Also es scheint ja so zu sein, dass euch das Beleihungsmodell zum Nachteil gereicht. Hierdurch gibt’s keinen finanziellen Anreiz für die DB. Und gerade ihr, die überwiegend in Wechselschicht unterwegs seit, könntet es gut gebrauchen. Eure EVG taugt nix. Mein Fazit.
jaschatz
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Re: Meine Zeit bei Jobservice

Beitrag von jaschatz »

#AndyO
meine Rede. Kann dir nur zustimmen.
Whyalla
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Re: Meine Zeit bei Jobservice

Beitrag von Whyalla »

Ich Trottel habe mich bereit erklärt mich als " abschiebehelfer" zur Ausländerbehörde köln abordnen zu lassen. Ich kann jedem der das in Erwägung ziehen sollte , DRINGEND davon abraten.
Es ist das ALLERLETZTE !
watschenmann
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Re: Meine Zeit bei Jobservice

Beitrag von watschenmann »

Hallo Whyalla,

nur mal so am Rande. Es ist nicht nur DAS Letzte - in Bezug auf Arbeitsbedingungen bist du auch immer DAS Letzte.
Ich war auch zeitweise zu einer anderen Behörde abgeordnet.
Hier sind die Führungskräfte so draufgewesen, dass erst mal die abgeordneten Beamten zusammengeschissen wurden, wenn die Zahlen, die erreicht werden mussten nicht gepasst haben und das Stammpersonal wurde mit Samthandschuhen angepackt.
Auch mit Pausenzeiten lief es ähnlich bei den abgeordneten Beamten wurde daraufbestanden die Zeiten nicht zu überschreiten, sonst kam der Spruch "Sie wissen, dass Sie nur 30 Minuten Pause haben????"
Beim Stammpersonal wurde hier großzügig drüberweggesehen und die Führungskräfte hielten sich auch nie an die Zeiten - im Gegenteil.

Deswegen werde ich mich auch nicht mehr zu einer anderen Behörde abschieben lassen. Denn dort bist du wie gesagt immer DAS Letzte.

Gruß Watschenmann