diese Sache wurde angesprochen auf einer unserer Betriebsversammlungen.
Es wurde hierzu eine Stellungnahme des BEV (Bundeseisenbahnvermögens) erläutert, welche besagt, dass diese Regelung obwohl das Gesetz den Anschein erwähnt, dass es auch für die Bahn gilt, nicht für den Bereich der DB ist.
Denn die DB hätte kein Interesse daran die Anzahl der Beamten auf diesem Wege zu verringern.
Aber selbst für diesen Ausstiegsweg bin ich noch zu jung.
Frühpensionierungen waren evtl. 2005 noch nöglich. Heute total unpopulär, wo die Lebensarbeitszeit gerade verlängert wurde. Vielleicht irgendwann mal wieder.
watschenmann hat geschrieben: ↑28.09.2017 13:20
Denn die DB hätte kein Interesse daran die Anzahl der Beamten auf diesem Wege zu verringern.
Gruss
Auf Deutsch, die bezahlen euch lieber bis zur Pension, wenn es sein muss, auch für Unproduktivität. Da haben wir mit Verdi und ProT-IN Glück, dass dort die Zeichen der Zeit verstanden wurde. Eine Lobeshymne für eure EVG ist das auf jede Fälle nicht....
warum sollte ich in Pension gehen, wenn ich für das volle Geld auch zu Hause sitzen kann? Arbeit gibt es für uns Beamte eh nicht, weil wir nicht mehr erwünscht sind im Konzern!
Es wird lieber eine Tarifkraft ohne Ahnung eingestellt, als ein Beamter, der die nötigen Voraussetzungen mitbringt.
Wenn ich die Möglichkeit hätte in Vorruhestand zu gehen, dann hätte ich zwar meine Ruhe, aber auch nur meine Pension - 10,8 Abzüge.
Da gefällt mir der jetzige Zustand besser. Da ist der wöchentliche Meldetag das geringere Übel.
Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Die andere Seite ist ja - wenn wir die Möglichkeit hätten auf die 55er Regelung würden ja noch mehr Stellen nicht besetzt werden können, da durch den Tarifabschluss der EVG mit der Wahlmöglichkeit die Personalsituation bei der Bahn im nächsten Jahr noch angespannter wird. Da man keine neuen Leute einstellen will, sondern die vorhandenen Leute mehr Überstunden machen müssen!
bahnbiajotta hat geschrieben: ↑04.10.2017 09:42
Die DB AG ist jetzt da, wo di Telekom vor 10 Jahren war.
Sie will das Beamtenrecht nicht nutzen oder verstehen.
Ein Beamter kann ohne Angst Nein sagen während der Angestellte immer Angst um seinen Job haben muss.
Na ja, wir werden bei der Telekom bundesweit in Sammellager versetzt. Die Zeit mit "zu Hause warten" ist längst vorbei. Diese Sammellager sind dann für den gehobenen Dienst Großraumbüros, für den mittleren Dienst Call-Center, natürlich JWD. Hiervon verspricht man sich eine Maximalquote an DDU'en. Die Angestellten haben verloren, wenn se den der Meinung sind, die Telekom sei ihr einziger denkbarer Arbeitgeber.
Nichts desto trotz, der Gesetzgeber nennt die Beamten des Bundeseisenbahnvermögens explizit. Dass ihr keine Wahlmöglichkeit habt, liegt dann wohl am mangelnden Durchsetzungsvermögen der arbeitgeberfreundlichsten Gewerkschaft Deutschlands, der EVG.
von den Leuten habe ich mich schon lange verabschiedet.
Weder Gewerkschaft, Betriebsrat oder Personalrat wollen was machen.
Also kämpfe ich für mich alleine.
Das heißt im Vorwege informieren,informieren,informieren.
Mittlerweile habe ich gelernt die Verwaltungsvorschriften, die für uns Beamte anzuwenden sind, flüssig zu lesen und den Personalern auch direkt zu sagen.
Das mag meiner gar nicht.
Und seit dem sie vor dem OVG verloren haben ist Still-ruht-der-See-Politik angesagt.
Ich lese hier gerade die Ausführungsbestimmungen zur 55er von der BAPT. Die wurden gegengezeichnet von Deutsche Post AG, Deutsche Postbank AG und der Deutschen Telekom AG. Das "Bundeseisenbahnvermögen" fehlt. Da frag ich mich, wofür man euch überhaupt im Gesetz erwähnt hat...
Nichts desto trotz, der Gesetzgeber nennt die Beamten des Bundeseisenbahnvermögens explizit. Dass ihr keine Wahlmöglichkeit habt, liegt dann wohl am mangelnden Durchsetzungsvermögen der arbeitgeberfreundlichsten Gewerkschaft Deutschlands, der EVG.
Was hat das mit dem Durchsetzungsvermögen der EVG (oder der [arbeitgeberunfreundlichen] GDL) zu tun?
BeamtenInnen wird zwar das Recht auf Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft nicht bestritten, aber ein aktives Verhandlungsrecht über ihre Beschäftigungsbedingungen steht ihnen nach wie vor nicht zu!
Also es scheint ja so zu sein, dass euch das Beleihungsmodell zum Nachteil gereicht. Hierdurch gibt’s keinen finanziellen Anreiz für die DB. Und gerade ihr, die überwiegend in Wechselschicht unterwegs seit, könntet es gut gebrauchen. Eure EVG taugt nix. Mein Fazit.
Ich Trottel habe mich bereit erklärt mich als " abschiebehelfer" zur Ausländerbehörde köln abordnen zu lassen. Ich kann jedem der das in Erwägung ziehen sollte , DRINGEND davon abraten.
Es ist das ALLERLETZTE !
nur mal so am Rande. Es ist nicht nur DAS Letzte - in Bezug auf Arbeitsbedingungen bist du auch immer DAS Letzte.
Ich war auch zeitweise zu einer anderen Behörde abgeordnet.
Hier sind die Führungskräfte so draufgewesen, dass erst mal die abgeordneten Beamten zusammengeschissen wurden, wenn die Zahlen, die erreicht werden mussten nicht gepasst haben und das Stammpersonal wurde mit Samthandschuhen angepackt.
Auch mit Pausenzeiten lief es ähnlich bei den abgeordneten Beamten wurde daraufbestanden die Zeiten nicht zu überschreiten, sonst kam der Spruch "Sie wissen, dass Sie nur 30 Minuten Pause haben????"
Beim Stammpersonal wurde hier großzügig drüberweggesehen und die Führungskräfte hielten sich auch nie an die Zeiten - im Gegenteil.
Deswegen werde ich mich auch nicht mehr zu einer anderen Behörde abschieben lassen. Denn dort bist du wie gesagt immer DAS Letzte.