http://www.rundschau-online.de/home/wel ... 55646.html
Ein 58-jähriger Beamte des höheren Dienstes liegt bereits seit sieben Jahren im Rechtsstreit mit der Telekom. Anfang 1999 wurde er von seiner leitenden Funktion entbunden. 1000 Beschäftigte hätten ihm bis dahin „zugearbeitet“, sagte der Beamte vor Gericht. Danach habe er in einer anderen Abteilung ohne Arbeit im Bürosessel herumgesessen. Beschäftigung gab es kaum, höchstens ab und zu mal einen Sonderauftrag.
...
Die Telekom sieht das naturgemäß anders. „Es gibt jede Menge angemessene Stellen“, sagte Telekom-Vertreter
*** KEINE Klarnamen MOD *** Was „amtsgemäß beschäftigt“ heiße, habe nicht der Beamte zu entscheiden. Der 58-Jährige glaubt dagegen an eine Verschwörung: „Es wäre sicherlich möglich, mich auf einen entsprechenden Arbeitsplatz zu setzen. Aber das will man nicht.“ Nach den Sommerferien wird das Verfahren fortgesetzt.
Ein 67-jähriger Beamter des gehobenen Dienstes, ist mittlerweile pensioniert. Bis 1994 hatte er im Fernmeldeamt gearbeitet, danach verkaufte er „nur noch“ ausgemusterte Fahrzeuge. „Da steht er nun auf dem Schrottplatz“, hätten seine Kollegen damals gerufen, erzählte er vor Gericht. „Das war höchstens mittlerer Dienst“, schimpfte der 67-Jährige. Die Anwältin der Telekom entgegnete: Eine Entschädigung „können Sie nicht ernsthaft von der Telekom verlangen“. Richter
*** KEINE Klarnamen MOD *** regte einen Vergleich an: Der Rentner will seine Klage fallen lassen, wenn die Telekom im Gegenzug auf die Rückforderung von Zusatzleistungen verzichtet.