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Werden auch heute noch Beamte verwirrt?

Verfasst: 22. Jun 2014, 15:00
von T-Beamtin79
1986 kannte wir es schon, als die öffentliche Meinung, zumindest die Ansicht vom SPIEGEL, die Beamten in einem verwirrten Zustand beschrieb.

Ist das wahr gewesen?


Die Postgewerkschaft will den Minister zu eindeutigen Aussagen noch im Herbst nötigen. Mit einer öffentlichen Kampagne "Sichert die Post. Rettet das Fernmeldewesen".

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13516970.html


War das die Wende fürs Telephon?

Re: Werden auch heute noch Beamte verwirrt?

Verfasst: 22. Jun 2014, 20:28
von Ruheständler
T-Beamtin79 hat geschrieben:

War das die Wende fürs Telephon?
was willst Du uns denn damit sagen :?: Änderungen im Fernmeldewesen hat es seit dieser Zeit massenhaft gegeben,weg vom Wählscheiben-App hin zum Tastwahlblock ,alternativ ISDN Telefonie,die ersten Modem-Leitungen mit sagenhaft schnellen 9,6 Kbit/s :D bis hin zu Voice over IP Telefonen samt Leitungsanbindung und zur Krönung des Wandels seit Ende 2006 die Privatisierung mit der BWI - IT die nun den neuesten Stand der Technik für die Bundeswehr und die Verwaltung umgesetzt hat.Ich kann mich als ehemaliger Fernmelder im technischen Dienst sehr gut daran erinnern das Ferngespräche bei den Vermittlungen angemeldet werden mussten und wenn man Glück hatte und die Berechtigung dazu war dann auch die Verbindung in der Zeit von 1 - 2 Stunden da :mrgreen:
Sicherlich hätte die Bundeswehr schon sehr viel früher selbst mit einer Modernisierung des Telekommunikaionsnetzes in eigener Regie anfangen können,wenn der Finanzminister das notwendige Geld dafür locker gemacht hätte....
Gruß Ruheständler

Re: Werden auch heute noch Beamte verwirrt?

Verfasst: 16. Jul 2014, 22:59
von hwalther
"Fasse Dich kurz!" schrieb man früher an die Telephon-Cellen.

Hi,
Na, ja - Hebdrehwähler und Telex sind Geschichte. VoIP ist HyPE ;).
Ich schreibe ja auch keinen Antrag mit der Schreibmaschine und pilgere zur Fernmeldeamt - Anmeldestelle.

Telefon und Händi und Flatrate sind heute normal. Vor 30 Jahren kostete ein 10-min-Telephonat in die USA mehr, als man heute im ganzen Jahr dafür zahlt. Erzählt das mal einem gestandenen Oberamtsrat des Jahres 1968! Der hätte euch glatt eingewiesen.
Und heute? - Weisen wir den alten Oberamtsrat ein...

Re: Werden auch heute noch Beamte verwirrt?

Verfasst: 17. Jul 2014, 16:49
von T-Beamtin79
hwalther hat geschrieben: ....

Erzählt das mal einem gestandenen Oberamtsrat des Jahres 1968! Der hätte euch glatt eingewiesen.
Und heute? - Weisen wir den alten Oberamtsrat ein...
Also 1968 wurden „Rädelsführer“ verfolgt, weil es Berufsverbote geben sollte, der Oberamtzrat war Mitschuld. Eingewiesen wurden diese Räte dann wirklich mittels der DDU, aufgrund eines psychischen Defektes. Was viele Mitarbeiter immer schon erwartet hatten.

Trotzdem war eine Karriere kleiner Beamter schnell beendet, mit dem Radikalenerlass. Trotz aller Bekundungen zur Fairness.
Das transparente und am Leistungsprinzip (Bewerberlisten mit Platzziffern nach Noten) orientierte deutsche Einstellungssystem macht eine willkürliche Manipulation nach politischen Kriterien weitgehend unmöglich. Um Personalpolitik entsprechend steuern zu können, bedurfte es daher einer formalrechtlichen Grundlage.
Ich glaube ja nicht, weil Gesinnungsschnüffelei bis weit in die 80ern betrieben wurde. In dem nachgenannten Fall sogar im Polizeidienst. Welche Konsequenzen ergeben sich daraus eigentlich für die Politik??

http://www.youtube.com/watch?v=Aq1ZVfEmWA4



Bereits 1920 traten Beamte der REICHS-OPD Dortmund der NSDAP bei und gründeten in Dortmund die erste außer bayer. Ortsgruppe der Partei. 1921/22 rief O. in Iserlohn, Altena und Hagen weitere Ortsgruppen ins Leben.

Geschichten, ... die bei den Entnazifizierungsverfahren und Gesinnungsschnüffelleien keine Rolle mehr gespielt haben, obwohl der braune Sumpf insbesondere in Dortmund nie trockengelegt wurde.

Soviel zum LINKS RECHTS Seitenwechsel.