Vorzeitiger Ruhestand
Verfasst: 18. Aug 2007, 13:25
Erstmal ein Hallo an alle,
viele werden meine Geschichte aus anderen Threads kennen. Ich habe in meiner Krankheitsgeschichte nun Neuigkeiten erfahren. Der langen Rede kurzer Sinn:
Ich erkrankte im Herbst 2006 an einem Bandscheibenvorfall. Seitdem bin ich dienstunfähig geschrieben. Hinzu kommt eine psychische Erkrankung die sich vorher bereits ereignet hatte, also alles in allem bin ich seit Dezember 2005 dienstunfähig. Mein Orthopäde, sowie diverse Betriebsärzte und externe Gutachter kamen zu dem Schluß dass mit mir in Punkto Arbeit nicht mehr viel zu machen wäre.
Bei uns (Deutsche Bahn) gibt es da seit neuestem ein "Berufliches Eingliederungsmanagement" was soviel heißt dass für mich nun unternehmensweit nach einem geeigneten Arbeitsplatz unter Berücksichtigung meines gesundheitlichen Zustandes gesucht wird. Dies hat aber wenig Aussicht auf Erfolg (wie mir mein Personalref mitteilte) denn ich kann weder lange gehen, sitzen oder stehen und eine Fahrt zum (künftigen) Arbeitsplatz darf nicht länger als 20 Minuten dauern. Unter diesen Umständen wird wohl keines der Tochterunternehmen wirkliches Interesse bekunden zumal mein Krankheitsbild künftig weitere Dienstausfälle nach sich ziehen wird.
Aber wie es bei unseren Behörden so ist, muss dieser Weg nun mal gegangen werden. Sollten sämtliche Bemühungen meines Dienstherrn, mich wieder in ein Arbeitsverhältnis zu versetzen erfolglos verlaufen (die Frist hierfür ist auf 6 Monate angesetzt), werde ich mit 39 Jahren in den Ruhestand versetzt. Soweit so gut.
Gestern erreichte mich dann ein Schreiben meiner Dienststelle in dem es u.a. heißt:
"... nach dem ärztlichen Gutachten vom... und unserem Ermessen sind Sie nicht mehr in der Lage, Ihre Aufgaben in vollem Umfang wahrzunehmen... Der Betriebsarzt hat in seinem Gutachten ein Restleistungsvermögen in Höhe von 50% der regelmäßigen Arbeitszeit festgestellt. Ein anderer Arbeitsplatz den Sie unter Berücksichtigung Ihrer gesundheitlichen Einschränkungen wahrnehmen könnten, steht nicht zur Verfügung...Es ist deshalb beabsichtigt mit Ablauf des 30.09.07 Ihre begrenzte Dienstfähigkeit festzustellen und Ihre Arbeitszeit ab dem 01.10.07 entsprechend der begrenzten Dienstfähigkeit festzusetzen.
Sie erhalten ab dem 01.10.07 Dienstbezüge, die im gleichen Verhältnis wie die Arbeitszeit gekürzt werden, jedoch mindestens in Höhe des bis zum 30.09.07 erdienten Ruhegehalts.
Diesem Schreiben lag ein "Fragebogen zur Festsetzung der Versorgungsbezüge" bei, den ich ausgefüllt zurückschicken soll.
Ich wüßte jetzt aber gerne im Klartext was das nun heißt. Hat sich dieses Eingliederungsverfahren erledigt und ich werde am 01.10. in den Ruhestand geschickt, oder wie oder was? Kennt sich jemand (vielleicht auch aus Erfahrung) da aus?
Für Eure Antworten im voraus vielen Dank
Odindissa
viele werden meine Geschichte aus anderen Threads kennen. Ich habe in meiner Krankheitsgeschichte nun Neuigkeiten erfahren. Der langen Rede kurzer Sinn:
Ich erkrankte im Herbst 2006 an einem Bandscheibenvorfall. Seitdem bin ich dienstunfähig geschrieben. Hinzu kommt eine psychische Erkrankung die sich vorher bereits ereignet hatte, also alles in allem bin ich seit Dezember 2005 dienstunfähig. Mein Orthopäde, sowie diverse Betriebsärzte und externe Gutachter kamen zu dem Schluß dass mit mir in Punkto Arbeit nicht mehr viel zu machen wäre.
Bei uns (Deutsche Bahn) gibt es da seit neuestem ein "Berufliches Eingliederungsmanagement" was soviel heißt dass für mich nun unternehmensweit nach einem geeigneten Arbeitsplatz unter Berücksichtigung meines gesundheitlichen Zustandes gesucht wird. Dies hat aber wenig Aussicht auf Erfolg (wie mir mein Personalref mitteilte) denn ich kann weder lange gehen, sitzen oder stehen und eine Fahrt zum (künftigen) Arbeitsplatz darf nicht länger als 20 Minuten dauern. Unter diesen Umständen wird wohl keines der Tochterunternehmen wirkliches Interesse bekunden zumal mein Krankheitsbild künftig weitere Dienstausfälle nach sich ziehen wird.
Aber wie es bei unseren Behörden so ist, muss dieser Weg nun mal gegangen werden. Sollten sämtliche Bemühungen meines Dienstherrn, mich wieder in ein Arbeitsverhältnis zu versetzen erfolglos verlaufen (die Frist hierfür ist auf 6 Monate angesetzt), werde ich mit 39 Jahren in den Ruhestand versetzt. Soweit so gut.
Gestern erreichte mich dann ein Schreiben meiner Dienststelle in dem es u.a. heißt:
"... nach dem ärztlichen Gutachten vom... und unserem Ermessen sind Sie nicht mehr in der Lage, Ihre Aufgaben in vollem Umfang wahrzunehmen... Der Betriebsarzt hat in seinem Gutachten ein Restleistungsvermögen in Höhe von 50% der regelmäßigen Arbeitszeit festgestellt. Ein anderer Arbeitsplatz den Sie unter Berücksichtigung Ihrer gesundheitlichen Einschränkungen wahrnehmen könnten, steht nicht zur Verfügung...Es ist deshalb beabsichtigt mit Ablauf des 30.09.07 Ihre begrenzte Dienstfähigkeit festzustellen und Ihre Arbeitszeit ab dem 01.10.07 entsprechend der begrenzten Dienstfähigkeit festzusetzen.
Sie erhalten ab dem 01.10.07 Dienstbezüge, die im gleichen Verhältnis wie die Arbeitszeit gekürzt werden, jedoch mindestens in Höhe des bis zum 30.09.07 erdienten Ruhegehalts.
Diesem Schreiben lag ein "Fragebogen zur Festsetzung der Versorgungsbezüge" bei, den ich ausgefüllt zurückschicken soll.
Ich wüßte jetzt aber gerne im Klartext was das nun heißt. Hat sich dieses Eingliederungsverfahren erledigt und ich werde am 01.10. in den Ruhestand geschickt, oder wie oder was? Kennt sich jemand (vielleicht auch aus Erfahrung) da aus?
Für Eure Antworten im voraus vielen Dank
Odindissa