Eingliederung bei Angstzuständen ?
Verfasst: 5. Apr 2013, 01:05
Ein Kollege, mit dem ich seit 1990 losen Kontakt habe, hat sich nach drei Jahren Sendepause gemeldet, nachdem wir uns zufällig getroffen hatten.
Er weiss irgendwie nicht weiter und ich habe über diesen Themenkreis keinerlei Ahnung.
Situation:
50 Jahre, A11, von der technischen Postseite irgendwie vor Jahren an die Telekom "verkauft", dann beurlaubt, dann vor totalem Jobabbau freiwillig zur Agentur für Arbeit (Innendienst, Hausverwaltung irgendwas, KEIN Jobcenter/Hartz4). Nach persönlichen Reibereien mit dem Agenturleiter wegen der Arbeitsbedingungen nach drei Jahren keine Verlängerung mehr bekommen. PBM-Berlin-Insasse, hat zum Mai wohl eine Zuweisung zu einem 34-Stundenjob bei einer Telekom-GmbH bekommen nachdem er 8 Monate zu Hause war.
Aber: er war wegen Angstzuständen nach dem Ende der Tätigkeit schon 2012 wochenlang krankgeschrieben (Hausarzt). Er wirkt auf mich als Laien total niedergeschlagen und antriebslos. Seine Frau ist Hausfrau ohne Ausbildung und Beruf, zwei Kinder mit 14 und 12 Jahren. Er war noch nie beim Facharzt. Hobbys hat er aufgegeben, hängt nur zu Hause rum und kann sich nicht vorstellen, wie er täglich 60 Km einfache Strecke schaffen soll. Mit Bus und Zug wäre er über 3,5 Stunden am Tag unterwegs, Pkw hat er keinen, die Frau hat einen Kleinwagen aus der End-Kohlära zum Einkaufenfahren.
Bei der neuen Stelle kennt er niemand, er hat seit Jahren keine Kontakte. Mit der Telekom hat er eigentlich abgeschlossen.
Sorgen macht mir, dass er meinte, er würde sich vor den Zug werfen, wenn er da hin müsste.
Hat jemand Ahnung oder Erfahrung mit einem Eingliederungsmanagement ? Arbeitsversuch? Läuft das nur mit Kur, REHA oder Tagesklinikbehandlung ? Oder reicht AU-Bescheinigung mit Stellungnahme vom Hausarzt ? BAD ? Er selbst will keine Behandlung beim Psychater oder ähnlichem.
Mir erzählte er von allen möglichen Beschwerden, die er aber selbst "psychosomatisch" nennt.
Seine Angstzustände hat er wohl nur wegen der Telekom, meint er. Wer wäre Ansprechpartner bei einer Eingliederung ? Er hat ja seit Jahren nicht mehr für die Telekom gearbeitet.
Dienstunfähigkeit kommt für ihn finanziell nicht in Frage, weil sonst die Eigentumswohnung nicht gehalten werden kann.
Er weiss irgendwie nicht weiter und ich habe über diesen Themenkreis keinerlei Ahnung.
Situation:
50 Jahre, A11, von der technischen Postseite irgendwie vor Jahren an die Telekom "verkauft", dann beurlaubt, dann vor totalem Jobabbau freiwillig zur Agentur für Arbeit (Innendienst, Hausverwaltung irgendwas, KEIN Jobcenter/Hartz4). Nach persönlichen Reibereien mit dem Agenturleiter wegen der Arbeitsbedingungen nach drei Jahren keine Verlängerung mehr bekommen. PBM-Berlin-Insasse, hat zum Mai wohl eine Zuweisung zu einem 34-Stundenjob bei einer Telekom-GmbH bekommen nachdem er 8 Monate zu Hause war.
Aber: er war wegen Angstzuständen nach dem Ende der Tätigkeit schon 2012 wochenlang krankgeschrieben (Hausarzt). Er wirkt auf mich als Laien total niedergeschlagen und antriebslos. Seine Frau ist Hausfrau ohne Ausbildung und Beruf, zwei Kinder mit 14 und 12 Jahren. Er war noch nie beim Facharzt. Hobbys hat er aufgegeben, hängt nur zu Hause rum und kann sich nicht vorstellen, wie er täglich 60 Km einfache Strecke schaffen soll. Mit Bus und Zug wäre er über 3,5 Stunden am Tag unterwegs, Pkw hat er keinen, die Frau hat einen Kleinwagen aus der End-Kohlära zum Einkaufenfahren.
Bei der neuen Stelle kennt er niemand, er hat seit Jahren keine Kontakte. Mit der Telekom hat er eigentlich abgeschlossen.
Sorgen macht mir, dass er meinte, er würde sich vor den Zug werfen, wenn er da hin müsste.
Hat jemand Ahnung oder Erfahrung mit einem Eingliederungsmanagement ? Arbeitsversuch? Läuft das nur mit Kur, REHA oder Tagesklinikbehandlung ? Oder reicht AU-Bescheinigung mit Stellungnahme vom Hausarzt ? BAD ? Er selbst will keine Behandlung beim Psychater oder ähnlichem.
Mir erzählte er von allen möglichen Beschwerden, die er aber selbst "psychosomatisch" nennt.
Seine Angstzustände hat er wohl nur wegen der Telekom, meint er. Wer wäre Ansprechpartner bei einer Eingliederung ? Er hat ja seit Jahren nicht mehr für die Telekom gearbeitet.
Dienstunfähigkeit kommt für ihn finanziell nicht in Frage, weil sonst die Eigentumswohnung nicht gehalten werden kann.