Servus an alle,
ich hätte einmal eine Anfrage zur externen Personalgewinnung.
Der Zoll ist ständig auf der suche nach neunen Mitarbeitern.
Ich habe das auch so mitbekommen, als die Kfz-Steuer 2013 oder 2014
vom Land zum Bund gingen. Dabei wurden Kollegen von der Post, Telekom,
Bahn, Bundeswehrverwaltung,... übernommen.
Jetzt werden bei uns (Telekom) wieder wöchentlich mehrmals über die 1.000
Stellenausschreibungen beim Zoll intensiv beworben.
Allerdings kenne ich einen Zöllner, welcher vor einigen Jahren zur Kfz-Steuer
gewechselt ist, recht gut. Dieser sitzt auch inzwischen im Personalrat beim HZA.
Er meinte, dass erstmals die Stellen im größeren Umfang auch für Angestellte
ausgeschrieben sind. Der Focus liegt nach seiner Aussage auch auf jüngeren
Angestellten, da diese die Hälfte eines älteren Beamten verdienen und auch
noch viel leichter "biegbar" wären. Er hakte diesbezüglich bei der Chefin des
HZA nach und diese reagierte auf die Einstellungschancen von Beamten der PNU
gar nicht.
Mein Bekannter meinte weiterhin, er sei überrascht, dass die Stellen bei der
Telekom ausgeschrieben würden, es sollten eigentlich im größeren Umfang
Zeitungsannoncen in regionalen und überregionalen Zeitungen geschaltet werden.
Ich habe mich auch schon 2013 zum Zoll zur Kfz-Steuer auf verschiedene Posten
beworben, wurde aber nicht eingestellt.
Letztes Jahr waren Stellen bzgl. der Stromsteuer bei kleinen Blockheizkraftwerken
ausgeschrieben, diese passten auf mich wie die Faust auf's Auge. Dabei wurden
Stellen im gehobenen Dienst mit technischem und betriebswirtschaftlichen Kenntnissen
gesucht, ich selbst bin Dipl.-Ing. (FH) Nachrichtentechnik und Dipl.-BetrW. (FH)
europäische BWL, welches ich nebenberuflich absolviert habe. Allerdings wurde
ich mit 34 Jahren schon A12 bei der Telekom und ich will mich keinesfalls rückernennen
lassen. Erstens habe ich da ein schlechtes Gefühl dabei und zweitens schon aus Prinzip
nicht. Obwohl mir vom Personalressort immer wieder gebetsmühlenartig eingetrichtert
wird, dass eine Rückernennung keinerlei Nachteile hätte. Diese Stelle wäre mit A11
bewertet gewesen und eine Rückernennung habe ich kategorisch ausgeschlossen.
Weiterhin habe ich noch erfahren, dass der Personaler nach meinem Namen gegoogelt
hat und bei auch fündig geworden ist, wie ich äußerst gut gelaunt bei einem Feuerwehrfest
mit einem Weißbier am Tresen stehe,... Vielleicht war das auch ein No Go
))))).
Jetzt hätte ich eine bzw. mehrere Anfragen:
1. Ich gehe einmal davon aus, dass der Zoll primär lieber jüngere Angestellte als ältere
Beamte der Telekom einstellt. Dies wird zwar bei den Propaganda-Veranstaltungen der
Telekom und des Zolls immer bestritten, ich sehe das aber so.
2. Eine Rückernennung sehe ich immer negativ an, liege ich hier richtig?
3. Ich denke einmal, so schlecht habe ich es z. Zt. bei der Telekom auch wieder nicht.
Ich habe eine 36-Stundenwoche (Zoll 41 Stunden), also 30 Tage EU und 14 Tage EZA-Tage
(Erweiterter Zeitausgleich), d. h. ich arbeite 38 Stunden in der Woche und habe de facto
44 Tage Urlaub. Außerdem bin ich seit Mitte März im Home-Office, irgendwann dann einmal
2 Tage im Büro und 3 Tage zu Hause. Der Job ist auch relativ locker, paßt so.
Der Teamleiter ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, v. a. hat er mitbekommen, dass ich
doch einiges mehr verdiene als er, da hat er ein Problem damit
)))))).
Ich werde dann halt auf Gedeih und Verderb bei der Telekom verbleiben,... etwas anderes
wird mir in meiner Situation nicht übrig bleiben. Also nicht besonders negativ auffallen,
aber auch nicht besonders positiv.
Gruß
Iltisschnurri