Guten Tag,
Ich bin Beamter bei der DTKS und mittlerweile seit 10 Monaten krank geschrieben.
in der Zeit war ich zwei mal beim BAD. Dem Arzt habe ich natürlich jedesmal vermittelt, dass mein Ziel ist, wieder arbeitsfähig zu werden. Mein Ziel ist aber die DDU. Warum meine Aussage jeweils eine andere war, ist, denke ich, klar.
Ich habe auch brav eine Reha Maßnahme absolviert, aus der ich arbeitsunfähig entlassen wurde. Der Psychater in der Reha hat mir bestätigt, dass ich mit meinem Krankheitsbild unter den gegebenen Voraussetzungen nicht wieder arbeiten kann. Eine mir angeratene Psychotherapie habe ich noch nicht begonnen.
Beim letzten Besuch hat der BAD Arzt mit mir eine Wiedereingliederung vereinbart. Diese soll in drei Monaten starten.
die will ich auf keinen Fall beginnen, denn ich sehe mich außerstande, unter den Bedingungen bei mir im Büro weiterzuarbeiten. Mittlerweile geht mir meine Gesundheit vor.
Habt ihr Tipps für mich, wie ich die DDU erreiche, ohne eine Wiedereingliederung zu beginnen? Soll ich mich einfach vom Hausarzt weiter krank schreiben lassen oder ist eine Einschätzung eines Psychaters ratsam? Soll ich mich vor dem Wiedereingliederungstermin weiter beim AG krank melden oder noch mal mit dem BAD Arzt Kontakt aufnehmen?
Bin für jeden Tipp dankbar!
Tipps zur DDU
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Re: Tipps zur DDU
Das macht er natürlich, um die DU möglichst lange hinauszuscheiben. Das ist ja auch in Ordnung, sofern gerade die Arbeitsbedingungen gerade bei DTKS für IHN eben so nicht zumutbar sind. Es wären dann andere Raumverhältnisse theoretisch denkbar.dibedupp hat geschrieben: Wieso sagts du überhaupt dem Arzt, dass du arbeiten willst, wenn du in DU willst?
Freiwillig würde ich nicht in DDU gehen. Wenn die Eingliederungsmäßnahme auf dem avisierten Arbeitsplatz gesundheitlich nicht möglich ist, Attest vom Arzt vorlegen.
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Re: Tipps zur DDU
Torquemada hat geschrieben:Das macht er natürlich, um die DU möglichst lange hinauszuscheiben. Das ist ja auch in Ordnung, sofern gerade die Arbeitsbedingungen gerade bei DTKS für IHN eben so nicht zumutbar sind. Es wären dann andere Raumverhältnisse theoretisch denkbar.dibedupp hat geschrieben: Wieso sagts du überhaupt dem Arzt, dass du arbeiten willst, wenn du in DU willst?
Freiwillig würde ich nicht in DDU gehen. Wenn die Eingliederungsmäßnahme auf dem avisierten Arbeitsplatz gesundheitlich nicht möglich ist, Attest vom Arzt vorlegen.
Genauso ist es.
Die WE soll auf meinem bisherigen Arbeitsplatz stattfinden. Wenn ich diese nicht antrete, kommt doch aber zwangsläufig die DDU auf mich zu, oder?
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Re: Tipps zur DDU
<Wiedereingliederung vereinbart. Diese soll in drei Monaten starten
Mein Vorschlag:
Diese Wiedereingliederung wirst Du schön antreten ..erstmal mit einer
geringen Stundenzahl (2-3 Std. )pro Tag.
Der Arzt stellt den Wiedereingliederungsplan zusammem mir Dir auf.
Und ein guter Arzt überwacht den auch und will dich in dieser Phase
zur "Berichterstattung" sehen.
Nach 2-3 Wochen schaffst Du nichts mehr und bist völlig am Ende..
dann gehts zur DDU Untersuchung mit entsp. Bericht vom Arzt.
Der Beamte war zwar motiviert hats aber nicht geschafft...
Solange laufen die vollen Bezüge und bis zum Ruhestand dauert es auch
noch 2-3 Monate.
Bis zum Abbruch der Wiedereingliederung bist Du noch frei in
der Endscheidung was Du machst , DDU oder nicht.
Das muss man sich wirklich gut überlegen was man da tut.
Das ist eine Grundsatzentscheidung fürs Leben mir Vor und Nachteilen.
Mein Vorschlag:
Diese Wiedereingliederung wirst Du schön antreten ..erstmal mit einer
geringen Stundenzahl (2-3 Std. )pro Tag.
Der Arzt stellt den Wiedereingliederungsplan zusammem mir Dir auf.
Und ein guter Arzt überwacht den auch und will dich in dieser Phase
zur "Berichterstattung" sehen.
Nach 2-3 Wochen schaffst Du nichts mehr und bist völlig am Ende..
dann gehts zur DDU Untersuchung mit entsp. Bericht vom Arzt.
Der Beamte war zwar motiviert hats aber nicht geschafft...
Solange laufen die vollen Bezüge und bis zum Ruhestand dauert es auch
noch 2-3 Monate.
Bis zum Abbruch der Wiedereingliederung bist Du noch frei in
der Endscheidung was Du machst , DDU oder nicht.
Das muss man sich wirklich gut überlegen was man da tut.
Das ist eine Grundsatzentscheidung fürs Leben mir Vor und Nachteilen.
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Re: Tipps zur DDU
Mit der Überwachung durch den Arzt meinst du den BAD Doc, richtig? Denn der jat den WE Plan mit mir aufgestellt und sagte noch, dass der Hausarzt damit nichts mehr zu tun hätte. Da hat sich wohl etwas geändert.Herm hat geschrieben:<Wiedereingliederung vereinbart. Diese soll in drei Monaten starten
Mein Vorschlag:
Diese Wiedereingliederung wirst Du schön antreten ..erstmal mit einer
geringen Stundenzahl (2-3 Std. )pro Tag.
Der Arzt stellt den Wiedereingliederungsplan zusammem mir Dir auf.
Und ein guter Arzt überwacht den auch und will dich in dieser Phase
zur "Berichterstattung" sehen.
Nach 2-3 Wochen schaffst Du nichts mehr und bist völlig am Ende..
dann gehts zur DDU Untersuchung mit entsp. Bericht vom Arzt.
Der Beamte war zwar motiviert hats aber nicht geschafft...
Solange laufen die vollen Bezüge und bis zum Ruhestand dauert es auch
noch 2-3 Monate.
Bis zum Abbruch der Wiedereingliederung bist Du noch frei in
der Endscheidung was Du machst , DDU oder nicht.
Das muss man sich wirklich gut überlegen was man da tut.
Das ist eine Grundsatzentscheidung fürs Leben mir Vor und Nachteilen.
Naja, und nach Möglichkeit will ich die WE erst gar nicht antreten müssen. Ich befürchte eine Verschlechterung des Krankheitsbildes, wenn ich erst mal wieder in die Tretmühle hineinkomme.

Hinzu kommt noch meine chronische Grunderkrankung, die ich zusätzlich mit mir herumschleppe, auf Grund derer ich nen GdB habe....
Alles doof, irgendwie

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Re: Tipps zur DDU
Wenn Du eine Verschlechterung Deiner Krankheit befürchtest, würde ich die Finger davon lassen. Seit dem ich mit der Telekom abgeschlossen habe, geht es mir besser. Manchmal muß man einen Schlußstrich ziehen. Vor allen Dingen, wenn die "Fürsorge" des Dienstherren der Grund für die Erkrankung ist. Geld ist nicht alles...