Hallo,
habe letzte Woche die Diagnose Krebs erhalten, bin jetzt erstmal krankgeshrieben.
OP steht demnächst bevor, der gebuchte Urlaub leider auch.
Mein behandelnder Arzt meinte ich könne zwischen OP und Bestrahlung trotzdem in Urlaub fahren. Dem würde aus seiner Sicht nichts entgegenstehen.
Jetzt meine Frage: muss ich so etwas dem BEV/Amtsarzt melden oder dem Personalmanagement? Meine Dienststelle weiß zwar, das ich Krebs habe und deshalb länger ausfalle, das ich in Urlaub fahren möchte während der Krankscheibung aber noch nicht.
Wie soll ich mich verhalten?
Freue mich über Eure Antworten.
VG
Krankgeschrieben und in Urlaub fahren
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Re: Krankgeschrieben und in Urlaub fahren
Da gibt es überhaupt keine Probleme. Teile denen kurz mit, dass du innerhalb der Krankschreibung ortsabwesend bist und das vom Arzt befürwortet wird.
Wenn die dann (was ich nicht glaube) eine ärztliche Bestätigung verlangen, lässt du dir eben eine ausstellen.
Ich wünsche dir gute Besserung, völlige Heilung und Gottes Segen sei auf dir.
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Re: Krankgeschrieben und in Urlaub fahren
Genau wie Torquemada geschrieben, kannst du in Urlaub fahren.
Wünsch dir viel Glück und viel viel Kraft, auf deinem Weg, den Krebs zu besiegen
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Re: Krankgeschrieben und in Urlaub fahren
Danke für die schnelle Antwort Torquemada, da bin ich jetzt erstmal beruhigt. Aber wenn meinst Du mit "denen"? BEV/Amtsarzt oder Personalmanagement?Torquemada hat geschrieben:Teile denen kurz mit, dass du innerhalb der Krankschreibung ortsabwesend bist und das vom Arzt befürwortet wird.
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Re: Krankgeschrieben und in Urlaub fahren
Zuständig ist immer das Personalmanagement.juni66 hat geschrieben:Danke für die schnelle Antwort Torquemada, da bin ich jetzt erstmal beruhigt. Aber wenn meinst Du mit "denen"? BEV/Amtsarzt oder Personalmanagement?Torquemada hat geschrieben:Teile denen kurz mit, dass du innerhalb der Krankschreibung ortsabwesend bist und das vom Arzt befürwortet wird.
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Re: Krankgeschrieben und in Urlaub fahren
Hallo juni66,
ich weiß nicht, ob Du Bundes-/Landesbeamter(in) bist.
Schau bitte in das für dich zuständige Beamtenrecht.
Dort steht geschrieben (sinngemäß): ... Will der Beamte während seiner Krankheit seinen Wohnort verlassen, so hat er dies auf begründetes Verlangen vorher seinem Dienstvorgesetzten anzuzeigen und seinen Aufenthaltsort anzugeben...
ERST wenn Dir die schriftliche Bestätigung vorliegt, darst Du deine Urlaubsreise antreten!
Ein Unterlassen/ignorieren kann zu Disziplinarmaßnahmen führen.
In Deiner derzeitigen mentalen angespannten Situation kannst bestimmt keinen zusätzlichen Stress gebrauchen.
Ich wünsch Dir viel Kraft und hoffe für Dich, dass all die Anstrenguen der Ärzte dazu bei tragen den Krebs zu besiegen.
LG
ich weiß nicht, ob Du Bundes-/Landesbeamter(in) bist.
Schau bitte in das für dich zuständige Beamtenrecht.
Dort steht geschrieben (sinngemäß): ... Will der Beamte während seiner Krankheit seinen Wohnort verlassen, so hat er dies auf begründetes Verlangen vorher seinem Dienstvorgesetzten anzuzeigen und seinen Aufenthaltsort anzugeben...
ERST wenn Dir die schriftliche Bestätigung vorliegt, darst Du deine Urlaubsreise antreten!
Ein Unterlassen/ignorieren kann zu Disziplinarmaßnahmen führen.
In Deiner derzeitigen mentalen angespannten Situation kannst bestimmt keinen zusätzlichen Stress gebrauchen.
Ich wünsch Dir viel Kraft und hoffe für Dich, dass all die Anstrenguen der Ärzte dazu bei tragen den Krebs zu besiegen.
LG
Ärgere Dich nicht über Deine Fehler und Schwächen, ohne sie bist Du zwar vollkommen, aber kein Mensch mehr.
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Re: Krankgeschrieben und in Urlaub fahren
Hallo tiefenseer,tiefenseer hat geschrieben: ich weiß nicht, ob Du Bundes-/Landesbeamter(in) bist.
Schau bitte in das für dich zuständige Beamtenrecht.
das hatte ich total vergessen zu erwähnen.
Ich bin Bundesbeamtin bei DB Schenker
Im Bundesbeamtengesetz habe ich jetzt nichts gefunden.
Aber ich werde es dem PM melden und ggf. lass ich mir ein Attest geben.
LG Martina
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Re: Krankgeschrieben und in Urlaub fahren
Kann dir aus eigener Erfahrung sagen, das du deinem DH auf jedenfall mitteilen musst, wenn du während deiner Krankschreibung in Urlaub fährst. Ich habe mir damals von meinem behandelnden Arzt eine Bescheinigung ausfüllen lassen. Er hat darin mitgeteilt das dieser Urlaub für mich positiv wäre und meiner Gesundheit nutzt. Diese Bescheinigung habe ich meinem DH unaufgefordert gleich mitgeliefert, der Urlaub war vor meiner Krankschreibung gebucht. Ich hatte keine Probleme und mein DH hat keine Einwände gehabt, das ich den Urlaub angetreten habe.
egyptwoman
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Re: Krankgeschrieben und in Urlaub fahren
Hallo,
danke für die hilfreichen Antworten.
Habe es dem Personalmanagement schriftlich mitgeteilt und auch das Attest vom Arzt habe ich gleich beigefügt.
Nun hat mich meine Personalreferentin gestern angerufen und mir gesagt, ja es gäbe kein Problem, aber rechtlich würde man sich da in einer Grauzone befinden.
Ob eine Zurruhesetzung geplant wäre, fragt Sie. Nein, natürlich nicht, ich beabsichtige wieder zu kommen.
Wie lange ich denn noch ausfallen würde, wollte Sie wissen. Mal vsl. bis Ende Juli, näheres könnte ich jetzt nicht sagen.
Ja, da ich den Urlaub ja geplant hätte (bzgl. der Urlaubsplanung die dem BR vorgelegt wurde), würde man mir den Urlaub im nachhinein abziehen.
Da bin fast ausgerastet und habe gesagt, das wenn ich nichts gesagt hätte, sie auch nichts davon wissen würde. Also wird man bestraft, wenn man ehrlich ist.
Ja, sie wird nochmal mit Ihrem Vorgesetzten die Sache besprechen und sich nochmal melden. Ob Sie mich nächste Woche nochmals anrufen darf, gern, aber ich bin nächste Woche nochmals im Krankenhaus, da könnte es sein, das Sie nur meinen Mann erreicht. Ob Sie Ihm das dann auch sagen dürfte?
Ich muss dazusagen, von meiner Diagnose weiß Sie nichts, da ich beruftlich auch ständig mit Ihr zu tun habe. Muß ich Ihr auch nicht sagen.
Mein Mann wird am Montag mal beim BEV anrufen und da mal nachfragen, ob das wirklich so rechtens wäre.
Als ob ich nicht gerade genug Probleme habe ........
Grüße
Martina
danke für die hilfreichen Antworten.
Habe es dem Personalmanagement schriftlich mitgeteilt und auch das Attest vom Arzt habe ich gleich beigefügt.
Nun hat mich meine Personalreferentin gestern angerufen und mir gesagt, ja es gäbe kein Problem, aber rechtlich würde man sich da in einer Grauzone befinden.
Ob eine Zurruhesetzung geplant wäre, fragt Sie. Nein, natürlich nicht, ich beabsichtige wieder zu kommen.
Wie lange ich denn noch ausfallen würde, wollte Sie wissen. Mal vsl. bis Ende Juli, näheres könnte ich jetzt nicht sagen.
Ja, da ich den Urlaub ja geplant hätte (bzgl. der Urlaubsplanung die dem BR vorgelegt wurde), würde man mir den Urlaub im nachhinein abziehen.
Da bin fast ausgerastet und habe gesagt, das wenn ich nichts gesagt hätte, sie auch nichts davon wissen würde. Also wird man bestraft, wenn man ehrlich ist.
Ja, sie wird nochmal mit Ihrem Vorgesetzten die Sache besprechen und sich nochmal melden. Ob Sie mich nächste Woche nochmals anrufen darf, gern, aber ich bin nächste Woche nochmals im Krankenhaus, da könnte es sein, das Sie nur meinen Mann erreicht. Ob Sie Ihm das dann auch sagen dürfte?
Ich muss dazusagen, von meiner Diagnose weiß Sie nichts, da ich beruftlich auch ständig mit Ihr zu tun habe. Muß ich Ihr auch nicht sagen.
Mein Mann wird am Montag mal beim BEV anrufen und da mal nachfragen, ob das wirklich so rechtens wäre.
Als ob ich nicht gerade genug Probleme habe ........
Grüße
Martina
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Re: Krankgeschrieben und in Urlaub fahren
Gar nicht so viel telefonieren. Viele sind rechtlich inkompetent.
Sachen schriftlich einreichen.
Nicht aufregen.
Nicht alles Geschätz von anderen glauben.
Ruhe bewahren.
Sachen schriftlich einreichen.
Nicht aufregen.
Nicht alles Geschätz von anderen glauben.
Ruhe bewahren.