Frühpensionierung wegen psyche
Verfasst: 11. Jan 2016, 00:09
Hallo allerseits,
ich möchte Euch meinen Fall kurz vorstellen: ich bin Beamtin auf Lebenszeit im höheren Dienst und leide an Depressionen und einer Angststörung im sozialen Bereich. Dies hat sich 2010/11 manifestiert, wobei mich damals meine Hausärztin konkret darauf angesprochen hat und mir auch Therapie empfohlen hat. Ich habe mich dann erstmal ohne Bezüge beurlauben lassen (wegen der Kinder) und das war auch gut so. Ich habe dann Psychotherapie gemacht, die KV hat mir 80 Stunden bewilligt und ich habe danach auf eigene Kosten weitergemacht, insgesamt über 4 Jahre. Es ging mir nach und nach besser. Nun habe ich den Wiedereinstieg gewagt, Teilzeit und im Verwaltungsbereich (Reisen geht kaum). Der Stress ist aber sehr groß, ich schiebe wie üblich bei uns (ich bin da nicht alleine) Überstunden. Es geht mir nach ein paar Monaten wieder ziemlich mies. Bin noch in Therapie. Jetzt überlege ich, ob ich Frühpensionierung in Angriff nehmen soll. Mein Problem: als typische Perfektionistin war ich nie krank geschrieben, sondern hab im Dienst überwiegend die Fassade gewahrt. Aber ich merke, wie mich die Angst regelrecht aushölt. Ich bin 51 Jahre und habe 4 Jahre Erziehungszeit und weitere 6 Jahre Beurlaubung ohne Dienstbezüge (davon 1 Jahr für Pflege von Angehörigen). Muss ich mich erst krank schreiben lassen? Am liebsten würde ich gleich Antrag stellen, aber das kommt sicher komisch? Die Therapie kann ich belegen, aber ich hab bis jetzt keinen Psychiater, nur Psychotherapeutin. Ich habe Angst vor dem ganzen hin und her mit Krankschreibung und fühl mich schlecht gegenüber den Kollegen. Stationär will ich nicht, es würde die Familie zu sehr belasten und wäre in meinem Fall wahrscheinlich sogar kontraproduktiv. Zu allem anderen wäre ich bereit. Was ratet ihr mir zum Vorgehen?
ich möchte Euch meinen Fall kurz vorstellen: ich bin Beamtin auf Lebenszeit im höheren Dienst und leide an Depressionen und einer Angststörung im sozialen Bereich. Dies hat sich 2010/11 manifestiert, wobei mich damals meine Hausärztin konkret darauf angesprochen hat und mir auch Therapie empfohlen hat. Ich habe mich dann erstmal ohne Bezüge beurlauben lassen (wegen der Kinder) und das war auch gut so. Ich habe dann Psychotherapie gemacht, die KV hat mir 80 Stunden bewilligt und ich habe danach auf eigene Kosten weitergemacht, insgesamt über 4 Jahre. Es ging mir nach und nach besser. Nun habe ich den Wiedereinstieg gewagt, Teilzeit und im Verwaltungsbereich (Reisen geht kaum). Der Stress ist aber sehr groß, ich schiebe wie üblich bei uns (ich bin da nicht alleine) Überstunden. Es geht mir nach ein paar Monaten wieder ziemlich mies. Bin noch in Therapie. Jetzt überlege ich, ob ich Frühpensionierung in Angriff nehmen soll. Mein Problem: als typische Perfektionistin war ich nie krank geschrieben, sondern hab im Dienst überwiegend die Fassade gewahrt. Aber ich merke, wie mich die Angst regelrecht aushölt. Ich bin 51 Jahre und habe 4 Jahre Erziehungszeit und weitere 6 Jahre Beurlaubung ohne Dienstbezüge (davon 1 Jahr für Pflege von Angehörigen). Muss ich mich erst krank schreiben lassen? Am liebsten würde ich gleich Antrag stellen, aber das kommt sicher komisch? Die Therapie kann ich belegen, aber ich hab bis jetzt keinen Psychiater, nur Psychotherapeutin. Ich habe Angst vor dem ganzen hin und her mit Krankschreibung und fühl mich schlecht gegenüber den Kollegen. Stationär will ich nicht, es würde die Familie zu sehr belasten und wäre in meinem Fall wahrscheinlich sogar kontraproduktiv. Zu allem anderen wäre ich bereit. Was ratet ihr mir zum Vorgehen?