Weihnachten - das Fest der Freude...oder???
Moderator: Moderatoren
-
- Beiträge: 857
- Registriert: 17.07.2013 22:24
- Behörde: Zufluchtsort für häusliche Anlässe...
- Geschlecht:
Weihnachten
und einen guten gesunden Übergang ins Neue Jahr 2022 wünsche ich allen Usern hier im Forum Gruß vom Ruheständler
meine Eltern sagten damals immer wieder:Junge mach aus Deinem Leben was anständiges, Ergebnis : Feinmechaniker, Soldat,Arbeiter,Angestellter,Beamter,Pensionär,was soll ich noch vollbringen ? für kreative Vorschläge bin ich offen ...
-
- Beiträge: 6
- Registriert: 21.09.2023 18:52
- Behörde:
- Geschlecht:
Re: Weihnachten - das Fest der Freude...oder???
Ist zwar schon lange her dieser "Ich hasse Weihnachten-Kommentar", aber da er immer noch zu lesen ist und sich die Feste ja jähren will ich auch meinen Senf dazu geben. Hoffe, der ist scharf
@Mr. Pingel, du sagst: „lieber ein Löwe vor dem Abgrund als ein Esel vor dem Karren!“ Aber genau das Gegenteil tust du: Du lässt dich vor einen Karren spannen. Wie ein Esel. Und statt den dann wenigstens mit Freude zu ziehen, bist du am jammern. Was ich zugegebener Maßen verstehen kann. Aber gesund ist das nicht
Vllt willst du ja hören, was es sonst noch für Optionen gibt, bevor du dein Leben damit verbringst, dir jährlich graue Haare wachsen zu lassen vor dem Weihnachtsfest, gleichzeitig die Gesellschaft zu verfluchen und deine Frau gleich mit.
Hier meine Version:
Ich überlege mir normalerweise WARUM ich was tue. Denn ich will es von Herzen tun. Meine Mutter hat mich gelehrt: „Wenn du etwas tust, dann von Herzen. Oder lass es. Aber niemals mit einem giftigen Herzen. Sonst hat es wenig Wert.“
Als ich iwann merkte, dass mich die Geschenke an meine vielen Freundinnen stressen, habe ich jedem dieser Freunde bescheid gegeben und gesagt, dass ich ab jetzt keine Geschenke zu Weihnachten mehr mache. War für den ein oder andern etwas schockierend, aber sie haben es akzeptiert. Und sich iwann dran gewöhnt.
Als meine Geschwistern „gewichtelt“ haben und sich einige Geschwister vorher schon darüber aufregten (was nicht gerade zur Freude aller beiträgt) da habe ich beschlossen, ich halte mich raus. Habe ich auch gemacht. Denn ich bin mir für sowas zu schade und möchte keine Geschenke von jemandem, der sich vorher darüber aufregt, dass er mir ein Geschenk machen „muss“ und mir dann bei Übergabe heuchlerisch ins Gesicht grinst. Nee, nicht mit mir. Ich bin ein liebevoller und konkreter Mensch und wenn ich etwas mache oder etwas bekomme, will ich es von Herzen tun. Oder eben von Herzen sein lassen. Unsere riesengroße Familie fand mein Raushalten gar nicht toll. Fand ich selber aber nicht schlimm. Während sich alle beschenkten habe ich solange die Küche aufgeräumt und hatte meinen vollen Frieden dabei Im dritten Jahr haben alle plötzlich gemerkt, dass es gar nicht so schlecht ist und die Pflicht-Schenkerei hat aufgehört. Plötzlich waren alle erleichtert.
Ich liebe die Weihnachtszeit, aber nicht das, was aus ihr gemacht wird. Daher lebe ich es anders. Habe meine eigenen Tradition entwickelt.
Ich liebe es, Geschenke zu machen. Geschenke mache ich das ganze Jahr über. Einfach weil ich weiß, was Menschen um mich herum brauchen (Schuhe, Kleider, Deko,...) oder was ihnen gefallen könnte. Ich mache das aus Freude und es ist mir nie eine Last. Weihnachten schmücke ich, weil dieses Fest wunderbare Kindheitserinnerungen weckt und ich es so heimelig mag. Ich liebe es einfach. Und Geschenke zu Weihnachten mache ich nur ausgewählten Personen. Und diese Geschenke packe ich dann in liebevoller zeitintensiver Art ein. So, das die Verpackung schon eine Freude ist anzuschaun, weil sich jemand extra für dich Zeit genommen hat und sich Gedanken machte. Das ist ja der eigentliche Sinn von Geschenken, nicht?
Ich selber erwarte keine Geschenke. Kriege ich mittlerweile auch kaum noch. Aber das nimmt mir nicht die Freude.
Du scheinst doch Familienvater zu sein. Dann geh mit guten Beispiel voran. Sprich es mit deiner Frau ab und findet gemeinsam einen Lösung. Entweder reduziert das Ganze auf ein für dich ertragbares oder genießbares Maß. Oder wechselt euch ab: Ein Jahr bestimmt sie das Prozedere, das andere Jahr du. Und dekorieren könnt ihr doch auch gemeinsam. Dann macht es wenigstens Spaß und Freude. Oder mit deinen Kids. Macht ein Erlebnis für die ganze Familie draus. Ich frage mich eh, (ohne dich angreifen zu wollen, sondern als Denkimpuls) was das für einen Beziehung sein soll, wenn jeder sein Süppchen kocht und keiner auf den andern Rücksicht nimmt. Ihr seid kein Team, oder? Du und deine Frau. Seid es nicht gewohnt, Probleme GEMEINSAM anzugehen, oder? Ich kann mich irren. Ich sage nur, was mich in deinem Text anspringt. Und es mutet sehr einsam an, wenn ihr eine Familie seid und doch keine seid. Was ist dann der Unterschied zum Single?
Wie wäre es, wenn du mal ein Löwe bist, der nicht nur schlechte Stimmung verbreitet, sondern der für seine eigenen Empfindungen einsteht. Der dafür kämpft, dass jeder gehört und gesehen wird in der Familie. Das ist eh mehr wert als jedes Geschenk. Und gesünder für dein Herz Die meisten Familien wollen mit den maßlosen Geschenken eh nur ihr schlechtes Gewissen beruhigen (da sie sonst nie da sind für ihre Kinder). Überlegt euch doch eine Tradition, die ihr selber schafft (auf euch angepasst ist) und die euch etwas Ruhe und Frieden bringt.
Was Silvester etc angeht: Alkohol gabs in unserer Familie eh nie. Und gute Vorsätze gehe ich dann an, wenn ich die Idee dazu hab. Ich warte nicht auf den Jahreswechsel.
Ich wünsche dir viele gute und umsetzbare Ideen und dieses Jahr ein gutes Weihnachtsfest Eines, wo du lächeln kannst
Noch ein Spruch von Heinrich Freiherr von Stein: „Hüte dich vor dem Entschluss, zu dem du nicht lächeln kannst.“
@Mr. Pingel, du sagst: „lieber ein Löwe vor dem Abgrund als ein Esel vor dem Karren!“ Aber genau das Gegenteil tust du: Du lässt dich vor einen Karren spannen. Wie ein Esel. Und statt den dann wenigstens mit Freude zu ziehen, bist du am jammern. Was ich zugegebener Maßen verstehen kann. Aber gesund ist das nicht
Vllt willst du ja hören, was es sonst noch für Optionen gibt, bevor du dein Leben damit verbringst, dir jährlich graue Haare wachsen zu lassen vor dem Weihnachtsfest, gleichzeitig die Gesellschaft zu verfluchen und deine Frau gleich mit.
Hier meine Version:
Ich überlege mir normalerweise WARUM ich was tue. Denn ich will es von Herzen tun. Meine Mutter hat mich gelehrt: „Wenn du etwas tust, dann von Herzen. Oder lass es. Aber niemals mit einem giftigen Herzen. Sonst hat es wenig Wert.“
Als ich iwann merkte, dass mich die Geschenke an meine vielen Freundinnen stressen, habe ich jedem dieser Freunde bescheid gegeben und gesagt, dass ich ab jetzt keine Geschenke zu Weihnachten mehr mache. War für den ein oder andern etwas schockierend, aber sie haben es akzeptiert. Und sich iwann dran gewöhnt.
Als meine Geschwistern „gewichtelt“ haben und sich einige Geschwister vorher schon darüber aufregten (was nicht gerade zur Freude aller beiträgt) da habe ich beschlossen, ich halte mich raus. Habe ich auch gemacht. Denn ich bin mir für sowas zu schade und möchte keine Geschenke von jemandem, der sich vorher darüber aufregt, dass er mir ein Geschenk machen „muss“ und mir dann bei Übergabe heuchlerisch ins Gesicht grinst. Nee, nicht mit mir. Ich bin ein liebevoller und konkreter Mensch und wenn ich etwas mache oder etwas bekomme, will ich es von Herzen tun. Oder eben von Herzen sein lassen. Unsere riesengroße Familie fand mein Raushalten gar nicht toll. Fand ich selber aber nicht schlimm. Während sich alle beschenkten habe ich solange die Küche aufgeräumt und hatte meinen vollen Frieden dabei Im dritten Jahr haben alle plötzlich gemerkt, dass es gar nicht so schlecht ist und die Pflicht-Schenkerei hat aufgehört. Plötzlich waren alle erleichtert.
Ich liebe die Weihnachtszeit, aber nicht das, was aus ihr gemacht wird. Daher lebe ich es anders. Habe meine eigenen Tradition entwickelt.
Ich liebe es, Geschenke zu machen. Geschenke mache ich das ganze Jahr über. Einfach weil ich weiß, was Menschen um mich herum brauchen (Schuhe, Kleider, Deko,...) oder was ihnen gefallen könnte. Ich mache das aus Freude und es ist mir nie eine Last. Weihnachten schmücke ich, weil dieses Fest wunderbare Kindheitserinnerungen weckt und ich es so heimelig mag. Ich liebe es einfach. Und Geschenke zu Weihnachten mache ich nur ausgewählten Personen. Und diese Geschenke packe ich dann in liebevoller zeitintensiver Art ein. So, das die Verpackung schon eine Freude ist anzuschaun, weil sich jemand extra für dich Zeit genommen hat und sich Gedanken machte. Das ist ja der eigentliche Sinn von Geschenken, nicht?
Ich selber erwarte keine Geschenke. Kriege ich mittlerweile auch kaum noch. Aber das nimmt mir nicht die Freude.
Du scheinst doch Familienvater zu sein. Dann geh mit guten Beispiel voran. Sprich es mit deiner Frau ab und findet gemeinsam einen Lösung. Entweder reduziert das Ganze auf ein für dich ertragbares oder genießbares Maß. Oder wechselt euch ab: Ein Jahr bestimmt sie das Prozedere, das andere Jahr du. Und dekorieren könnt ihr doch auch gemeinsam. Dann macht es wenigstens Spaß und Freude. Oder mit deinen Kids. Macht ein Erlebnis für die ganze Familie draus. Ich frage mich eh, (ohne dich angreifen zu wollen, sondern als Denkimpuls) was das für einen Beziehung sein soll, wenn jeder sein Süppchen kocht und keiner auf den andern Rücksicht nimmt. Ihr seid kein Team, oder? Du und deine Frau. Seid es nicht gewohnt, Probleme GEMEINSAM anzugehen, oder? Ich kann mich irren. Ich sage nur, was mich in deinem Text anspringt. Und es mutet sehr einsam an, wenn ihr eine Familie seid und doch keine seid. Was ist dann der Unterschied zum Single?
Wie wäre es, wenn du mal ein Löwe bist, der nicht nur schlechte Stimmung verbreitet, sondern der für seine eigenen Empfindungen einsteht. Der dafür kämpft, dass jeder gehört und gesehen wird in der Familie. Das ist eh mehr wert als jedes Geschenk. Und gesünder für dein Herz Die meisten Familien wollen mit den maßlosen Geschenken eh nur ihr schlechtes Gewissen beruhigen (da sie sonst nie da sind für ihre Kinder). Überlegt euch doch eine Tradition, die ihr selber schafft (auf euch angepasst ist) und die euch etwas Ruhe und Frieden bringt.
Was Silvester etc angeht: Alkohol gabs in unserer Familie eh nie. Und gute Vorsätze gehe ich dann an, wenn ich die Idee dazu hab. Ich warte nicht auf den Jahreswechsel.
Ich wünsche dir viele gute und umsetzbare Ideen und dieses Jahr ein gutes Weihnachtsfest Eines, wo du lächeln kannst
Noch ein Spruch von Heinrich Freiherr von Stein: „Hüte dich vor dem Entschluss, zu dem du nicht lächeln kannst.“
-
- Beiträge: 485
- Registriert: 16.03.2014 14:32
- Behörde:
Re: Weihnachten - das Fest der Freude...oder???
...da geht einem das Herz auf...DANKE Kröte für diese Gedanken...
Ärgere Dich nicht über Deine Fehler und Schwächen, ohne sie bist Du zwar vollkommen, aber kein Mensch mehr.
-
- Beiträge: 6
- Registriert: 21.09.2023 18:52
- Behörde:
- Geschlecht:
Re: Weihnachten - das Fest der Freude...oder???
Oooooh, wie lieb von dir DAAANKE!! Ich dachte eigentlich, ich krieg hier voll den Abriss ...hihi Umso netter deine Worte.... Hach, herrlich....
-
- Beiträge: 397
- Registriert: 01.09.2017 17:23
- Behörde:
Re: Weihnachten - das Fest der Freude...oder???
Liebe Kröte,
auch von mir ein Daumen hoch für diesen schönen Beitrag.
auch von mir ein Daumen hoch für diesen schönen Beitrag.
-
- Beiträge: 6
- Registriert: 21.09.2023 18:52
- Behörde:
- Geschlecht: