Die sogenannte Wirtschaftselite fordert wie selbstverständlich von den abhängig Beschäftigten volle Flexibilität im Berufsleben. Dieser neoliberale Ansatz hat bei uns bekannten ehemaligen Staatsunternehmen in den letzten 20 Jahren hunderttausende Arbeitsplätze gekostet. Gerade mit der Aufforderung zur Umzugsbereitschaft bzw. der Zentralisierung an wenigen Standorten wurden auch viele Beschäftigte in den Vorruhestand gedrängt.
Wie es bei den hohen Herren diesbezüglich aussieht, zeigt folgender Fall, der nun in Berlin für Wirbel sogt:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 68216.html
Wasser predigen, Wein saufen..
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Re: Wasser predigen, Wein saufen..
Ist doch nichts Neues. Vom A7 Vollzugsbeamten wird erwartet, dass er alle paar Jahre dem alle Nase lang geänderten Vollstreckungsplan entsprechend umzieht. Parallel soll er aber Kinder in die Welt setzen und sich was als Altersvorsorge schaffen. Es wird dabei aber vergessen, dass eine Bude so schnell nicht verkauft ist und auch die Ehefrau nicht unbedingt überall wieder einen gleichwertigen Job findet. Teilweise war bei uns nur 4 Wochen Zeit zwischen endgültiger Ankündigung und Versetzung. Formal sicher rechtens, aber mittlerweile haben einige aus Kostengründen lieber die Frühpensionierung hingenommen, als täglich quer durchs Bundesland zu pendeln.