Amtsarzt stimmt Frühpensionierung nicht zu
Verfasst: 12. Aug 2015, 18:44
Lange Einleitung, zur besseren Verständnisnahme:
Ich bin Mitte 40, Beamter bei der Deutschen Bahn AG und bin seit ca. zwanzig Jahren (!) in psychologischer Behandlung, der Zustand wird nicht besser, sondern langsam aber stetig schlimmer! Ich leide unter Depression und Misophonie, dass ist eine Geräuschempflindlichkeit in besonders schwerer Form! Bestimmte Geräusche treiben mich in den Wahnsinn (Vogelgezwitscher, Tickern einer Uhr, Rauschen einer Heizung, usw.)! So schlimm, dass ich z.B. während des Dienstes im Winter im Kalten saß! Ich habe meine Freundin nach zehnjähriger Verlassen, weil ich eine Belastung für sie wurde, verlasse kaum noch das (eigene) Haus , usw. !
Für Misophonie gibt es nach heutigem Stand der Forschung, keine Heilung, eine Linderung , ist unter Umständen aber möglich! Eines was empfohlen wird, ist z.B. Verhaltenstheraphie,da bin ich aber schon seit fast drei Jahren und habe die maximale Stundenanzahl von 85 genehmigt bekommen und schon fast vollends aufgebraucht, ohne Erfolg!
Seit Jahren nehme ich auch diverse Antidepressiva! Aufgrund des Faktums , dass das was ich führe, kaum noch lebenswert ist, hatte ich natürlich auch schon häufig Suizidgedanken!
Bin seit drei Monaten krank geschrieben, fühle mich unglaublich frei, aber die Geräusche stören mich natürlich genauso, das Haus verlasse ich auch jetzt kaum, trotzdem empfinde ich es als relativ lebenswert! 2013 war ich das komplette Jahr krank geschrieben und auch da war es genauso! Ab 2014 wieder im Dienst und jeder Tag war die Hölle, auch die freien! Dabei wäre der Dienst für viele ein Traum, wenig Arbeit für einigermaßen Geld, aber es war auch nicht langweilig!
Lange Vorgeschichte...........sorry........
War vor einigen Tagen bei meinem Amtsarzt, er fragte warum ich krank sei, ich teilte ihm mit, dass dies wieder die psyschischen Gründe wären!
Und teilte ihm auch mit, dass mein bisheriger Dienstposten vor zwei Wochen Rationalisierungsmaßnahmen zum Opfer fiel! Da meinte er, die Leuten würden immer, wenn die Dienstposten wegfallen, vorbeikommen und wollen frühpensioniert werden und meist wegen psychischen Problemen (gewiss hat er damit nicht unrecht), ich entgegnete ihm, dass ich seit zwanzig Jahren in Behandlung sei und mir das nicht vor kurzem "eingefallen " sei! Ich habe ihm das auch mit Misophonie gesagt (die Diagnose ist relativ neu) und dann meinte er, dass sei nur ein Symptom, er hätte auch seit Jahren Tinnitus und käme gut klar damit!
Aber was nützt mich das, wenn ich damit nicht klar komme? Er meinte, er würde einer Frühpensionierung niemals zustimmen, ich sei auch zu jung!
Die Ablehnung hat er geäußert, obgleich ihm kein aktueller Bericht eines Facharztes vorliegt, denn als ich die Vorladung erhielt, war mein Facharzt gerade im Urlaub! Werde in drei Monaten wieder vorgeladen , werde bis dahin, noch einiges versuchen, Klinik und Hypnose, aber große Hoffnungen habe ich keine!
Gesund und arbeiten würde für mich an erster Stelle stehen, denn aufgrund meiner psychischen Erkrankung habe ich keine Dienstunfähigkeitsversicherung (keine wollte mich aufnehmen)! Aber so krank zu sein und arbeiten, das geht wirklich nicht mehr.........
Was ist, wenn ich in drei Monaten ein Bericht des Facharztes vorlege und der Amtsarzt bei dem "Nein" bleibt , dann habe ich doch keine Chancen auf eine Frühpensionierung? Zumal die Präsidentin des BEV , bei unter 50jährigen den Fall persönlich prüfen muß!
Ich bin Mitte 40, Beamter bei der Deutschen Bahn AG und bin seit ca. zwanzig Jahren (!) in psychologischer Behandlung, der Zustand wird nicht besser, sondern langsam aber stetig schlimmer! Ich leide unter Depression und Misophonie, dass ist eine Geräuschempflindlichkeit in besonders schwerer Form! Bestimmte Geräusche treiben mich in den Wahnsinn (Vogelgezwitscher, Tickern einer Uhr, Rauschen einer Heizung, usw.)! So schlimm, dass ich z.B. während des Dienstes im Winter im Kalten saß! Ich habe meine Freundin nach zehnjähriger Verlassen, weil ich eine Belastung für sie wurde, verlasse kaum noch das (eigene) Haus , usw. !
Für Misophonie gibt es nach heutigem Stand der Forschung, keine Heilung, eine Linderung , ist unter Umständen aber möglich! Eines was empfohlen wird, ist z.B. Verhaltenstheraphie,da bin ich aber schon seit fast drei Jahren und habe die maximale Stundenanzahl von 85 genehmigt bekommen und schon fast vollends aufgebraucht, ohne Erfolg!
Seit Jahren nehme ich auch diverse Antidepressiva! Aufgrund des Faktums , dass das was ich führe, kaum noch lebenswert ist, hatte ich natürlich auch schon häufig Suizidgedanken!
Bin seit drei Monaten krank geschrieben, fühle mich unglaublich frei, aber die Geräusche stören mich natürlich genauso, das Haus verlasse ich auch jetzt kaum, trotzdem empfinde ich es als relativ lebenswert! 2013 war ich das komplette Jahr krank geschrieben und auch da war es genauso! Ab 2014 wieder im Dienst und jeder Tag war die Hölle, auch die freien! Dabei wäre der Dienst für viele ein Traum, wenig Arbeit für einigermaßen Geld, aber es war auch nicht langweilig!
Lange Vorgeschichte...........sorry........
War vor einigen Tagen bei meinem Amtsarzt, er fragte warum ich krank sei, ich teilte ihm mit, dass dies wieder die psyschischen Gründe wären!
Und teilte ihm auch mit, dass mein bisheriger Dienstposten vor zwei Wochen Rationalisierungsmaßnahmen zum Opfer fiel! Da meinte er, die Leuten würden immer, wenn die Dienstposten wegfallen, vorbeikommen und wollen frühpensioniert werden und meist wegen psychischen Problemen (gewiss hat er damit nicht unrecht), ich entgegnete ihm, dass ich seit zwanzig Jahren in Behandlung sei und mir das nicht vor kurzem "eingefallen " sei! Ich habe ihm das auch mit Misophonie gesagt (die Diagnose ist relativ neu) und dann meinte er, dass sei nur ein Symptom, er hätte auch seit Jahren Tinnitus und käme gut klar damit!
Aber was nützt mich das, wenn ich damit nicht klar komme? Er meinte, er würde einer Frühpensionierung niemals zustimmen, ich sei auch zu jung!
Die Ablehnung hat er geäußert, obgleich ihm kein aktueller Bericht eines Facharztes vorliegt, denn als ich die Vorladung erhielt, war mein Facharzt gerade im Urlaub! Werde in drei Monaten wieder vorgeladen , werde bis dahin, noch einiges versuchen, Klinik und Hypnose, aber große Hoffnungen habe ich keine!
Gesund und arbeiten würde für mich an erster Stelle stehen, denn aufgrund meiner psychischen Erkrankung habe ich keine Dienstunfähigkeitsversicherung (keine wollte mich aufnehmen)! Aber so krank zu sein und arbeiten, das geht wirklich nicht mehr.........
Was ist, wenn ich in drei Monaten ein Bericht des Facharztes vorlege und der Amtsarzt bei dem "Nein" bleibt , dann habe ich doch keine Chancen auf eine Frühpensionierung? Zumal die Präsidentin des BEV , bei unter 50jährigen den Fall persönlich prüfen muß!