Was haltet ihr davon ?
Verfasst: 11. Jan 2006, 20:03
"Wie die EU Arbeitsplätze vernichtet
Warum immer mehr Deutsche auf der Straße stehen
Der Angriff auf die Arbeitsplätze der Deutschen erfolgt in einer Zangenbewegung. Zum einen verlagern immer mehr deutsche Unternehmen ihre Produktionsstätten in osteuropäische Länder, die mit Niedrigsteuern und anderen Vergünstigungen locken. Finanzieren können sie diese Großzügigkeit mit den hauptsächlich von Deutschland aufgebrachten Milliarden-Subventionen aus Brüssel. Zum andern strömen im Rahmen der EU-Dienstleistungsfreiheit Heerscharen von osteuropäischen Billiglohnarbeitern nach Deutschland und machen den Deutschen, die noch eine Beschäftigung haben, den Arbeitsplatz streitig. Hinzu kommt eine Flut illegal einreisender Schwarzarbeiter.
Das bleibt nicht ohne Folgen. Im vergangenen Jahr ging die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland um 121.000 auf 38,7 Millionen zurück. Das konnte auch die Ausweitung staatlich geförderter Arbeitsgelegenheiten (Ein-Euro-Jobs) nicht verhindern. Arbeitsplätze gingen vor allem im produzierendem Gewerbe, auf dem Bau und in der Landwirtschaft verloren. Allein in der Baubranche sank die Zahl der Beschäftigten um fünf Prozent, weshalb auch die Abschaffung der Eigenheimzulage als der reinste Wahnsinn erscheint. Den traurigen Rest dürfte die für 2007 geplante massive Erhöhung der Mehrwertsteuer um drei auf 19 Prozent besorgen.
Sozialkassen in Bedrängnis
Kein Wunder, dass die Sozialkassen aufgrund des massiven Rückgangs sozialversicherungspflichtiger Beschäftigungsverhältnisse in arge Bedrängnis geraten. Ihre Zahl liegt jetzt nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) unterhalb der Marke von 26 Millionen. Im Zeitraum März 2000 bis März 2005 sank die Zahl der Arbeitsplätze in Deutschland um über 2,5 Millionen.
Gleichzeitig können jetzt Betriebe der osteuropäischen EU-Beitrittsstaaten mit ihren Arbeitnehmern deutschen Unternehmen Dienstleistungen anbieten, und zwar zu den Arbeitsbedingungen ihrer Länder. Die zum Einsatz kommenden osteuropäischen Billiglöhner werden für deutsche Verhältnisse extrem niedrig bezahlt, verdienen aber im Vergleich zu den Löhnen im Heimatland immer noch erheblich mehr. Das hat beispielsweise tausenden deutschen Fleischarbeitern bereits den Arbeitsplatz gekostet. An ihre Stelle sind Polen, Tschechen und Ungarn getreten.
EU-Osteuropäer dürfen aber nicht nur als angestellte Werksvertragskraft, sondern auch als Unternehmer im Rahmen von Dienstleistungsaufträgen in Deutschland tätig werden. Ausgehebelt ist damit das Verbot, hierzulande als Arbeitnehmer einer Beschäftigung nachzugehen. Nach einer Statistik des Zentralverbands des deutschen Handwerks (ZDH) kommt in manchen deutschen Großstädten jeder dritte Betriebsgründer aus den Beitrittsländern. So hat sich beispielsweise die Zahl der Betriebe von Fliesenlegern oder Gebäudereinigern mancherorts verdoppelt.
Deutsche Politiker reagierten nicht
Massenhaft kommt es auch zu Scheinselbständigkeiten. Zum Beispiel osteuropäische Putzfrauen, die nicht als Arbeitnehmerinnen in Deutschland beschäftigt werden dürfen, werden mit Bussen herangekarrt und für die Reinigung von Hotels eingesetzt. Die Reinigungsunternehmen melden für die Frauen ein Gewerbe an. Die gesetzlichen Anforderungen sind so gering, dass sie meist problemlos zu erfüllen sind, klagt der ZDH. Man habe das bei den Beitrittsverhandlungen mit den osteuropäischen Staaten vorausgesehen und davor gewarnt. Doch die maßgeblichen deutschen Politiker reagierten nicht.
Die an die fünf Millionen registrierten, in Wahrheit etwa neun Millionen Arbeitslosen in Deutschland machen deutlich, dass es höchste Zeit zum entschlossenen politischen Handeln ist. Das Problem wäre nur in den Griff zu bekommen, wenn die Bundesregierung in Verhandlungen mit der EU Vereinbarungen durchsetzt, die Missbräuche bei der Dienstleistungsfreiheit beseitigen, dem Strom der illegal in Deutschland Einreisenden einen Riegel vorschieben und die Beitrittsstaaten verpflichten, alle dafür notwendigen Anstrengungen zu unternehmen.
Das Ergebnis des Wahns
Die Bilanz der in Deutschland herrschenden Politik ist verheerend. Die europäische Integration und die Globalisierung wurden den Deutschen als Quantensprung in der wirtschaftlichen Entwicklung und zur Schaffung eines grenzenlosen Wohlstandes in den höchsten Tönen empfohlen und von Politikern durchgesetzt, die den Nationalstaat für überholt erklärten und mit dem Niederreißen von Grenzen das Paradies auf Erden verhießen. Das Ergebnis dieses Wahns ist die weit fortgeschrittene Umvolkung Deutschlands sowie seine finanzielle Ausbeutung durch eine Union der europäischen Armenhäuser.
Verlierer sind die deutschen Arbeitnehmer. Ihre Arbeitsplätze fallen wie Herbstlaub von den Bäumen, seitdem im grenzenlosen Europa billige Konkurrenten freie Fahrt haben. Naturgemäß drängen jetzt nur noch solche Staaten in die EU, die sich einerseits Milliardensubventionen erhoffen und andererseits mit ihren niedrigen Löhnen und Steuern Unternehmen insbesondere aus dem Hochsteuerland Deutschland ködern können. Mit dem Beitritt von Rumänien und Bulgarien, voraussichtlich im Jahre 2007, oder gar einem späteren Beitritt der Türkei wird sich die Situation für Deutschland noch dramatisch verschärfen.
Es ist unbegreiflich, dass die etablierten Politiker in Deutschland nicht gewillt sind, den geradewegs in die Katastrophe führenden Irrweg zu verlassen. Warum keine Neutralisierung nach dem Vorbild der wohlhabenden Schweiz und eine eigenverantwortliche Wirtschaftspolitik mit nationalen Schutzmechanismen und eigener Währung? Deutschland könne ohne die EU nicht existieren, heißt es. In Wahrheit wäre eine EU ohne den deutschen Zahlmeister nicht lebensfähig. Die europäischen Staaten wären gezwungen, sich wieder selbst zu finanzieren und mit Deutschland auf bilateraler Ebene zusammenzuarbeiten.
Bruno Wetzel"
Zitatende
Man sollte sich nicht an manche Wortwahl stoßen, sondern die Fakten zur Kenntnis nehmen. Denn es wird m.E. Zeit, mal darüber nachzudenken, wo das angeblich fehlende Geld für uns alle tatsächlich hingeht - und eben nicht fehlt.
Warum immer mehr Deutsche auf der Straße stehen
Der Angriff auf die Arbeitsplätze der Deutschen erfolgt in einer Zangenbewegung. Zum einen verlagern immer mehr deutsche Unternehmen ihre Produktionsstätten in osteuropäische Länder, die mit Niedrigsteuern und anderen Vergünstigungen locken. Finanzieren können sie diese Großzügigkeit mit den hauptsächlich von Deutschland aufgebrachten Milliarden-Subventionen aus Brüssel. Zum andern strömen im Rahmen der EU-Dienstleistungsfreiheit Heerscharen von osteuropäischen Billiglohnarbeitern nach Deutschland und machen den Deutschen, die noch eine Beschäftigung haben, den Arbeitsplatz streitig. Hinzu kommt eine Flut illegal einreisender Schwarzarbeiter.
Das bleibt nicht ohne Folgen. Im vergangenen Jahr ging die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland um 121.000 auf 38,7 Millionen zurück. Das konnte auch die Ausweitung staatlich geförderter Arbeitsgelegenheiten (Ein-Euro-Jobs) nicht verhindern. Arbeitsplätze gingen vor allem im produzierendem Gewerbe, auf dem Bau und in der Landwirtschaft verloren. Allein in der Baubranche sank die Zahl der Beschäftigten um fünf Prozent, weshalb auch die Abschaffung der Eigenheimzulage als der reinste Wahnsinn erscheint. Den traurigen Rest dürfte die für 2007 geplante massive Erhöhung der Mehrwertsteuer um drei auf 19 Prozent besorgen.
Sozialkassen in Bedrängnis
Kein Wunder, dass die Sozialkassen aufgrund des massiven Rückgangs sozialversicherungspflichtiger Beschäftigungsverhältnisse in arge Bedrängnis geraten. Ihre Zahl liegt jetzt nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) unterhalb der Marke von 26 Millionen. Im Zeitraum März 2000 bis März 2005 sank die Zahl der Arbeitsplätze in Deutschland um über 2,5 Millionen.
Gleichzeitig können jetzt Betriebe der osteuropäischen EU-Beitrittsstaaten mit ihren Arbeitnehmern deutschen Unternehmen Dienstleistungen anbieten, und zwar zu den Arbeitsbedingungen ihrer Länder. Die zum Einsatz kommenden osteuropäischen Billiglöhner werden für deutsche Verhältnisse extrem niedrig bezahlt, verdienen aber im Vergleich zu den Löhnen im Heimatland immer noch erheblich mehr. Das hat beispielsweise tausenden deutschen Fleischarbeitern bereits den Arbeitsplatz gekostet. An ihre Stelle sind Polen, Tschechen und Ungarn getreten.
EU-Osteuropäer dürfen aber nicht nur als angestellte Werksvertragskraft, sondern auch als Unternehmer im Rahmen von Dienstleistungsaufträgen in Deutschland tätig werden. Ausgehebelt ist damit das Verbot, hierzulande als Arbeitnehmer einer Beschäftigung nachzugehen. Nach einer Statistik des Zentralverbands des deutschen Handwerks (ZDH) kommt in manchen deutschen Großstädten jeder dritte Betriebsgründer aus den Beitrittsländern. So hat sich beispielsweise die Zahl der Betriebe von Fliesenlegern oder Gebäudereinigern mancherorts verdoppelt.
Deutsche Politiker reagierten nicht
Massenhaft kommt es auch zu Scheinselbständigkeiten. Zum Beispiel osteuropäische Putzfrauen, die nicht als Arbeitnehmerinnen in Deutschland beschäftigt werden dürfen, werden mit Bussen herangekarrt und für die Reinigung von Hotels eingesetzt. Die Reinigungsunternehmen melden für die Frauen ein Gewerbe an. Die gesetzlichen Anforderungen sind so gering, dass sie meist problemlos zu erfüllen sind, klagt der ZDH. Man habe das bei den Beitrittsverhandlungen mit den osteuropäischen Staaten vorausgesehen und davor gewarnt. Doch die maßgeblichen deutschen Politiker reagierten nicht.
Die an die fünf Millionen registrierten, in Wahrheit etwa neun Millionen Arbeitslosen in Deutschland machen deutlich, dass es höchste Zeit zum entschlossenen politischen Handeln ist. Das Problem wäre nur in den Griff zu bekommen, wenn die Bundesregierung in Verhandlungen mit der EU Vereinbarungen durchsetzt, die Missbräuche bei der Dienstleistungsfreiheit beseitigen, dem Strom der illegal in Deutschland Einreisenden einen Riegel vorschieben und die Beitrittsstaaten verpflichten, alle dafür notwendigen Anstrengungen zu unternehmen.
Das Ergebnis des Wahns
Die Bilanz der in Deutschland herrschenden Politik ist verheerend. Die europäische Integration und die Globalisierung wurden den Deutschen als Quantensprung in der wirtschaftlichen Entwicklung und zur Schaffung eines grenzenlosen Wohlstandes in den höchsten Tönen empfohlen und von Politikern durchgesetzt, die den Nationalstaat für überholt erklärten und mit dem Niederreißen von Grenzen das Paradies auf Erden verhießen. Das Ergebnis dieses Wahns ist die weit fortgeschrittene Umvolkung Deutschlands sowie seine finanzielle Ausbeutung durch eine Union der europäischen Armenhäuser.
Verlierer sind die deutschen Arbeitnehmer. Ihre Arbeitsplätze fallen wie Herbstlaub von den Bäumen, seitdem im grenzenlosen Europa billige Konkurrenten freie Fahrt haben. Naturgemäß drängen jetzt nur noch solche Staaten in die EU, die sich einerseits Milliardensubventionen erhoffen und andererseits mit ihren niedrigen Löhnen und Steuern Unternehmen insbesondere aus dem Hochsteuerland Deutschland ködern können. Mit dem Beitritt von Rumänien und Bulgarien, voraussichtlich im Jahre 2007, oder gar einem späteren Beitritt der Türkei wird sich die Situation für Deutschland noch dramatisch verschärfen.
Es ist unbegreiflich, dass die etablierten Politiker in Deutschland nicht gewillt sind, den geradewegs in die Katastrophe führenden Irrweg zu verlassen. Warum keine Neutralisierung nach dem Vorbild der wohlhabenden Schweiz und eine eigenverantwortliche Wirtschaftspolitik mit nationalen Schutzmechanismen und eigener Währung? Deutschland könne ohne die EU nicht existieren, heißt es. In Wahrheit wäre eine EU ohne den deutschen Zahlmeister nicht lebensfähig. Die europäischen Staaten wären gezwungen, sich wieder selbst zu finanzieren und mit Deutschland auf bilateraler Ebene zusammenzuarbeiten.
Bruno Wetzel"
Zitatende
Man sollte sich nicht an manche Wortwahl stoßen, sondern die Fakten zur Kenntnis nehmen. Denn es wird m.E. Zeit, mal darüber nachzudenken, wo das angeblich fehlende Geld für uns alle tatsächlich hingeht - und eben nicht fehlt.