Kopftuch die 2.
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Re: Kopftuch die 2.
@ egyptwoman & Torquemada:
In unserer Nachbarschaft wohnen zwei junge Muslima (so um die 20 Jahre alt), die in der Öffentlichkeit stets Kopftuch tragen. Gegenüber meiner gleichaltrigen Nichte erklärten sie dies vor längerer Zeit u.a. damit, dass sie durch das Zeigen ihrer Haartracht nicht Männer provozieren oder sexuell erregen wollen. Vorletzte Woche an einem heißen Tag dann aber folgendes bizarres Bild: auffallend kurzer Rock, hohe Schuhabsätze, Bluse vergleichsweise weit aufgeköpft und Kopftuch !
Hääää ???
Jedenfalls haben die beiden Damen für reichlich Gesprächsstoff und neugierige Blicke (insbesondere der Männerwelt) gesorgt.
Könnt ihr euch vielleicht vorstellen, was dies zu bedeuten hatte ? Hat dies überhaupt noch mit Islam zu tun oder ist dies nur irgendeine Protesthaltung bzw. Provokation?
Gruß vom Schäferhund
In unserer Nachbarschaft wohnen zwei junge Muslima (so um die 20 Jahre alt), die in der Öffentlichkeit stets Kopftuch tragen. Gegenüber meiner gleichaltrigen Nichte erklärten sie dies vor längerer Zeit u.a. damit, dass sie durch das Zeigen ihrer Haartracht nicht Männer provozieren oder sexuell erregen wollen. Vorletzte Woche an einem heißen Tag dann aber folgendes bizarres Bild: auffallend kurzer Rock, hohe Schuhabsätze, Bluse vergleichsweise weit aufgeköpft und Kopftuch !
Hääää ???
Jedenfalls haben die beiden Damen für reichlich Gesprächsstoff und neugierige Blicke (insbesondere der Männerwelt) gesorgt.
Könnt ihr euch vielleicht vorstellen, was dies zu bedeuten hatte ? Hat dies überhaupt noch mit Islam zu tun oder ist dies nur irgendeine Protesthaltung bzw. Provokation?
Gruß vom Schäferhund
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Re: Kopftuch die 2.
Hi,
ich möchte mich an dieser Diskussion beteiligen und auf den Link von Topgun eingehen.
Dort heißt es u.a.:
Vermutlich hat es mit der Vorstellung zu tun, Frauen und Mädchen trügen das Kopftuch in Deutschland - zumindest eventuell - freiwillig. Doch das missversteht die Grundidee des Islams: Die islamisch geprägte Kultur kennt keine Freiwilligkeit. Sie kennt nur Unterwerfung. Was bereits der Name der Religion sagt. Islam heißt nicht Frieden. Islam heißt Unterwerfung: unter den Willen des Vaters, des Clans, der Gemeinde. Ein Islamvertreter, der sagt „Das Mädchen trägt das Kopftuch freiwillig“ meint „Das Mädchen hat eingesehen, dass es besser ist, sich dem Willen des Vaters zu unterwerfen.“
Diese ganze Diskussion um das Kopftuch und besonders in öffentlichen Ämtern da halte ich es so, wie mit der Entscheidung des Europäische Menschenrechtsgerichtshof.
Dort wurde in einem Beschluss vom 15. Februar 2001 die Beschwerde einer Genfer Primarschullehrerin gegen die Schweiz als unzulässig erklärt, die darauf abzielte, das muslimische Kopftuch während ihrer beruflichen Tätigkeit tragen zu dürfen. In seiner mit Mehrheit gefällten Entscheidung erkannte der Gerichthof in dem Verbot des Kopftuches weder einen Verstoß gegen den Artikel 9 (Religionsfreiheit) noch gegen den Artikel 14 (Diskriminierungsverbot) der Europäischen Menschenrechtskonvention. Das Gericht führte in seinem Urteil aus, das Verbot des Kopftuches sei zulässig, da sein Tragen mit der Botschaft der Toleranz, des Respekts des anderen und insbesondere der Gleichheit und der Nichtdiskriminierung nur schwer zu vereinbaren sei. Der Gerichtshof wies abschließend darauf hin, dass solche Verbotsmaßnahmen grundsätzlich auch gegen andere Lehrpersonen ergriffen werden können, die ostentativ die Kleidung einer anderen Konfession tragen.
Es macht mich bedenklich, wenn ich wieder und wieder erfahre, wie sich der Islam in unseren Breiten breit macht und dabei regionale oder staatliche Regeln umgangen wird, um deren Glauben Tür und Tor zu öffnen. Hierbei darf man nicht verkennen, dass der Islam zwar andere Glaubensrichtungen tolleriert und doch sie eben nicht als gleichwertige Glaubenskulturen anerkennt.
Jeder, der den Weg in den öffentlichen Dienst wählt, weiß um die Verantwortung und dem Gebot der Neutralität den er oder sie sich unterwirft. Die Frage nach der Religion und der sich daraus ergebenen Lebensweise hat im öffentlichen Dienst rein garnichts zu suchen.
In einem älteren Beitrag auf der Internetseite Zeit.de fand ich diesen Beitrag
Ruhani (anmerkung Irans Präsident) schränkt die Machtbefugnisse der Sittenpolizei ein. Neben Kopftuch, Tschador und Hedschab ist es den Frauen im Iran nun auch erlaubt, das Haar offen zu tragen.
Zuvor war es für Frauen in den 34 Jahren des Bestehens der Islamischen Republik verpflichtend, auf der Straße ein Kopftuch oder den traditionellen Tschador zu tragen.
In islamischen Staaten wie Iran oder Teilen Indonesiens gibt es Sittenwächter, die Frauen auf offener Straße wegen mangelnder Kopfbedeckung oder zu leichter Kleidung gängeln – und das - im Namen der Scharia.
Gläubige die die Würde eines Menschen, insbesondere Frauen gängeln, sind nicht besser als Inquisatoren im Mittelalter, die im Namen der Kirche zu Gange waren.
Man sollte bei aller Diskussion um Religion nicht vergessen...nicht der Mensch wurde durch Gott erschaffen...es war der Mensch der Gott in die Köpfe der Menschen brachte...
ich möchte mich an dieser Diskussion beteiligen und auf den Link von Topgun eingehen.
Dort heißt es u.a.:
Vermutlich hat es mit der Vorstellung zu tun, Frauen und Mädchen trügen das Kopftuch in Deutschland - zumindest eventuell - freiwillig. Doch das missversteht die Grundidee des Islams: Die islamisch geprägte Kultur kennt keine Freiwilligkeit. Sie kennt nur Unterwerfung. Was bereits der Name der Religion sagt. Islam heißt nicht Frieden. Islam heißt Unterwerfung: unter den Willen des Vaters, des Clans, der Gemeinde. Ein Islamvertreter, der sagt „Das Mädchen trägt das Kopftuch freiwillig“ meint „Das Mädchen hat eingesehen, dass es besser ist, sich dem Willen des Vaters zu unterwerfen.“
Diese ganze Diskussion um das Kopftuch und besonders in öffentlichen Ämtern da halte ich es so, wie mit der Entscheidung des Europäische Menschenrechtsgerichtshof.
Dort wurde in einem Beschluss vom 15. Februar 2001 die Beschwerde einer Genfer Primarschullehrerin gegen die Schweiz als unzulässig erklärt, die darauf abzielte, das muslimische Kopftuch während ihrer beruflichen Tätigkeit tragen zu dürfen. In seiner mit Mehrheit gefällten Entscheidung erkannte der Gerichthof in dem Verbot des Kopftuches weder einen Verstoß gegen den Artikel 9 (Religionsfreiheit) noch gegen den Artikel 14 (Diskriminierungsverbot) der Europäischen Menschenrechtskonvention. Das Gericht führte in seinem Urteil aus, das Verbot des Kopftuches sei zulässig, da sein Tragen mit der Botschaft der Toleranz, des Respekts des anderen und insbesondere der Gleichheit und der Nichtdiskriminierung nur schwer zu vereinbaren sei. Der Gerichtshof wies abschließend darauf hin, dass solche Verbotsmaßnahmen grundsätzlich auch gegen andere Lehrpersonen ergriffen werden können, die ostentativ die Kleidung einer anderen Konfession tragen.
Es macht mich bedenklich, wenn ich wieder und wieder erfahre, wie sich der Islam in unseren Breiten breit macht und dabei regionale oder staatliche Regeln umgangen wird, um deren Glauben Tür und Tor zu öffnen. Hierbei darf man nicht verkennen, dass der Islam zwar andere Glaubensrichtungen tolleriert und doch sie eben nicht als gleichwertige Glaubenskulturen anerkennt.
Jeder, der den Weg in den öffentlichen Dienst wählt, weiß um die Verantwortung und dem Gebot der Neutralität den er oder sie sich unterwirft. Die Frage nach der Religion und der sich daraus ergebenen Lebensweise hat im öffentlichen Dienst rein garnichts zu suchen.
In einem älteren Beitrag auf der Internetseite Zeit.de fand ich diesen Beitrag
Ruhani (anmerkung Irans Präsident) schränkt die Machtbefugnisse der Sittenpolizei ein. Neben Kopftuch, Tschador und Hedschab ist es den Frauen im Iran nun auch erlaubt, das Haar offen zu tragen.
Zuvor war es für Frauen in den 34 Jahren des Bestehens der Islamischen Republik verpflichtend, auf der Straße ein Kopftuch oder den traditionellen Tschador zu tragen.
In islamischen Staaten wie Iran oder Teilen Indonesiens gibt es Sittenwächter, die Frauen auf offener Straße wegen mangelnder Kopfbedeckung oder zu leichter Kleidung gängeln – und das - im Namen der Scharia.
Gläubige die die Würde eines Menschen, insbesondere Frauen gängeln, sind nicht besser als Inquisatoren im Mittelalter, die im Namen der Kirche zu Gange waren.
Man sollte bei aller Diskussion um Religion nicht vergessen...nicht der Mensch wurde durch Gott erschaffen...es war der Mensch der Gott in die Köpfe der Menschen brachte...
Ärgere Dich nicht über Deine Fehler und Schwächen, ohne sie bist Du zwar vollkommen, aber kein Mensch mehr.
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Re: Kopftuch die 2.
Warum sollten Muslime zu dem Verhalten irgendwelcher jungen Damen Stellung nehmen können, die ein sonderbares Bekleidungsverhalten an den Tag legen?schäferhund hat geschrieben:@ egyptwoman & Torquemada:
In unserer Nachbarschaft wohnen zwei junge Muslima (so um die 20 Jahre alt), die in der Öffentlichkeit stets Kopftuch tragen. Gegenüber meiner gleichaltrigen Nichte erklärten sie dies vor längerer Zeit u.a. damit, dass sie durch das Zeigen ihrer Haartracht nicht Männer provozieren oder sexuell erregen wollen. Vorletzte Woche an einem heißen Tag dann aber folgendes bizarres Bild: auffallend kurzer Rock, hohe Schuhabsätze, Bluse vergleichsweise weit aufgeköpft und Kopftuch !
Hääää ???
Jedenfalls haben die beiden Damen für reichlich Gesprächsstoff und neugierige Blicke (insbesondere der Männerwelt) gesorgt.
Könnt ihr euch vielleicht vorstellen, was dies zu bedeuten hatte ? Hat dies überhaupt noch mit Islam zu tun oder ist dies nur irgendeine Protesthaltung bzw. Provokation?
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Muslime müssen sich nicht in eine Expertenrolle für solche Leute begeben.
Ich würde die beiden Frauen mal freundlich ansprechen (kann ja auch die Nichte machen) und fragen, was diese interessante Bekleidung soll.
Hieran sieht man auch gut, dass das Kopftuch als nicht-quranische Bekleidung in traditionellen Familien auch eventl. als Protestmittel eingesetzt werden kann.
In der Gegend des heutigen Saudi-Arabien trugen und tragen geschlechtsreife Mädchen und Frauen der Beduinenstämme traditionell keine Gesichtverschleierung und benutzen eine solche nur, wenn sie in der Wüste unterwegs sind.
Viele Muslime verstehen das Kopftuch weltweit falsch.
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Re: Kopftuch die 2.
Dieses Beamtenforum ist auch nicht der Ort, wo sich Gläubige, Athisten,Agnostiker etc. ihre persönlichen Meinungen um die Ohren hauen.tiefenseer hat geschrieben: Man sollte bei aller Diskussion um Religion nicht vergessen...nicht der Mensch wurde durch Gott erschaffen...es war der Mensch der Gott in die Köpfe der Menschen brachte...
Deinen obigen Satz müsste ich dann nämlcu abändern:
Man sollte bei aller Diskussion um Religion nicht vergessen...nicht der Mensch brachte Gott in die Köpfe der Menschen... es war Gott der alles schuf.
Kleiner Nachklapp:
Du schreibst: "Es macht mich bedenklich, wenn ich wieder und wieder erfahre, wie sich der Islam in unseren Breiten breit macht und dabei regionale oder staatliche Regeln umgangen wird, um deren Glauben Tür und Tor zu öffnen."
Was bedeutet "in unseren Breiten breit macht" ? Als offenbar atheistischer Bürger solltest du an die sehr große Machtfülle der großen Kirchen denken, die sich auf dem Gebiet des heutigen Deutschland auch ab dem 8.Jahrhundert mit massiver staatlicher Unterstützung (Gewalt) "breit gemacht haben".
Viele Ostdeutsche haben die Umklammerung und Fremdbestimmung durch eine staatstragende protestantische Kirche gerne nach 1950 abgelegt und verspüren seit 1990 keine besondere Leidenschaft, sich bei den Großkirchen einzubringen und an ein chritliches Jenseits und einen dreieinigen Gott zu glauben.
In Deutschland sind vermutlich ca. 5 Prozent der Bevölkerung irgendwie muslimisch. Was bedeutet das? Wie behandeln wir die Menge der gar nicht praktizierenden Menschen, die aus muslimischen Familien stammen.
So einfach ist das alles nicht.
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Re: Kopftuch die 2.
Torquemada,
um eines mal klar zu stellen. Denn ich nehme mal Deine Anmerkung persönlich.
Ich habe hier keine Debatte entfacht. Wie hast Du so treffend formuliert?
...wo sich Gläubige, Athisten,Agnostiker etc. ihre persönlichen Meinungen um die Ohren hauen....
Meine Argumentation hinsichtlich des Kopftuches im öffentlichen Dienst habe ich lediglich mit Beispielen, die das Leben schreibt untermauert.
Ich weiß, dass die Religionsfrage keine Frage der Neuzeit ist. Und - ich weiß, dass der Muslime ebenbürtige Religionen neben sich nicht uneingeschränkt toleriert.
Allein die Tatsache, dass du einen Satz von mir dahin gehend abänderst und damit eine wissenschaftlich Meinung in eine Glaubensrichtung lenkst zeugt von wenig Toleranz, die du selbst für dich einforderst.
Ich gebe dir insofern recht, dass vieles in Sachen Religion nicht einfach ist.
Und doch leben wir in einem Land wo Religion und Staat von einander zu trennen sind. Also hat jegliche Form von Glaubensdarlegung und/oder - praktizieren im "Staate", d.h. im öffenlichen Dienst, nichts zu suchen. Ich mache dabei keine Unterschiede ob Jude, Christ oder Muslime und was es auch immer noch für welche Glaubensrichtungen gibt.
Religion ist für mich Privatsache und so sieht das auch unsere Verfassung. Auch deshalb ist sie mir heilig. Problematisch wird es für mich, wenn Gottes Wort mehr zählt, als unsere demokratischen Grundsätze.
In dem von Topgun hingewiesenen Link verweißt die Autorin auf einen Aspekt:
...Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts ging die Frage um, ob auf Lehrerinnen mit Kopftuch etwa Richterinnen mit Kopftuch folgen. Man könnte weiter fragen, warum es beim Kopftuch bleiben sollte. Denn das Kopftuch ist im Grunde nichts anderes als Niqab, Tschador oder Burka....
was ich mit folgendem Gedanken ergänzen möchte.
Das Problem: Der Islam hält den Koran für das Wort Gottes, das 1:1 umgesetzt werden muss und über allen von Menschen gemachten Gesetzen steht.
Zu deinem "Nachklapp" zwei Anmerkungen.
Bei aufmerksamen Lesen meines Beitrages wirst Du sicherlich darüber gestolpert sein, dass ich kein Freund der Kirche bin und deren Handeln in der Geschichte der Menschheit genau so ächte, wie das aktuelle Tun im Namen des Islam - und - es wird immer vieles über den Ostdeutschen geschrieben ohne den Ostdeutschen mal selbst zu fragen. Hier sollte man auch mit etwas mehr Toleranz und Akzeptanz herangehen.
Zweitens - ein Beispiel.
In Deutschland wird der Ruf der Mulimen nach mehr Moscheen immer lauter.
Hast du jemals erlebt oder kannst es uns belegen, dass in islamisch geprägtern Ländern mit Unterstützung dortiger staatlicher finanzieller Mittel Kirchen errichtet wurden?
Ich glaube, der Glaube, die Religion allgemein, ist die Strafe der Evolution. Der Mensch erschuf sich Götter, als er merkte, dass sein Verstand nicht mehr in der Lage war, die Realität und das Leben und Sterben zu begreifen. Sein Hirn erschuf ein imaginäres Wesen, welches ihm sein Leben aufzeigen sollte. Ein Wesen, dass tatsächlich NUR in seinem Gehirn existiert und ihm als Alibi für das Sebstmitleid und alles Elend der Welt dienen soll.
um eines mal klar zu stellen. Denn ich nehme mal Deine Anmerkung persönlich.
Ich habe hier keine Debatte entfacht. Wie hast Du so treffend formuliert?
...wo sich Gläubige, Athisten,Agnostiker etc. ihre persönlichen Meinungen um die Ohren hauen....
Meine Argumentation hinsichtlich des Kopftuches im öffentlichen Dienst habe ich lediglich mit Beispielen, die das Leben schreibt untermauert.
Ich weiß, dass die Religionsfrage keine Frage der Neuzeit ist. Und - ich weiß, dass der Muslime ebenbürtige Religionen neben sich nicht uneingeschränkt toleriert.
Allein die Tatsache, dass du einen Satz von mir dahin gehend abänderst und damit eine wissenschaftlich Meinung in eine Glaubensrichtung lenkst zeugt von wenig Toleranz, die du selbst für dich einforderst.
Ich gebe dir insofern recht, dass vieles in Sachen Religion nicht einfach ist.
Und doch leben wir in einem Land wo Religion und Staat von einander zu trennen sind. Also hat jegliche Form von Glaubensdarlegung und/oder - praktizieren im "Staate", d.h. im öffenlichen Dienst, nichts zu suchen. Ich mache dabei keine Unterschiede ob Jude, Christ oder Muslime und was es auch immer noch für welche Glaubensrichtungen gibt.
Religion ist für mich Privatsache und so sieht das auch unsere Verfassung. Auch deshalb ist sie mir heilig. Problematisch wird es für mich, wenn Gottes Wort mehr zählt, als unsere demokratischen Grundsätze.
In dem von Topgun hingewiesenen Link verweißt die Autorin auf einen Aspekt:
...Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts ging die Frage um, ob auf Lehrerinnen mit Kopftuch etwa Richterinnen mit Kopftuch folgen. Man könnte weiter fragen, warum es beim Kopftuch bleiben sollte. Denn das Kopftuch ist im Grunde nichts anderes als Niqab, Tschador oder Burka....
was ich mit folgendem Gedanken ergänzen möchte.
Das Problem: Der Islam hält den Koran für das Wort Gottes, das 1:1 umgesetzt werden muss und über allen von Menschen gemachten Gesetzen steht.
Zu deinem "Nachklapp" zwei Anmerkungen.
Bei aufmerksamen Lesen meines Beitrages wirst Du sicherlich darüber gestolpert sein, dass ich kein Freund der Kirche bin und deren Handeln in der Geschichte der Menschheit genau so ächte, wie das aktuelle Tun im Namen des Islam - und - es wird immer vieles über den Ostdeutschen geschrieben ohne den Ostdeutschen mal selbst zu fragen. Hier sollte man auch mit etwas mehr Toleranz und Akzeptanz herangehen.
Zweitens - ein Beispiel.
In Deutschland wird der Ruf der Mulimen nach mehr Moscheen immer lauter.
Hast du jemals erlebt oder kannst es uns belegen, dass in islamisch geprägtern Ländern mit Unterstützung dortiger staatlicher finanzieller Mittel Kirchen errichtet wurden?
Ich glaube, der Glaube, die Religion allgemein, ist die Strafe der Evolution. Der Mensch erschuf sich Götter, als er merkte, dass sein Verstand nicht mehr in der Lage war, die Realität und das Leben und Sterben zu begreifen. Sein Hirn erschuf ein imaginäres Wesen, welches ihm sein Leben aufzeigen sollte. Ein Wesen, dass tatsächlich NUR in seinem Gehirn existiert und ihm als Alibi für das Sebstmitleid und alles Elend der Welt dienen soll.
Ärgere Dich nicht über Deine Fehler und Schwächen, ohne sie bist Du zwar vollkommen, aber kein Mensch mehr.
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Re: Kopftuch die 2.
Danke für deine Ausführungen.
Dies hier nenne ich dann schon leicht pervers:
http://www.spiegel.de/kultur/tv/ramadan ... 40533.html
Dies hier nenne ich dann schon leicht pervers:
http://www.spiegel.de/kultur/tv/ramadan ... 40533.html
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Re: Kopftuch die 2.
Was findest du pervers? Dass man das eingeblendet hat oder dass es wieder weg ist?Torquemada hat geschrieben:Danke für deine Ausführungen.
Dies hier nenne ich dann schon leicht pervers:
http://www.spiegel.de/kultur/tv/ramadan ... 40533.html
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Re: Kopftuch die 2.
Dass man das in dieser Form eingeblendet hat.Baumschubser hat geschrieben:Was findest du pervers? Dass man das eingeblendet hat oder dass es wieder weg ist?Torquemada hat geschrieben:Danke für deine Ausführungen.
Dies hier nenne ich dann schon leicht pervers:
http://www.spiegel.de/kultur/tv/ramadan ... 40533.html
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Re: Kopftuch die 2.
Da stimme ich dir zu.Torquemada hat geschrieben:Dass man das in dieser Form eingeblendet hat.Baumschubser hat geschrieben:Was findest du pervers? Dass man das eingeblendet hat oder dass es wieder weg ist?Torquemada hat geschrieben:Danke für deine Ausführungen.
Dies hier nenne ich dann schon leicht pervers:
http://www.spiegel.de/kultur/tv/ramadan ... 40533.html
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Re: Kopftuch die 2.
Einer der üblichen Schwachsinnsartikel, die auschließlich Hetze zum Ziel haben.Topgun hat geschrieben:Ist alles nur der Anfang in Deutschland. Hier nochmal ein Link,
der allen die Augen öffnen sollte...
http://journalistenwatch.com/cms/mit-de ... am-terror/
(Link öffnen, dann nach unten scrollen )
Es kann nicht sein, daß dies so wenig Menschen in Deutschland
verstehen wollen.
MfG 8)
Alleine die pauschale Behauptung, dass junge Gläubige in Moscheen radikalisiert würden, ist einfach falsch.
Die Argumentation in diesem Artikel ist gar nicht vorhanden.
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Re: Kopftuch die 2.
Dir selbst geht gar nicht um das Erkennen der Wahrheit. Jedes ernsthafte Gespräch scheitert doch bei dir an deinen Vorurteilen.Topgun hat geschrieben:Was wird denn in Moscheen gepredigt, der Frieden auf ErdenTorquemada hat geschrieben:Einer der üblichen Schwachsinnsartikel, die auschließlich Hetze zum Ziel haben.
Alleine die pauschale Behauptung, dass junge Gläubige in Moscheen radikalisiert würden, ist einfach falsch.
Die Argumentation in diesem Artikel ist gar nicht vorhanden.
Dann glaub ich lieber an Schwachsinn.
MfG 8)
Letztes Wort in dieser Sache.
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Re: Kopftuch die 2.
egyptwoman hat geschrieben: ... und ja ich trage auch Kopftuch und zwar immer in der Öffentlichkeit.
... Es mag seltsam klingen, aber ich fühle mich ohne Kopftuch so als ob ich halbnackt rumlaufen würde und das heißt ich fühle mich mehr als Unwohl. ...
Tja egyptwomen,
ich denke eher, da es in Ägypten "quasi" für Frauen unmöglich ist "emanzipiert" und ohne Kopftuch durch die Straßen zu gehen fühlst du dich unwohl.
Die Gehirnwäsche hat gewirkt !
Wenn du anderer Meinung bist, versuch es doch mal.
Und schreib uns dann die ehrlichen Ergebnisse.
Hier in Deutschland dürfte es umgekehrt wohl kaum Probleme geben.
Grüne Beiträge sind -Mod- Beiträge, schwarze geben meine "private Meinung" wieder!
---------
Wenn der Staat versagt http://www.harrywoerz.de/?pg=0
Totale Überwachung stoppen
http://www.pro-bargeld.com/gefahr-fuer-deutsche-sparer.html
---------
Wenn der Staat versagt http://www.harrywoerz.de/?pg=0
Totale Überwachung stoppen
http://www.pro-bargeld.com/gefahr-fuer-deutsche-sparer.html
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Re: Kopftuch die 2.
Ich empfehle in punkto Kopftuch mal einen Blick in Google Bilder: Stichwort türkische Frauen
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Re: Kopftuch die 2.
PS:
Zwei interne Sachen noch
- bitte keine Klarnamen (ist mir sch*** egal von wem)! Diese lösche ich sofern sie mir auffallen, und
- auch wenn wir ein Beamtenforum sind, so darf sich man sich in den jeweiligen Unterforen über andere Dinge (wie hier die Politik) austauschen.
Wenn es User gibt, die nur aus einem Grund hier sind C'est la vie wie der Engländer zu sagen pflegt. Man muss deren Themen doch nicht lesen
Zwei interne Sachen noch
- bitte keine Klarnamen (ist mir sch*** egal von wem)! Diese lösche ich sofern sie mir auffallen, und
- auch wenn wir ein Beamtenforum sind, so darf sich man sich in den jeweiligen Unterforen über andere Dinge (wie hier die Politik) austauschen.
Wenn es User gibt, die nur aus einem Grund hier sind C'est la vie wie der Engländer zu sagen pflegt. Man muss deren Themen doch nicht lesen
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Re: Kopftuch die 2.
So schwachsinnig ist der Artikel gar nicht. Er beschreibt ziemlich deutlich die Entwicklung in vielen europäischen Ländern der letzten 50 Jahre.Torquemada hat geschrieben:Einer der üblichen Schwachsinnsartikel, die auschließlich Hetze zum Ziel haben.Topgun hat geschrieben:Ist alles nur der Anfang in Deutschland. Hier nochmal ein Link,
der allen die Augen öffnen sollte...
http://journalistenwatch.com/cms/mit-de ... am-terror/
(Link öffnen, dann nach unten scrollen )
Es kann nicht sein, daß dies so wenig Menschen in Deutschland
verstehen wollen.
MfG 8)
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Die Argumentation in diesem Artikel ist gar nicht vorhanden.