Hallo, ich hatte eine Depression. Ich habe, nachdem ich einige Wochen gefehlt hatte, mit der Wiedereingliederung begonnen. Lief alles gut. Eine anstehende Beförderung scheiterte aber an der Beurteilung der Amtsärztin, sie schlug eine erneute Untersuchung nach 3 Jahren vor. Es gehe mir gut, ich war immer dienstfähig. Allerdings geht es mir schlecht, wenn ich versuche das Antidepressivum komplett abzusetzen (bei meinem Medikament nicht unüblich!).
Habe ich eine Chance dennoch trotz Einnahme eines Antidepressivums befördert zu werden? Hat da jemand Erfahrung?
Beförderung trotz Antidepressivum?
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Re: Beförderung trotz Antidepressivum?
Hallo,
vorneweg: Bei uns ist es nicht üblich vor einer Beförderung ein amtsärtztliches Gutachten einzuholen. Deswegen kann ich keine Erfahrungswerte beisteuern und würde mich interessieren, warum das in eurem Bereich so gemacht wird? Oder geht es um die Übernahme auf Lebenszeit o.ä.?
Das Problem ist wenn nicht das Mittel, sondern die Krankheit. Die Amtsärtztin muss begutachten, ob du vorraussichtlich dienstunfähig werden wirst. Und das kann sie offensichtlich jetzt nicht sondern will die Entwicklung abwarten und kann dann in 3 Jahren sehen, wie du dich geschlagen hast.
Meine Empfehlung: Achte darauf, dass du einen guten Arzt hast und arbeite mit dem Eng zusammen (Stichwort Complicance). Versuche entsprechende Medikamente ohne den Arzt abzusetzen gehen meiner Erfahrung nach meist schief -> und das ist kein gutes Signal an den Amtsarzt. Das hat dann noch den weiteren Vorteil, dass die normal beteuenden Ärzte dem Amtsarzt mit Berichten versorgen, was die Qualität seiner Entscheidung verbessert.
ciao!
vorneweg: Bei uns ist es nicht üblich vor einer Beförderung ein amtsärtztliches Gutachten einzuholen. Deswegen kann ich keine Erfahrungswerte beisteuern und würde mich interessieren, warum das in eurem Bereich so gemacht wird? Oder geht es um die Übernahme auf Lebenszeit o.ä.?
Das Problem ist wenn nicht das Mittel, sondern die Krankheit. Die Amtsärtztin muss begutachten, ob du vorraussichtlich dienstunfähig werden wirst. Und das kann sie offensichtlich jetzt nicht sondern will die Entwicklung abwarten und kann dann in 3 Jahren sehen, wie du dich geschlagen hast.
Meine Empfehlung: Achte darauf, dass du einen guten Arzt hast und arbeite mit dem Eng zusammen (Stichwort Complicance). Versuche entsprechende Medikamente ohne den Arzt abzusetzen gehen meiner Erfahrung nach meist schief -> und das ist kein gutes Signal an den Amtsarzt. Das hat dann noch den weiteren Vorteil, dass die normal beteuenden Ärzte dem Amtsarzt mit Berichten versorgen, was die Qualität seiner Entscheidung verbessert.
ciao!
Re: Beförderung trotz Antidepressivum?
Ich vermute mal das die Beförderung auch weiter scheitern wird. Darf sie zwar nicht wegen
der Krankheit(Krankwerden kann jeder und währe ja eine Benachteiligung). Bist du im normal Dienst
ohne Einschränkungen auch durch den Amtsarzt würde normal nichts dagegen sprechen.
Ich bin 4 Jahre nach meiner wiedereingliderung befördert worden. Man weis ja nie wann man dran ist-
der Krankheit(Krankwerden kann jeder und währe ja eine Benachteiligung). Bist du im normal Dienst
ohne Einschränkungen auch durch den Amtsarzt würde normal nichts dagegen sprechen.
Ich bin 4 Jahre nach meiner wiedereingliderung befördert worden. Man weis ja nie wann man dran ist-