Germanwings-Absturz
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Re: Germanwings-Absturz
Du hattest sicherlich gehofft, dass der Co-Pilot heimlich Muslim geworden war....
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Re: Germanwings-Absturz
So traurig die Geschichte ist, aber langsam ist es echt nervig und vor allem an Perversität nicht mehr zu überbieten was man so plötzlich alles über diesen Co-Piloten rausfindet. Mir kann keiner erzählen das da niemand was gemerkt haben will, sollte dem tatsächlich so sein wie im Moment geschrieben, gehören so einige Leute auf die Anklagebank vor allem von Germanwings. Mir ist schleierhaft warum man sich so speziell auf diesen Piloten von Anfang an eingeschossen hat, da sind so viele Sachen unklar und viele Fragen nicht beantwortet. Ich denke selbst wenn jetzt die Auswertung des Flugschreibers doch einen technischen Defekt ergeben sollte, kaum einer wird das noch wirklich hören wollen. Die meisten Menschen haben sich ihr Urteil schon gebildet und nicht nur das Leben der Angehörigen der Passagiere sondern und speziell das Leben der Angehörigen des Co-Piloten ist durch diversen Veröffentlichungen auf Dauer zerstört. Ich finde es unverantwortlich nicht erst das Ende der Untersuchungen abgewartet zu haben, stattdessen permanent neue Details aus dem Leben des Co-Piloten an die Öffentlichkeit zu zerren, wer denkt an dessen Familie, die mit Sicherheit nichts dafür kann.
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Re: Germanwings-Absturz
Keiner von uns wird je WISSEN, was passiert ist.
Die Schuld des Co wurde erst aufgegriffen, nachdem der VoiceRecorder ausgewertet wurde.
Ehrlich gesagt, kann ich dieses arme Co und Verschwörungstheorie nicht mehr hören!
Die Verschwörungstheoretiker haben nichts, aber auch gar nichts an Fakten vorzulegen, Posaunen nur heraus, dass man in dem Co einen angeblich Schuldigen schnell gefunden hat.
Andererseits, wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich zig Leute in unterschiedlichen Ländern abgesprochen haben, den VoiceRecorder evtl. manipuliert haben, Arztberichte und Atteste getürkt wurden und vieles mehr.
Und selbst wenn sich nun die ganze Welt gegen den Co verschworen hat, wo liegt hier das Motiv?
Toll, wenn ihr Verschwörungstheoretiker auch immer mit dem "Menschenverstand" argumentiert, da frage ich mich, wo eurer geblieben ist
Was habt ihr eigentlich für ein Problem? Kommt mir auch schon wie eine Paranoia vor!
Das war einfach ne WorstCase-Situation, die niemand vorhersehen konnte. Viele kleine unscheinbare Mosaiksteinchen fügten sich bis zum Knall zusammen. Der Einzige, der verprügelt gehört, ist der Psychodokter, der ihn für Flugtauglich erklärt hat.
Fakt ist ja wohl die vorherige psychische Erkrankung, so jemand gehört nicht in den Flugdienst!!
Die Schuld des Co wurde erst aufgegriffen, nachdem der VoiceRecorder ausgewertet wurde.
Ehrlich gesagt, kann ich dieses arme Co und Verschwörungstheorie nicht mehr hören!
Die Verschwörungstheoretiker haben nichts, aber auch gar nichts an Fakten vorzulegen, Posaunen nur heraus, dass man in dem Co einen angeblich Schuldigen schnell gefunden hat.
Andererseits, wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich zig Leute in unterschiedlichen Ländern abgesprochen haben, den VoiceRecorder evtl. manipuliert haben, Arztberichte und Atteste getürkt wurden und vieles mehr.
Und selbst wenn sich nun die ganze Welt gegen den Co verschworen hat, wo liegt hier das Motiv?
Toll, wenn ihr Verschwörungstheoretiker auch immer mit dem "Menschenverstand" argumentiert, da frage ich mich, wo eurer geblieben ist
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Das war einfach ne WorstCase-Situation, die niemand vorhersehen konnte. Viele kleine unscheinbare Mosaiksteinchen fügten sich bis zum Knall zusammen. Der Einzige, der verprügelt gehört, ist der Psychodokter, der ihn für Flugtauglich erklärt hat.
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SELECT 'dreams' FROM 'erinnerungen' WHERE HARDCORE = 'yes'
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Re: Germanwings-Absturz
Nachdem ja jetzt die Black Box offenbar auch die vorherige Theorie eines absichtliche herbeigeführten Absturzes bestätigen soll (wenn man den Medien glauben schenken darf), sollte man trotzdem aufhören, weiterhin im Schmutz zu wühlen und immer neue Details über den Co-Piloten ans Tageslicht zerren. 1. Wollen die Angehörigen der toten Passagiere und anderen Crew-Mitgliedern in Ruhe trauern und 2. hat auch der Co-Pilot eine Familie, die ebenfalls trauert und jetzt noch mit der Tatsache fertig werden muss das ihr Angehöriger für den Tod von 149 weiteren Menschen verantwortlich ist. Soviel Pietät und Rücksichtnahme kann und will ich erwarten. Es wurde schon genug Schmutz hervorgekramt. Die Schuldigen die offenbar die Augen zugemacht haben, also der Arzt und auch Germanwings selbst sollten zur Verantwortung gezogen und angeklagt werden, denn eine Mitschuld tragen sie offenbar schon bei allem was bisher veröffentlicht wurde.
Weitere schmutzige Details zu veröffentlichen bringt die Toten nicht zurück, man sollt es jetzt wirklich gut sein lassen und die Familien und Freunde in Ruhe trauern lassen.
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Re: Germanwings-Absturz
Wo sind denn da "schmutzige Details"? Und was hat die Arbeit der Ermittlungsbehörden mit der Trauer der Familien und Freunde zu tun?egyptwoman hat geschrieben: Weitere schmutzige Details zu veröffentlichen bringt die Toten nicht zurück, man sollt es jetzt wirklich gut sein lassen und die Familien und Freunde in Ruhe trauern lassen.
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Re: Germanwings-Absturz
Welche Schuldigen, IMHO gibt es keine Schuldigen!? Wer soll wegen was angeklagt werden? GW trifft schon mal gar keine Schuld, da alles seinen normalen Gang gelaufen ist, niemand hat seine Augen verschlossen. Glaub mir, keine Fluggesellschaft würde ein Risiko eingehen, die würden garantiert keinen Schwachmaten an den Steuerknüppel lassen, weil es einfach Geld kosten würde.egyptwoman hat geschrieben:Die Schuldigen die offenbar die Augen zugemacht haben, also der Arzt und auch Germanwings selbst sollten zur Verantwortung gezogen und angeklagt werden
Wie gesagt, unglückliche WorstCase-Situation...
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Re: Germanwings-Absturz
Der Fluggesellschaft kann man keine Vorwürfe machen. Der Co-Pilot ist (wenn alle bisherigen Erkenntnisse sich am Ende als wahr herausstellen) der bedauerliche Einzelfall, der durch alle Raster gerutscht ist. Die entsprechenden Kontrollen und Routineuntersuchungen haben bei GW stattgefunden, so wie sie Stand der Dinge sind bzw. waren.
Neben den Sofortmaßnahmen (2 Mann im Cockpit etc.) sollte man aber auch mal die Hintergründe beleuchten, die zu solchen Verzweiflungstaten führen können und die möglicherweise hier auch eine Ursache waren. Piloten stehen unter extremen Druck. Damit meine ich nicht nur den üblichen Dienstbetrieb, wo sie permanent und ohne Ausnahme 100% leisten müssen, wo sie nahezu jeden Flug mit anderen Kollegen fliegen, die sie nicht kennen, wo völlig verschobene Arbeitszeiten durch Zeitzonen etc. die Norm sind. Das verkraften die meisten Piloten wahrscheinlich noch ganz gut.
Was ich meine ist der Fakt, dass nahezu jeder Pilot am Beginn seienes Berufslebens hoch verschuldet ist, weil er seine Ausbildung selber bezahlt hat. Dazu kommt, dass es viel zu viele Piloten gibt und das die bei den ganzen Billigairlines auch noch schlecht bezahlt werden. Insbesondere gilt das für Co-Piloten, die nur einen Bruchteil dessen verdienen, was ein Flugkapitän hat. Und für den vierten Streifen strampeln die jahrelang. Dazu kommt der Druck, jederzeit aus medizinischen Gründen durchs Raster zu fallen und gar nicht mehr fliegen zu dürfen.
Hier müsste man meiner Meinung nach ansetzen, dass nicht immer weiter diese Überkapazitäten ausgebildet werden, die dann am Arbeitsmarkt verramscht werden. Denn unterm Strich ist nur Flugkapitän bei der Lufthansa ein Traumjob, alles andere ist hart verdientes Geld.
Neben den Sofortmaßnahmen (2 Mann im Cockpit etc.) sollte man aber auch mal die Hintergründe beleuchten, die zu solchen Verzweiflungstaten führen können und die möglicherweise hier auch eine Ursache waren. Piloten stehen unter extremen Druck. Damit meine ich nicht nur den üblichen Dienstbetrieb, wo sie permanent und ohne Ausnahme 100% leisten müssen, wo sie nahezu jeden Flug mit anderen Kollegen fliegen, die sie nicht kennen, wo völlig verschobene Arbeitszeiten durch Zeitzonen etc. die Norm sind. Das verkraften die meisten Piloten wahrscheinlich noch ganz gut.
Was ich meine ist der Fakt, dass nahezu jeder Pilot am Beginn seienes Berufslebens hoch verschuldet ist, weil er seine Ausbildung selber bezahlt hat. Dazu kommt, dass es viel zu viele Piloten gibt und das die bei den ganzen Billigairlines auch noch schlecht bezahlt werden. Insbesondere gilt das für Co-Piloten, die nur einen Bruchteil dessen verdienen, was ein Flugkapitän hat. Und für den vierten Streifen strampeln die jahrelang. Dazu kommt der Druck, jederzeit aus medizinischen Gründen durchs Raster zu fallen und gar nicht mehr fliegen zu dürfen.
Hier müsste man meiner Meinung nach ansetzen, dass nicht immer weiter diese Überkapazitäten ausgebildet werden, die dann am Arbeitsmarkt verramscht werden. Denn unterm Strich ist nur Flugkapitän bei der Lufthansa ein Traumjob, alles andere ist hart verdientes Geld.
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Re: Germanwings-Absturz
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 26534.htmlBaumschubser hat geschrieben:
Was ich meine ist der Fakt, dass nahezu jeder Pilot am Beginn seienes Berufslebens hoch verschuldet ist, weil er seine Ausbildung selber bezahlt hat. Dazu kommt, dass es viel zu viele Piloten gibt und das die bei den ganzen Billigairlines auch noch schlecht bezahlt werden. Insbesondere gilt das für Co-Piloten, die nur einen Bruchteil dessen verdienen, was ein Flugkapitän hat.
Der Herr Co-Pilot kaufte sich und seiner Freundin zwei Wochen vor dem Flug noch zwei nette Neuwagen bei einem Audi-Händler in Düsseldorf....
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Re: Germanwings-Absturz
Der Spiegel-Artikel listet all das noch etwas drastischer auf, was ich oben geschrieben habe.
Zu dem Auto-Kauf: Kaufen kann man vieles, aber ob die Autos bereits bezahlt waren zu dem Zeitpunkt, wage ich mal zu bezweifeln. Spekulationen hierzu sind aber übrig.
Zu dem Auto-Kauf: Kaufen kann man vieles, aber ob die Autos bereits bezahlt waren zu dem Zeitpunkt, wage ich mal zu bezweifeln. Spekulationen hierzu sind aber übrig.