liebe Kollegen,
Ich habe mal eine etwas außergewöhnliche Frage da es einen kommunalen Wahlbeamten betrifft. Ein guter Bekannter von mir tritt ab 01.05. seine neues Amt als berufsmäßiger Bürgermeister (Wahlbeamter auf Zeit) in einer bayerischen Gemeinde an. Er hat mich gefragt wie er sich privat Krankenversichern zu hat da er aus der freien Wirtschaft stammt und bisher gesetzlich Krankenversichert war. Ich denke mal er kann ja weiterhin bei seiner Krankenkasse gesetzlich versichert bleiben (Gesundheitsprüfung dürfte da entfallen) natürlich müsste Arbeitnehmer und Arbeitgebebeitrag bezahlen.
Ich befürchte, dass wenn er sich privat Restkosten versichert, werden die eine Gesundheitsprüfung (er ist ja schon über 50) verlangen und Ihm einen entsprechendenn Vertrag anbieten.
Unser Frage: gibt es was zu grundsätzliches zu beachten und wie verhält sich das ganze wenn er nach sechs Jahren nicht mehr gewählt wird. Gibt es vieleicht einen Königsweg?
liebe Grüße
staunkei
Krankenversicherung Kommunaler Wahlbeamter
Moderator: Moderatoren
Re: Krankenversicherung Kommunaler Wahlbeamter
Jeder, kann freiwillig in der GKV bleiben. Eine Gesundheitsprüfung gibt es in der GKV nicht.staunkei hat geschrieben:liebe Kollegen,
Ich habe mal eine etwas außergewöhnliche Frage da es einen kommunalen Wahlbeamten betrifft. Ein guter Bekannter von mir tritt ab 01.05. seine neues Amt als berufsmäßiger Bürgermeister (Wahlbeamter auf Zeit) in einer bayerischen Gemeinde an. Er hat mich gefragt wie er sich privat Krankenversichern zu hat da er aus der freien Wirtschaft stammt und bisher gesetzlich Krankenversichert war. Ich denke mal er kann ja weiterhin bei seiner Krankenkasse gesetzlich versichert bleiben (Gesundheitsprüfung dürfte da entfallen) natürlich müsste Arbeitnehmer und Arbeitgebebeitrag bezahlen.
Er muss dann vermutlich den Höchstbetrag zahlen - ohne Zuschuss der Behörde.
ein Antrag in eine PKV ist immer mit Gesundheitsfragen verknüpft, unabhängig wie alt der Antragsteller ist.Ich befürchte, dass wenn er sich privat Restkosten versichert, werden die eine Gesundheitsprüfung (er ist ja schon über 50) verlangen und Ihm einen entsprechendenn Vertrag anbieten.
Bitte beachten: ab dem 55. Lebensjahr ist kein Wechsel mehr in die GKV möglich.
Jepp - entweder er bleibt in der GKV mit Höchstbetrag oder er wechselt in die PKV und darf dies dann bis zu seinem Lebensende bleiben.Unser Frage: gibt es was zu grundsätzliches zu beachten und wie verhält sich das ganze wenn er nach sechs Jahren nicht mehr gewählt wird. Gibt es vieleicht einen Königsweg?
liebe Grüße
staunkei[/quote]
Gruß vom Steinbock
Re: Krankenversicherung Kommunaler Wahlbeamter
Hallo Steinbock,
Vielen Dank fuer deine Antwort. So aehnlich hab ich mir das gedacht. Also wenn er in PV wechselt kann er wenn er in sechs Jahren ( da ist er schon 60) nicht wieder gewählt wird, nicht mehr zurück in die gesetzliche.
Ich werd ihm das sagen entscheiden muss er dann selbst!
Liebe Gruesse
Staunkei
Vielen Dank fuer deine Antwort. So aehnlich hab ich mir das gedacht. Also wenn er in PV wechselt kann er wenn er in sechs Jahren ( da ist er schon 60) nicht wieder gewählt wird, nicht mehr zurück in die gesetzliche.
Ich werd ihm das sagen entscheiden muss er dann selbst!
Liebe Gruesse
Staunkei
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Re: Krankenversicherung Kommunaler Wahlbeamter
Hallo,
sind die Bürgermeister in Bayern nicht für 8 Jahre gewählt...jedenfalls auf kommunaler Ebene????
sind die Bürgermeister in Bayern nicht für 8 Jahre gewählt...jedenfalls auf kommunaler Ebene????
Re: Krankenversicherung Kommunaler Wahlbeamter
guten Morgen,
nein sind sie nicht!
l.G.
staunkei
nein sind sie nicht!
l.G.
staunkei
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Re: Krankenversicherung Kommunaler Wahlbeamter
Hallo nochmals,
jetzt mal was anderes:
Wennn einer in Deutschland bzw. Bayern Bürgermeister werden will und sich noch nicht einmal im Klaren ist, ob und wie er sich kranken versichern will, wie will er dann die Geschicke einer Gemeinde zum Wohle der Einwohner führen...
Und glaub mir, es werden mit Sicherheit täglich schwierigere Probleme auftauchen - oder will dann dein Freud als Bürgermeister hier bei Beamtentalk die Probleme der bayrischen Gemeinde lösen lassen...
Obwohl das keine schlechte Idee wäre, denn in Bayern wird so manche Entscheidung getroffen, die wäre hier mit Sicherheit anders entschieden worden - aber vielleicht will dein Freund auch Landrat werden und seinen 60. Geburtstag groß auf Kosten des Landes feiern lassen - da gibt es schöne Vorbilder und das wäre eine tolle Sache

jetzt mal was anderes:
Wennn einer in Deutschland bzw. Bayern Bürgermeister werden will und sich noch nicht einmal im Klaren ist, ob und wie er sich kranken versichern will, wie will er dann die Geschicke einer Gemeinde zum Wohle der Einwohner führen...
Und glaub mir, es werden mit Sicherheit täglich schwierigere Probleme auftauchen - oder will dann dein Freud als Bürgermeister hier bei Beamtentalk die Probleme der bayrischen Gemeinde lösen lassen...
Obwohl das keine schlechte Idee wäre, denn in Bayern wird so manche Entscheidung getroffen, die wäre hier mit Sicherheit anders entschieden worden - aber vielleicht will dein Freund auch Landrat werden und seinen 60. Geburtstag groß auf Kosten des Landes feiern lassen - da gibt es schöne Vorbilder und das wäre eine tolle Sache



Re: Krankenversicherung Kommunaler Wahlbeamter
Hallo Kater-Mikesch,
sei nicht zu streng.
aber in punkto PKV stehen sich bei mir immer auf der Matte.
Gruß vom Steinbock
sei nicht zu streng.
In meinem Kundenkreis befinden sich einige Landräte, Oberbürgermeister und Beigeordnete die als politische Beamte super sind,Kater-Mikesch hat geschrieben:Hallo nochmals,
jetzt mal was anderes:
Wennn einer in Deutschland bzw. Bayern Bürgermeister werden will und sich noch nicht einmal im Klaren ist, ob und wie er sich kranken versichern will, wie will er dann die Geschicke einer Gemeinde zum Wohle der Einwohner führen...
aber in punkto PKV stehen sich bei mir immer auf der Matte.
Gruß vom Steinbock
Re: Krankenversicherung Kommunaler Wahlbeamter
Guten Morgen,
Hier wurde mir, wie schon so oft geholfen.
Was jetzt mein Spezl mit seiner Krankenversicherung macht (ist ja eine Einzelfallentscheidung) weiß ich nicht, er wirds mir schon noch mitteilen. So wie ich unseren künftigen Bürgermeister kenne bin ich nicht der einzige den er zu diesem Thema gefragt hat, er wird halt, wie eigentlich jeder von uns, seine gewonnenen Informationen auswerten und die für ihn richtige Entscheidung treffen.
Als sich mein Spezl entschieden hat für das Bürgermeisteramt in unserer Gemeinde zu kandidieren standen eher die gemeindlichen Probleme im Vordergrund. Wie seine künftige Krankenversicherung nach einer gewonnenen Wahl aussieht war im Wahlkampf nicht das Thema. Ich glaube auch nicht daß man Probleme einer bayerischen Gemeinde im Beamtenforum löst, vielmehr ist es in einer Kommune wichtig, daß man im Gemeinderat möglichst viele unterschiedliche Meinungen einholt und dann eine Entscheidung trifft. Im diesem Sinn ist es für mich besonders wichtig, dass seine politischen Vorbilder nicht in Berlin sitzen da die ja in machen Dingen weit der Realität entrückt sind.

liebe Grüße
Staunkei
Unser Beamtentalk lebt von Fragen, Antworten, Diskussion. Da der Wahl die Krankenversicherung der kommunalen Wahlbeamten in Bayern trotz 30 jähriger Diensterfahrung nicht zu meinen Fachgebieten gehört, habe ich mich entschlossen diese Frage an das Forum zu stellen.jetzt mal was anderes:
Wennn einer in Deutschland bzw. Bayern Bürgermeister werden will und sich noch nicht einmal im Klaren ist, ob und wie er sich kranken versichern will, wie will er dann die Geschicke einer Gemeinde zum Wohle der Einwohner führen...
Und glaub mir, es werden mit Sicherheit täglich schwierigere Probleme auftauchen - oder will dann dein Freud als Bürgermeister hier bei Beamtentalk die Probleme der bayrischen Gemeinde lösen lassen...
Obwohl das keine schlechte Idee wäre, denn in Bayern wird so manche Entscheidung getroffen, die wäre hier mit Sicherheit anders entschieden worden - aber vielleicht will dein Freund auch Landrat werden und seinen 60. Geburtstag groß auf Kosten des Landes feiern lassen - da gibt es schöne Vorbilder und das wäre eine tolle Sache
Hier wurde mir, wie schon so oft geholfen.
Was jetzt mein Spezl mit seiner Krankenversicherung macht (ist ja eine Einzelfallentscheidung) weiß ich nicht, er wirds mir schon noch mitteilen. So wie ich unseren künftigen Bürgermeister kenne bin ich nicht der einzige den er zu diesem Thema gefragt hat, er wird halt, wie eigentlich jeder von uns, seine gewonnenen Informationen auswerten und die für ihn richtige Entscheidung treffen.
Als sich mein Spezl entschieden hat für das Bürgermeisteramt in unserer Gemeinde zu kandidieren standen eher die gemeindlichen Probleme im Vordergrund. Wie seine künftige Krankenversicherung nach einer gewonnenen Wahl aussieht war im Wahlkampf nicht das Thema. Ich glaube auch nicht daß man Probleme einer bayerischen Gemeinde im Beamtenforum löst, vielmehr ist es in einer Kommune wichtig, daß man im Gemeinderat möglichst viele unterschiedliche Meinungen einholt und dann eine Entscheidung trifft. Im diesem Sinn ist es für mich besonders wichtig, dass seine politischen Vorbilder nicht in Berlin sitzen da die ja in machen Dingen weit der Realität entrückt sind.


liebe Grüße
Staunkei