Ende Kindergeldbezug nicht gemeldet - Konsequenzen?
Verfasst: 18. Dez 2013, 22:28
Guten Abend an alle!
Wir, mein Lebensgefährte und ich, haben folgendes Problem:
Seit 06/2012 erhalte ich kein Kindergeld mehr für unseren 22-jährigen Sohn, das Kindergeld wurde gestoppt, da ich keinen erneuten Antrag gestellt habe, bzw. keine Unterlagen eingereicht habe, dass er aktiv auf Suche nach einem Ausbildungsplatz ist, bzw. auf einen Studienplatz wartet - weil dies auch nicht wirklich der Fall war. Er hatte sich zum WS 11/12 um einen Studienplatz beworben, aber keinen erhalten. Seitdem ist er leider immer noch in der "Orientierungsphase", hat etwas gejobbt, ist etwas gereist, hat etwas ehrenamtlich im Sportverein gearbeitet, jobbt jetzt wieder und will sich nächstes Jahr erneut um einen Studienplatz bewerben. Da bei mir Ende 2011 eine lebensgefährliche Erkrankung diagnostiziert wurde und sich das folgende Dreivierteljahr hauptsächlich um meine Therapie, Reha, etc. gedreht hat, habe ich das mit dem Kindergeld einfach schleifen lassen. Ich habe es hingenommen, als es nicht mehr bezahlt wurde, da ich auch davon ausgegangen bin, dass kein Anspruch mehr bestand.
Mein Lebensgefährte ist Beamter und hat wegen unserer beiden Kinder bisher 70% Beihilfe bekommen, die Krankenversicherung hat 30% der Kosten übernommen. Im Fragebogen der Beihilfestelle hat er unserer Erinnerung nach immer wahrheitsgemäß angegeben, dass der ältere Sohn sich noch in der Orientierungsphase befindet. Er hat aber keine Meldung gemacht, dass es kein Kindergeld mehr gibt, da ihm gar nicht bewusst war, dass sich dies auf die Beihilfe auswirkt. Nachdem er nun eine aktuelle Arztrechnung eingereicht hat, wurde das Ganze zum Thema. Der Sachbearbeiter sage ihm, dass schon seit letztem Jahr immer nur unter Vorbehalt 70% gezahlt worden wären; dies wurde meinem Mann aber nie mitgeteilt. Der Sachbearbeiter meinte dann, wir sollten mit der Familienkasse sprechen und rückwirkend Kindergeld beantragen. Hierzu sehe ich aber keine Chance, da die Voraussetzungen meiner Meinung nach nicht vorlagen (aktives Bemühen um Ausbildungsplatz).
Meine Frage:
Mit welchen Konsequenzen muss mein Mann rechnen? Kann er die Sache heilen, indem er zu viel erhaltene Leistungen an die Beihilfestelle zurückzahlt? Und vor allem: Kann es sein, dass er deshalb aus der privaten Krankenkasse fliegt, bzw. einen neuen Vertrag abschließen muss, mit Gesundheitsprüfung etc., da sich ja der Tarif ändert, wenn die Beihilfe keine 70% mehr zahlt? Der Sachbearbeiter der Beihilfestelle hat nämlich so etwas angedeutet.
Ich bedanke mich schon einmal sehr herzlich für Antworten!
Wir, mein Lebensgefährte und ich, haben folgendes Problem:
Seit 06/2012 erhalte ich kein Kindergeld mehr für unseren 22-jährigen Sohn, das Kindergeld wurde gestoppt, da ich keinen erneuten Antrag gestellt habe, bzw. keine Unterlagen eingereicht habe, dass er aktiv auf Suche nach einem Ausbildungsplatz ist, bzw. auf einen Studienplatz wartet - weil dies auch nicht wirklich der Fall war. Er hatte sich zum WS 11/12 um einen Studienplatz beworben, aber keinen erhalten. Seitdem ist er leider immer noch in der "Orientierungsphase", hat etwas gejobbt, ist etwas gereist, hat etwas ehrenamtlich im Sportverein gearbeitet, jobbt jetzt wieder und will sich nächstes Jahr erneut um einen Studienplatz bewerben. Da bei mir Ende 2011 eine lebensgefährliche Erkrankung diagnostiziert wurde und sich das folgende Dreivierteljahr hauptsächlich um meine Therapie, Reha, etc. gedreht hat, habe ich das mit dem Kindergeld einfach schleifen lassen. Ich habe es hingenommen, als es nicht mehr bezahlt wurde, da ich auch davon ausgegangen bin, dass kein Anspruch mehr bestand.
Mein Lebensgefährte ist Beamter und hat wegen unserer beiden Kinder bisher 70% Beihilfe bekommen, die Krankenversicherung hat 30% der Kosten übernommen. Im Fragebogen der Beihilfestelle hat er unserer Erinnerung nach immer wahrheitsgemäß angegeben, dass der ältere Sohn sich noch in der Orientierungsphase befindet. Er hat aber keine Meldung gemacht, dass es kein Kindergeld mehr gibt, da ihm gar nicht bewusst war, dass sich dies auf die Beihilfe auswirkt. Nachdem er nun eine aktuelle Arztrechnung eingereicht hat, wurde das Ganze zum Thema. Der Sachbearbeiter sage ihm, dass schon seit letztem Jahr immer nur unter Vorbehalt 70% gezahlt worden wären; dies wurde meinem Mann aber nie mitgeteilt. Der Sachbearbeiter meinte dann, wir sollten mit der Familienkasse sprechen und rückwirkend Kindergeld beantragen. Hierzu sehe ich aber keine Chance, da die Voraussetzungen meiner Meinung nach nicht vorlagen (aktives Bemühen um Ausbildungsplatz).
Meine Frage:
Mit welchen Konsequenzen muss mein Mann rechnen? Kann er die Sache heilen, indem er zu viel erhaltene Leistungen an die Beihilfestelle zurückzahlt? Und vor allem: Kann es sein, dass er deshalb aus der privaten Krankenkasse fliegt, bzw. einen neuen Vertrag abschließen muss, mit Gesundheitsprüfung etc., da sich ja der Tarif ändert, wenn die Beihilfe keine 70% mehr zahlt? Der Sachbearbeiter der Beihilfestelle hat nämlich so etwas angedeutet.
Ich bedanke mich schon einmal sehr herzlich für Antworten!