Verdacht auf Schwarzarbeit bei der Deutschen Telekom

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Brauner
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Verdacht auf Schwarzarbeit bei der Deutschen Telekom

Beitrag von Brauner »

Die Deutsche Telekom steht unter Verdacht, mehrere hundert IT-Spezialisten als Scheinselbständige beschäftigt zu haben. Die Affäre könnte das Unternehmen finanziell hart treffen.

Wie man sieht fehlen dem Unternehmen qualifizierte Mitarbeiter.
Was bedeutet das arbeitsrechtlich?
Schmidt: Für viele Mitarbeiter in ähnlicher Lage bedeutet das jetzt, dass sie Arbeitslosengeld beantragen können, sofern sie nicht von der Telekom oder einem anderen Dienstleister übernommen wurden. Für die Telekom bedeutet das, dass alle Sozialversicherungsbeiträge im Rahmen der vierjährigen Verjährung mit Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteilen komplett nachgezahlt werden müssen zuzüglich eines Säumniszuschlags. Hier könnte bereits bei den von der Telekom genannten 450 Mitarbeitern von Lenroxx durchaus ein zweistelliger Millionenbetrag zusammenkommen. Betroffene freie Mitarbeiter sollten sich juristisch beraten lassen, denn Arbeitgeber können nur unter engen Bedingungen die nachgezahlten Arbeitnehmerbeiträge zu den Sozialversicherungen von den Mitarbeitern zurückfordern; in vielen Fällen auch gar nicht.

http://www.general-anzeiger-bonn.de/bon ... 85312.html

http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 08775.html



Interessant wäre es jetzt zu wissen, welche Folgen diese Entscheidung der Telekom auf Beamte haben, die nur deshalb keine adäquate Beschäftigung erhalten konnten, weil es durch die Hintertür jetzt Einstellungen von Arbeitnehmer gab. Der Betriebsrat dürfte ebenso nicht gefragt worden sein, wie die Bundesagentur für Arbeit, die diese Vermitlung erlauben hätte müssen. Das ist ja keine Konzernleihe, sondern Vermittlung von Externen! *

Die TelekomHybriden bekommen Konkurenten, die sie nie im Leben erwartet haben.


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Seit dem 1. April arbeiten die Freelancer überwiegend unter dem Dach des Reutax-Konkurrenten Hays weiter für die Telekom.
http://www.computerwoche.de/a/staatsanw ... er,2536720
Und bis dahin bleiben sie Querulanten, solange das Rückgrat nicht gebrochen wird.