Fragen zur Ausbildung Finanzwirt im mD
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Re: Fragen zur Ausbildung Finanzwirt im mD
Ich hatte die Ausbildung auch als Zweitausbildung gemacht und war erst mit Ende 28 fertig.
Es mag natürlich nicht gerade vorteilhaft sein, aber unmöglich ist es dennoch nicht, doch noch A9 (+Z) zu erreichen.
Okay zugegeben, ich bin bei der OFD tätig (heißt in Bayern glaub Landesamt für Steuern?).
Hier habe ich den Vorteil, dass mir bisher keiner eine Haushaltsstelle besetzt. A7er hat es hier kaum, es gibt jedoch deutlich mehr Haushaltsstellen in A7. Bis ich A8 werden könnte, werden einige A8er auf A9 befördert. Sprich, freie Haushaltsstellen müsste es für mich immer geben.
Das mit dem qualifizieren ist auf jeden Fall wichtig, aber Glück gehört auch zu den Beförderungen dazu. Auf jeden Fall solltest du eine gute Prüfungsnote erhalten, denn das wird dich auf deiner Laufbahn begleiten. Schneidest du weniger gut ab, wird sich das mit den Beförderungen auch verzögern.
Auch hier kann ich nur von Baden-Württemberg sprechen, aber ich denke, es wird in Bayern auch so sein. Der mittlere Dienst (Q2) geht von A6 bis A9, der gehobene Dienst (Q3) von A9 bis A13. Man spricht unter anderem auch von A9m (mittlerer Dienst) und A9g (gehobener Dienst). Finanziell macht das keinen Unterschied (von den Erfahrungsstufen abgesehen. Da ein Beamter im gehobenem Dienst mit A9 beginnt, ist seine Erfahrungsstufe natürlich noch ganz unten. Bis der Beamte vom mittlerem Dienst A9 erreicht, wird dieser dagegen schon eine sehr hohe Erfahrungsstufe erreicht haben). Vom Dienstgrad her wird auch folgendermaßen unterschieden: Ein A9er im mittlerem Dienst ist dann ein Amtsinspektor, ein A9er vom gehobenem Dienst ein Steuerinspektor.
Es mag natürlich nicht gerade vorteilhaft sein, aber unmöglich ist es dennoch nicht, doch noch A9 (+Z) zu erreichen.
Okay zugegeben, ich bin bei der OFD tätig (heißt in Bayern glaub Landesamt für Steuern?).
Hier habe ich den Vorteil, dass mir bisher keiner eine Haushaltsstelle besetzt. A7er hat es hier kaum, es gibt jedoch deutlich mehr Haushaltsstellen in A7. Bis ich A8 werden könnte, werden einige A8er auf A9 befördert. Sprich, freie Haushaltsstellen müsste es für mich immer geben.
Das mit dem qualifizieren ist auf jeden Fall wichtig, aber Glück gehört auch zu den Beförderungen dazu. Auf jeden Fall solltest du eine gute Prüfungsnote erhalten, denn das wird dich auf deiner Laufbahn begleiten. Schneidest du weniger gut ab, wird sich das mit den Beförderungen auch verzögern.
Auch hier kann ich nur von Baden-Württemberg sprechen, aber ich denke, es wird in Bayern auch so sein. Der mittlere Dienst (Q2) geht von A6 bis A9, der gehobene Dienst (Q3) von A9 bis A13. Man spricht unter anderem auch von A9m (mittlerer Dienst) und A9g (gehobener Dienst). Finanziell macht das keinen Unterschied (von den Erfahrungsstufen abgesehen. Da ein Beamter im gehobenem Dienst mit A9 beginnt, ist seine Erfahrungsstufe natürlich noch ganz unten. Bis der Beamte vom mittlerem Dienst A9 erreicht, wird dieser dagegen schon eine sehr hohe Erfahrungsstufe erreicht haben). Vom Dienstgrad her wird auch folgendermaßen unterschieden: Ein A9er im mittlerem Dienst ist dann ein Amtsinspektor, ein A9er vom gehobenem Dienst ein Steuerinspektor.
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Re: Fragen zur Ausbildung Finanzwirt im mD
Vielen Dank für deinen Beitrag, hat wieder mehr "Licht" ins dunkle gebracht.
OFD gibt es in Bayern anscheinend nicht, was auch interssant wäre, wäre der Bereich Information und Kommunikation, da hat man mich direkt gefragt ob ich da Interesse hätte (komme aus dem "Support Bereich)
Wie gesagt mit 30 die Ausbildung beginnen, wird sicher nicht "lustig" unter vermutlich vielen jugendlichen.
Auf der einen Seite habe ich schon 2 Ausbildungen und genug Erfahrung um da drüber zu stehen.
Die Ausbildung wird wohl nicht einfach und eine 3 oder 4 sollen ja schon "gut" sein. Aber das wird wohl machbar sein. Meine letzte Ausbildung galt auch als schwer und da hab ich zumindest die BS mit 2,2 und die IHK mit 3,0 abgeschlossen.
Schwerer wird es wohl mit knapp 900 netto über die Runden zu kommen, auch wenn es nur 2 Jahre sind. Aber auf der anderen Seite sind das "nur" 300€ weniger was ich jetzt habe, und danach ist es ja mehr.
Und ich hatte geplant, falls das nichts wird auf die Technikerschule zu gehen udn da müßte ich auch 2 Jahre mit 600€ überleben, die dann auch zurückzuahlen wären.
Aktuell warte ich noch auf ein anderes Auswahlverfahren bei einer "Bundesbehörde", die sich zwar an die Besoldung der Beamten anlehnt, deren Angehörige aber keine Beamten sind .
Und dann mal sehen für was ich mich entscheide..
Ich glaube eh mit dem FA wird es nichts, das Vorstellungspräch ist schon wieder 14 Tage her und ich hab nix mehr gehört, will aber auch nciht "nerven".
OFD gibt es in Bayern anscheinend nicht, was auch interssant wäre, wäre der Bereich Information und Kommunikation, da hat man mich direkt gefragt ob ich da Interesse hätte (komme aus dem "Support Bereich)
Wie gesagt mit 30 die Ausbildung beginnen, wird sicher nicht "lustig" unter vermutlich vielen jugendlichen.
Auf der einen Seite habe ich schon 2 Ausbildungen und genug Erfahrung um da drüber zu stehen.
Die Ausbildung wird wohl nicht einfach und eine 3 oder 4 sollen ja schon "gut" sein. Aber das wird wohl machbar sein. Meine letzte Ausbildung galt auch als schwer und da hab ich zumindest die BS mit 2,2 und die IHK mit 3,0 abgeschlossen.
Schwerer wird es wohl mit knapp 900 netto über die Runden zu kommen, auch wenn es nur 2 Jahre sind. Aber auf der anderen Seite sind das "nur" 300€ weniger was ich jetzt habe, und danach ist es ja mehr.
Und ich hatte geplant, falls das nichts wird auf die Technikerschule zu gehen udn da müßte ich auch 2 Jahre mit 600€ überleben, die dann auch zurückzuahlen wären.
Aktuell warte ich noch auf ein anderes Auswahlverfahren bei einer "Bundesbehörde", die sich zwar an die Besoldung der Beamten anlehnt, deren Angehörige aber keine Beamten sind .
Und dann mal sehen für was ich mich entscheide..
Ich glaube eh mit dem FA wird es nichts, das Vorstellungspräch ist schon wieder 14 Tage her und ich hab nix mehr gehört, will aber auch nciht "nerven".
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Re: Fragen zur Ausbildung Finanzwirt im mD
Um das Bestehen der Ausbildung brauchst du dir nicht so viele Gedanken machen. Sofern man nicht auf den Kopf gefallen ist, sollte die Ausbildung machbar sein. Auch das "Alter" ist eher positiv zu sehen. Nach meinen Erfahrungen sind es eher die Jungen, die auf der Strecke bleiben.
Finanziell könnte dir das Wohngeld helfen, sofern du berechtigt bist.
Frag ruhig nach. Wenn man das höflich und einmal macht, wird es sich nicht negativ auswirken. Außerdem wirst du jemanden erreichen, der wahrscheinlich keinen Einfluss auf die Zusagen hat.
Finanziell könnte dir das Wohngeld helfen, sofern du berechtigt bist.
Frag ruhig nach. Wenn man das höflich und einmal macht, wird es sich nicht negativ auswirken. Außerdem wirst du jemanden erreichen, der wahrscheinlich keinen Einfluss auf die Zusagen hat.
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Re: Fragen zur Ausbildung Finanzwirt im mD
Habe heute die Zusage erhalten.
Nun steht die schwerste Entscheidung an:
Sich dafür oder dagegen entscheiden.
Aber das kann einem niemand abnehmen
Nun steht die schwerste Entscheidung an:
Sich dafür oder dagegen entscheiden.
Aber das kann einem niemand abnehmen
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Re: Fragen zur Ausbildung Finanzwirt im mD
Na dann herzlichen Glückwunsch und entscheide dich für das Richtige.
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Re: Fragen zur Ausbildung Finanzwirt im mD
Wird wie gesagt schwer.
Zur Wahl steht noch die Feldwebellaufbahn bei der Bw 12 Jahre als Wiedereinsteller mit Meister.
Aber mit 42 wieder ins Zivilleben?
U
Zur Wahl steht noch die Feldwebellaufbahn bei der Bw 12 Jahre als Wiedereinsteller mit Meister.
Aber mit 42 wieder ins Zivilleben?
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Re: Fragen zur Ausbildung Finanzwirt im mD
Diese Entscheidung kann dir niemand abnehmen. Du musst für dich abwägen, was dich mehr interessiert.
Hier nur mal meine Meinung dazu:
Natürlich hört sich eine Feldwebellaufbahn zunächst spannend an. Dir wird der Meister bezahlt, verdienst 12 Jahre lang gutes Geld und hast am Ende auch noch den BFD-Anspruch. Zudem ist der Soldatenberuf sicherlich kein 08/15-Job. Den Knackpunkt an der Sache hast du aber selber bereits erkannt - nach den 12 Jahren scheidest du aus und bist 12 Jahre älter.
Es kann natürlich sein, dass du mit deinem Meister und den Qualifikationen, welche du dir durch den BFD aneignest, gute Perspektiven hast. Denke aber auch daran, dass du dann auch Mitbewerber haben wirst, die jünger sein werden als du. Wer sich wirklich bemüht, der findet auch Anschluss, aber einfach wird es wahrscheinlich nicht. Hinzu kommt, dass du als Soldat bundesweit versetzt werden kannst und gerade als Feldwebel wird das sicher ein paar Mal der Fall sein. Es folgt hier und da mal eine Übung über einen längeren Zeitraum, die ebenfalls wieder an anderen Standorten stattfinden werden. Auslandseinsätze sollten auch berücksichtigt werden! Wie gesagt, mag spannend sein. Aber mach dir mal Gedanken darüber, ob du das 12 Jahre lang willst? Schließlich kannst du nicht nach 5 Jahre sagen dass du keine Lust mehr hast und was anderes machst.
Nach der Feldwebellaufbahn besteht andererseits auch die Möglichkeit, mittels eines Scheins (ich glaube Z-Schein? Bin mir jetzt nicht sicher!) bei einem Bewerbungsverfahren für den Vorbereitungsdienst bevorzugt behandelt zu werden. Das bedeutet, du würdest auf jeden Fall schon mal noch vor allen anderen zivilen Bewerber genommen werden und hättest evtl. nur noch andere Soldaten, welche sich wie du mit diesem Schein bewerben, als Konkurrenten. Ich weiss jetzt aber nicht, wie es mit der Übernahme der Besoldungsgruppe und den Erfahrungsstufen aussieht. Ich muss auch darauf hinweisen, dass es sich hierbei nur um halbes Wissen handelt! Wenn du dazu mehr wissen willst, solltest du dich anderweitig nochmal schlauer machen (vielleicht weißt du das alles ja ohnehin schon )
Die sichere Variante wäre aber, dass du gleich den Vorbereitungsdienst machst. Klar müsstest du auch hier zunächst den Vorbereitungsdienst bestehen, wärst dann zunächst Beamter auf Probe und dann erst Beamter auf Lebenszeit. Dafür machst du den Job dann bis zur Pension! Als Feldwebel hast du für 12 Jahre einen sicheren Arbeitsplatz, als Beamter dafür bis zur Pensionierung. Du hast keine gefährlichen Auslandseinsätze und bist eigentlich auch nicht ständig bundesweit unterwegs (ich beziehe mich jetzt auf die Steuerverwaltung). Als Landesbeamter kannst du nur innerhalb des Bundeslandes versetzt werden.
Zugegeben, ich habe an sich ein gewisses Interesse für die Bundeswehr. Aber diese ist nicht groß genug, um mich jetzt zu verpflichten. Es ist nur meine Meinung, aber ich würde die Beamtenlaufbahn einschlagen. Das musst aber letztendlich du wissen.
Hier nur mal meine Meinung dazu:
Natürlich hört sich eine Feldwebellaufbahn zunächst spannend an. Dir wird der Meister bezahlt, verdienst 12 Jahre lang gutes Geld und hast am Ende auch noch den BFD-Anspruch. Zudem ist der Soldatenberuf sicherlich kein 08/15-Job. Den Knackpunkt an der Sache hast du aber selber bereits erkannt - nach den 12 Jahren scheidest du aus und bist 12 Jahre älter.
Es kann natürlich sein, dass du mit deinem Meister und den Qualifikationen, welche du dir durch den BFD aneignest, gute Perspektiven hast. Denke aber auch daran, dass du dann auch Mitbewerber haben wirst, die jünger sein werden als du. Wer sich wirklich bemüht, der findet auch Anschluss, aber einfach wird es wahrscheinlich nicht. Hinzu kommt, dass du als Soldat bundesweit versetzt werden kannst und gerade als Feldwebel wird das sicher ein paar Mal der Fall sein. Es folgt hier und da mal eine Übung über einen längeren Zeitraum, die ebenfalls wieder an anderen Standorten stattfinden werden. Auslandseinsätze sollten auch berücksichtigt werden! Wie gesagt, mag spannend sein. Aber mach dir mal Gedanken darüber, ob du das 12 Jahre lang willst? Schließlich kannst du nicht nach 5 Jahre sagen dass du keine Lust mehr hast und was anderes machst.
Nach der Feldwebellaufbahn besteht andererseits auch die Möglichkeit, mittels eines Scheins (ich glaube Z-Schein? Bin mir jetzt nicht sicher!) bei einem Bewerbungsverfahren für den Vorbereitungsdienst bevorzugt behandelt zu werden. Das bedeutet, du würdest auf jeden Fall schon mal noch vor allen anderen zivilen Bewerber genommen werden und hättest evtl. nur noch andere Soldaten, welche sich wie du mit diesem Schein bewerben, als Konkurrenten. Ich weiss jetzt aber nicht, wie es mit der Übernahme der Besoldungsgruppe und den Erfahrungsstufen aussieht. Ich muss auch darauf hinweisen, dass es sich hierbei nur um halbes Wissen handelt! Wenn du dazu mehr wissen willst, solltest du dich anderweitig nochmal schlauer machen (vielleicht weißt du das alles ja ohnehin schon )
Die sichere Variante wäre aber, dass du gleich den Vorbereitungsdienst machst. Klar müsstest du auch hier zunächst den Vorbereitungsdienst bestehen, wärst dann zunächst Beamter auf Probe und dann erst Beamter auf Lebenszeit. Dafür machst du den Job dann bis zur Pension! Als Feldwebel hast du für 12 Jahre einen sicheren Arbeitsplatz, als Beamter dafür bis zur Pensionierung. Du hast keine gefährlichen Auslandseinsätze und bist eigentlich auch nicht ständig bundesweit unterwegs (ich beziehe mich jetzt auf die Steuerverwaltung). Als Landesbeamter kannst du nur innerhalb des Bundeslandes versetzt werden.
Zugegeben, ich habe an sich ein gewisses Interesse für die Bundeswehr. Aber diese ist nicht groß genug, um mich jetzt zu verpflichten. Es ist nur meine Meinung, aber ich würde die Beamtenlaufbahn einschlagen. Das musst aber letztendlich du wissen.
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Re: Fragen zur Ausbildung Finanzwirt im mD
Danke für deinen Beitrag, anscheinend hast du die selben Gedanken wie ich
Im Endeffekt können es ja auch mehr als 12 Jahre werden, wenn es die Stellenzulage hergibt bis zu 20 oder 25.
Und als Fw hat man auch die Möglichkeit über die Erstbewerberreglung einen BS-Antrag zu stellen, auch wenn der Jahrgang schon aufgerufen wurde. Die Chance ist aber natürlich sehr klein. Ebenso könnte man in den militärfachlichen Dienst als Offz wechseln, was über lang oder kurz auch zum Berufssoldat führt.
Ich kenne ja die Bundeswehr und weiß, das "bundesweit" bedeutet. Meine Stelle wäre bei der Marine, also hat sich das mit heimfahren eh erledigt, da man weit weg und noch viel auf See ist. Beim Finanzamt wäre auch mit einer längeren Verwendung im Raum München zu rechnen (mind 2 bis 5 Jahre), also auch für mich weit weg von daheim.
Und ja es gibt einen Z und einen E Schein. Ein Z-Schein gibt einem die Möglichkeit bei einem Auswahlverfahren mitzumachen ohne Vorauswahl, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe. Der Vorteil ist, da oft eine eigene Platzziffer und meist "nur" andere Soldaten als Mitbewerber. Nachteil ist, das man dafür einen Teil seiner Übergangsgebührnisse "hergibt".
Das ganze Problem ist ja eigentlich nur durch Verzögerungen seitens LPA und Marine entstanden. Ich erhielt ja ein Schreiben vom Landespersonalausschuß, das ich nicht für eine Zuweisung in Fragen komme, da meine PZ zu schlecht ist (2200 übrigens). Also hab ich das ganze abgeschlossen und mich auf die Marine konzentriert.
Hier kam es dann zu einer Verschiebung des Einstellungstests, während der Wartezeit erhielt ich dann das Schreiben vom Finanzamt, das ich für eine Einstellung Frage kam. 1 Woche später wurde der Termin erneut durch die Bw verschoben, also ging ich zum Amtsarzt und zum VG und reichte die Unterlagen ein.
Letzte Woche war ich dann bei der Marine und bekam eben die 12 Jahre, und gestern dann die Zussage für den Steuersekretär.
Wären diese ganzen Verschiebungen nicht gewesen, dann hätte ich eine Sache genommen und die andere abgesagt.
Beim Steuersekretär glaub ich ja immernoch an einen Fehler, den eigentlihc wäre meine PZ ja zu schlecht.
Was mir halt viel sorge macht ist, das man über die Ausbildung als Finanzwirt nur negatives liest, gerade hier von einem "Anwaerter".
Im Endeffekt können es ja auch mehr als 12 Jahre werden, wenn es die Stellenzulage hergibt bis zu 20 oder 25.
Und als Fw hat man auch die Möglichkeit über die Erstbewerberreglung einen BS-Antrag zu stellen, auch wenn der Jahrgang schon aufgerufen wurde. Die Chance ist aber natürlich sehr klein. Ebenso könnte man in den militärfachlichen Dienst als Offz wechseln, was über lang oder kurz auch zum Berufssoldat führt.
Ich kenne ja die Bundeswehr und weiß, das "bundesweit" bedeutet. Meine Stelle wäre bei der Marine, also hat sich das mit heimfahren eh erledigt, da man weit weg und noch viel auf See ist. Beim Finanzamt wäre auch mit einer längeren Verwendung im Raum München zu rechnen (mind 2 bis 5 Jahre), also auch für mich weit weg von daheim.
Und ja es gibt einen Z und einen E Schein. Ein Z-Schein gibt einem die Möglichkeit bei einem Auswahlverfahren mitzumachen ohne Vorauswahl, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe. Der Vorteil ist, da oft eine eigene Platzziffer und meist "nur" andere Soldaten als Mitbewerber. Nachteil ist, das man dafür einen Teil seiner Übergangsgebührnisse "hergibt".
Das ganze Problem ist ja eigentlich nur durch Verzögerungen seitens LPA und Marine entstanden. Ich erhielt ja ein Schreiben vom Landespersonalausschuß, das ich nicht für eine Zuweisung in Fragen komme, da meine PZ zu schlecht ist (2200 übrigens). Also hab ich das ganze abgeschlossen und mich auf die Marine konzentriert.
Hier kam es dann zu einer Verschiebung des Einstellungstests, während der Wartezeit erhielt ich dann das Schreiben vom Finanzamt, das ich für eine Einstellung Frage kam. 1 Woche später wurde der Termin erneut durch die Bw verschoben, also ging ich zum Amtsarzt und zum VG und reichte die Unterlagen ein.
Letzte Woche war ich dann bei der Marine und bekam eben die 12 Jahre, und gestern dann die Zussage für den Steuersekretär.
Wären diese ganzen Verschiebungen nicht gewesen, dann hätte ich eine Sache genommen und die andere abgesagt.
Beim Steuersekretär glaub ich ja immernoch an einen Fehler, den eigentlihc wäre meine PZ ja zu schlecht.
Was mir halt viel sorge macht ist, das man über die Ausbildung als Finanzwirt nur negatives liest, gerade hier von einem "Anwaerter".
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Re: Fragen zur Ausbildung Finanzwirt im mD
Okay ich merke schon, in Sachen Bundeswehr bist du fitter als jemand wie ich, der nur ein gewisses Interesse an der Bundeswehr hegt
Gibt es da für die Übernahme zum BS aber nicht auch eine Altersgrenze? Das Auswahlverfahren der BS wird j stets als Bestenauslese bezeichnet. Ich denke, auch hier wirst du dich mit jüngeren Mitbewerbe auseinandersetzen müssen. Wenn du die Soldatenkarriere jedoch anstrebst, klingt das nach einem Plan. Bedenke jedoch, dass es mit der Übernahme zum BS oder mit dem Laufbahnwechsel zum Offz. eben auch evtl. nicht hinhauen könnte. Ich möchte dir jedoch nichts ausreden. Wenn dir die Soldatenlaufbahn eher liegt, zieh es durch
Man liest nur schlechtes? Nun ja, ich denke, diejenigen, die eine gute Zeit hatten, kommen auch nicht her und schreiben es ins Forum. Klar macht jeder so seine Erfahrungen. Es kommt halt auch immer auf das jeweilige Amt an. Ich hatte auf meinem Ausbildungsamt eigentlich eine gute Zeit. Die Beamtenlaufbahn war ja meine zweite Ausbildung...meine erste Ausbildung (Großhandelskaufmann) verlief schon eher nach dem Motto "Lehrjahre sind keine Herrenjahre".
Während meinem Vorbereitungsdienst im mittlerem Dienst merkte ich dagegen eigentlich nur in der Theoriephase, dass ich wieder Azubi bin. Auf dem Amt war eigentlich alles top. Es wurde sehr Wert darauf gelegt, dass wir eingearbeitet werden. Mich schickte niemand Kaffee machen, oder zum Kopierer oder essen holen etc. Ich wurde an sich auch normal behandelt und nicht wie ein Azubi. Ich merkte eigentlich nur daran, dass ich Azubi bin, dass ich eben die Fälle natürlich nicht selber abschließen konnte. Schließlich musste noch jemand die Fälle prüfen, ob ich soweit alles korrekt bearbeitet habe. Das war es aber auch schon. Die Ausbildung mag schwierig sein, aber machbar!
Gibt es da für die Übernahme zum BS aber nicht auch eine Altersgrenze? Das Auswahlverfahren der BS wird j stets als Bestenauslese bezeichnet. Ich denke, auch hier wirst du dich mit jüngeren Mitbewerbe auseinandersetzen müssen. Wenn du die Soldatenkarriere jedoch anstrebst, klingt das nach einem Plan. Bedenke jedoch, dass es mit der Übernahme zum BS oder mit dem Laufbahnwechsel zum Offz. eben auch evtl. nicht hinhauen könnte. Ich möchte dir jedoch nichts ausreden. Wenn dir die Soldatenlaufbahn eher liegt, zieh es durch
Man liest nur schlechtes? Nun ja, ich denke, diejenigen, die eine gute Zeit hatten, kommen auch nicht her und schreiben es ins Forum. Klar macht jeder so seine Erfahrungen. Es kommt halt auch immer auf das jeweilige Amt an. Ich hatte auf meinem Ausbildungsamt eigentlich eine gute Zeit. Die Beamtenlaufbahn war ja meine zweite Ausbildung...meine erste Ausbildung (Großhandelskaufmann) verlief schon eher nach dem Motto "Lehrjahre sind keine Herrenjahre".
Während meinem Vorbereitungsdienst im mittlerem Dienst merkte ich dagegen eigentlich nur in der Theoriephase, dass ich wieder Azubi bin. Auf dem Amt war eigentlich alles top. Es wurde sehr Wert darauf gelegt, dass wir eingearbeitet werden. Mich schickte niemand Kaffee machen, oder zum Kopierer oder essen holen etc. Ich wurde an sich auch normal behandelt und nicht wie ein Azubi. Ich merkte eigentlich nur daran, dass ich Azubi bin, dass ich eben die Fälle natürlich nicht selber abschließen konnte. Schließlich musste noch jemand die Fälle prüfen, ob ich soweit alles korrekt bearbeitet habe. Das war es aber auch schon. Die Ausbildung mag schwierig sein, aber machbar!
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Re: Fragen zur Ausbildung Finanzwirt im mD
Das Alter darf bei der BS Auswahl eigentlich keine Rolle spielen.
Man muß nur mind 25 sein, eine Mindestdienstzeit haben und sich in einem Fw-Dienstgrad befinden.
Früher ging das ganze nach Jahrgängen, war der eigene aufgerufen und wurde nicht wieder geöffnet hatte man "Pech".
Heute kann man aufgrund der Erstbewerberreglung auf jden Fall eine Bewerbung abgeben. Aber man muss ganz klar zur Leistunsspitze gehören, das ist keine Frage. Das heißt gute Beurteilungen, Sportabzeichen usw.
Es wird halt eine Rangfolge gebildet und dann gehts wie nach Rangfolge, grob gesagt die"ersten 20" werden BS.
Aber das ganze BS-System wird noch umgeschmissen in den nächsten Jahren.
Ich bin ja wie gesagt schon 30, werde sich der älteste sein. Wäre quasi meine "dritte" Ausbildung. Den Mechatroniker schaffte ich auch und der galt auch als sehr schwer.
Man muß nur mind 25 sein, eine Mindestdienstzeit haben und sich in einem Fw-Dienstgrad befinden.
Früher ging das ganze nach Jahrgängen, war der eigene aufgerufen und wurde nicht wieder geöffnet hatte man "Pech".
Heute kann man aufgrund der Erstbewerberreglung auf jden Fall eine Bewerbung abgeben. Aber man muss ganz klar zur Leistunsspitze gehören, das ist keine Frage. Das heißt gute Beurteilungen, Sportabzeichen usw.
Es wird halt eine Rangfolge gebildet und dann gehts wie nach Rangfolge, grob gesagt die"ersten 20" werden BS.
Aber das ganze BS-System wird noch umgeschmissen in den nächsten Jahren.
Ich bin ja wie gesagt schon 30, werde sich der älteste sein. Wäre quasi meine "dritte" Ausbildung. Den Mechatroniker schaffte ich auch und der galt auch als sehr schwer.
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Re: Fragen zur Ausbildung Finanzwirt im mD
Könnte meinen Beitrag von oben nochmal wiederholen, aber ergänzend denke ich, dass du als Steueranwärter und später als Steuersekretär wahrscheinlich den ruhigeren und sichereren Job hast. Auch wenn München nicht deine Heimat ist, kannst du dort hin ziehen und bist nicht andauernd auf hoher See.
Wiege genau ab, was für dich wichtig ist und entscheide dann. Nochmals, die Ausbildung im mD schafft fast jeder und du wirst dort nicht der Älteste sein.
Wiege genau ab, was für dich wichtig ist und entscheide dann. Nochmals, die Ausbildung im mD schafft fast jeder und du wirst dort nicht der Älteste sein.
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Re: Fragen zur Ausbildung Finanzwirt im mD
Vermutlich ist alles ruhiger als mein jetziger Job
Eigentlich mach ich den ja gerne, aber es ist mega streßig geworden, und die Bezahlung ist echt mies (bekam sogar Mitleid im Finanzamt).
Ist eben ne ehemalige Garagenfirma mit "Vetterlerswirtschaft". Und es zeichnet sich ab, das evtl. in paar Jahren Schluß ist.
Hatte den ganzen "Spaß" schon 2009 als ich nach meiner ersten Ausbildung einem gut bezahlten (aber seltenen) Beruf keine Arbeit fand.
Und:
Agentur für Arbeit, Zeitarbeit Maßnahmen, nie wieder!
Aber ist schön zu sehen, das auch andere mal vor der Entscheidung standen. Tendiere jetzt 90% zum Beamten.
Wenn ich es mache, werde ich auch 100% geben, das ist mein Anspruch immer so gut arbeiten wie möglich. Und wer weiß, vllt. komm ich ja in die QE3 irgendwann, versuchen werde ich es auf jeden Fall.
Ich hab zwar kaufmännisch zuletzt 2003 in der Realschule was gemacht, aber das wird schon. Man hat mir auch ein Buch empfohlen zum Durcharbeiten, das werde ich mir wohl holen
Eigentlich mach ich den ja gerne, aber es ist mega streßig geworden, und die Bezahlung ist echt mies (bekam sogar Mitleid im Finanzamt).
Ist eben ne ehemalige Garagenfirma mit "Vetterlerswirtschaft". Und es zeichnet sich ab, das evtl. in paar Jahren Schluß ist.
Hatte den ganzen "Spaß" schon 2009 als ich nach meiner ersten Ausbildung einem gut bezahlten (aber seltenen) Beruf keine Arbeit fand.
Und:
Agentur für Arbeit, Zeitarbeit Maßnahmen, nie wieder!
Aber ist schön zu sehen, das auch andere mal vor der Entscheidung standen. Tendiere jetzt 90% zum Beamten.
Wenn ich es mache, werde ich auch 100% geben, das ist mein Anspruch immer so gut arbeiten wie möglich. Und wer weiß, vllt. komm ich ja in die QE3 irgendwann, versuchen werde ich es auf jeden Fall.
Ich hab zwar kaufmännisch zuletzt 2003 in der Realschule was gemacht, aber das wird schon. Man hat mir auch ein Buch empfohlen zum Durcharbeiten, das werde ich mir wohl holen
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Re: Fragen zur Ausbildung Finanzwirt im mD
Welches Buch wurde empfohlen? Eigentlich brauchst du keine Vorkenntnisse. Es wird alles von vorn erklärt. Ist wie in der Schule.
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Re: Fragen zur Ausbildung Finanzwirt im mD
Grüne Serie, Irgendwas mit Steuerrecht, den Zettel hab ich aber gerade nicht da. Kostet ca 69€ plus 13 Euro für ein Lösungsbuch
Ist vllt für mich nicht schlecht. Bin ja 13 Jahre aus der Schule raus, und meine letzten 2 Berufe waren eher nicht kaufmännisch.
Ist vllt für mich nicht schlecht. Bin ja 13 Jahre aus der Schule raus, und meine letzten 2 Berufe waren eher nicht kaufmännisch.
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Re: Fragen zur Ausbildung Finanzwirt im mD
Du bist zwar seit 13 Jahren aus der Schule raus, aber der Unterricht an der Finanzschule ist mit der Schule, wie du sie kennst, auch nicht vergleichbar.
Es werden eigentlich nur Steuerfächer unterrichtet. Deutsch, Mathe, Englisch - sowas gibt es da nicht war bei uns zumindest so. Keine Zeit für sowas...
Vorkenntnisse mögen zwar ganz gut sein, aber die wirst du nicht brauchen. Dir wird der Stoff sowas von eingetrichtert ich habe seit Ende 2013 mit dem Steuerrecht so gut wie gar nichts mehr zu tun, kann aber heute noch einige Paragraphen aus der Einkommenssteuer, Umsatzsteuer und Abgabenordnung raushauen
Es werden eigentlich nur Steuerfächer unterrichtet. Deutsch, Mathe, Englisch - sowas gibt es da nicht war bei uns zumindest so. Keine Zeit für sowas...
Vorkenntnisse mögen zwar ganz gut sein, aber die wirst du nicht brauchen. Dir wird der Stoff sowas von eingetrichtert ich habe seit Ende 2013 mit dem Steuerrecht so gut wie gar nichts mehr zu tun, kann aber heute noch einige Paragraphen aus der Einkommenssteuer, Umsatzsteuer und Abgabenordnung raushauen