keine Beurteilung

Themen speziell für Landes- und Kommunalbeamte

Moderator: Moderatoren

Laura
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keine Beurteilung

Beitrag von Laura »

Hi!

Mal insbesondere eine Frage an die Beamten bei Stadt oder einer Gemeinde.
Werdet Ihr beurteilt?
Also ich nicht!
Ich bin zwar kürzlich befördert worden, aber ich werde nie beurteilt.
Eigentlich steht mir doch eine Regelbeurteilung zu oder?
Reden wir nicht lange rum: ich will die Behörde wechseln.
Aber die Personalabteilungen, wo ich mich bewerbe, die lachen sich ja tot, wenn ich mit ner 6 Jahren alten Beurteilung ankomme.

Wie schaut das bei Euch aus?

Gruß,
Laura
Angelfire
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Beitrag von Angelfire »

Wurde dir die Beurteilung vielleicht nur nicht bekannt gegeben?

Gruß Angelfire
Was du nicht willst das dir getan, das tu auch keinem andren an!
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Mikesch
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Beitrag von Mikesch »

Ich erinnere mich...
Ich war mal mit einer Kommunalbeamtin verheiratet.
Also ich bekam von ihr immer eine Beurteilung, regelmäßig, manchmal wöchentlich ;-)
Ne, Du meinst was Anderes...
Jedenfalls wurde die auch nicht beurteilt. Da wurde eine Arbeitsplatzbeschreibung durchgeführt, die sie sich selber geschrieben hat.
Klar, dass sie es in 5 Jahren vom A6 zum A9+, mittlerweile A13 geschafft hat ;-)
Würde mich mal auch interessieren, ob so was normal ist.

Jedenfalls:
Die Beurteilung bezieht sich auf die Leistungsbewertung der Beamten und ist für Bundesbeamte in den §§ 40 ff. der Bundeslaufbahnverordnung (BLV) geregelt, wobei für die Landes- und Kommunalbeamten in den jeweiligen Bundesländern nahezu identische Regelungen bestehen.
Demnach sind Eignung und Leistung aller Beamten regelmäßig (nach Ablauf von bestimmten Höchstfristen, die maximal 5 Jahre betragen) oder aus besonderem Anlass (Bewerbung auf eine andere Stelle) zu beurteilen.

Welche Richtlinien für dich gelten, google mal unter laufbahnverordnung DeinBundesland

cu,
Mikesch
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Laura
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Beitrag von Laura »

Hi!

Wißt Ihr, ich glaub, Ihr versteht mich net so ganz...
ich weiß, dass ich ein Recht auf eine Beurteilung habe, nur ich krieg keine.
Ich meine, alle Beamte in meiner Behörde kriegen keine.
Ich hab mal den Personalsachbearbeiter drauf angesprochen....der sagte, dass er mal so Beurteilungsbögen an die Abteilungsleiter verteilt hat, aber als dann kein entsprechender Rücklauf kam, hat man die Gaudi mit den Beurteilungen halt wieder gelassen.
Versteht Ihr mich?: die machen einfach keine!

Toll, und wenn ich jetzt Ärger deswegen mach, wissen die sofort, dass ich wechseln will.
Aber ohne Beurteilung brauch ichs ja gar net versuchen mit ner Bewerbung....bin echt in der Zwickmühle :roll:
Skymaster
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Beitrag von Skymaster »

Hallo Laura,

ich denke mal das es nicht auf die Beurteilung ankommt, sondern auf eine aussagekräftige Bewerbung. Ich selbst habe ohne Beurteilung vom BWB zu einer anderen Behörde gewechselt. Ich hatte sogar die Wahl zwischen zwei unterschiedlichen Behörden gehabt. Und das alles mit zA. Status. Ich denke mal das du mit einer guten Bewerbung viel mehr erreichst.

Viele Grüße, Skymaster
Laura
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Beitrag von Laura »

Skymaster hat geschrieben:Hallo Laura,

ich denke mal das es nicht auf die Beurteilung ankommt, sondern auf eine aussagekräftige Bewerbung. Ich selbst habe ohne Beurteilung vom BWB zu einer anderen Behörde gewechselt. Ich hatte sogar die Wahl zwischen zwei unterschiedlichen Behörden gehabt. Und das alles mit zA. Status. Ich denke mal das du mit einer guten Bewerbung viel mehr erreichst.

Viele Grüße, Skymaster
Hmmm, na ich hoffe.
Hab derzeit 2 Berwerbungen laufen.
Werd mal berichten :wink:
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Mikesch
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Beitrag von Mikesch »

Ok, da lief was bei mir falsch...
Aber eine Beurteilung wird dann geschrieben bzw. eingefordert, wenn eine andere DSt sich für dich interessiert.
Zumindest wird eine Einsicht in Deine Personalakte gefordert.
Von daher wird Deine DSt auf jeden Fall davon Wind bekommen und damit musst Du leben.
Darum plädiere ich vor jedem Versetzungswunsch zu persönllichen Gesprächen, siehe auch:
http://www.beamtentalk.de/ftopic478.html
Selbst wenn Du eine Spitzenbeurteilung hättest und Dich die Wahldienstelle unbedingt haben möchte, könnte Deine jetzige DSt njet sagen und wüsste über Dein Begehren Bescheid und Du hättest dann die A-Karte!
Sich heimlich irgendwo bewerben, ohne dass es die DSt mitbekommt, bei Zusage sogar ja sagen muss, läuft nicht!
Wer so etwas macht, sollte sich der evtl. Konsequenzen bewusst sein.
Selbst wenn Du eine Zusage bekommst, muss man Dich nicht gehen lassen und Deine Karriere ist IMHO im After!
So was ist nur einvernehmlich zu regeln!

Für Dich kann ich nur hoffen, dass Deine Bewerbung Erfolg hat und man Dich ziehen lässt, ansonsten hast Du die A-Karte auf Ewigkeit.

Ist aber IMHO auch egal, damit kann man gut leben ;-)

cu,
Mikesch
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Laura
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Beitrag von Laura »

Mikesch hat geschrieben:Ok, da lief was bei mir falsch...
Aber eine Beurteilung wird dann geschrieben bzw. eingefordert, wenn eine andere DSt sich für dich interessiert.
Zumindest wird eine Einsicht in Deine Personalakte gefordert.
Von daher wird Deine DSt auf jeden Fall davon Wind bekommen und damit musst Du leben.
Darum plädiere ich vor jedem Versetzungswunsch zu persönllichen Gesprächen, siehe auch:
http://www.beamtentalk.de/ftopic478.html
Selbst wenn Du eine Spitzenbeurteilung hättest und Dich die Wahldienstelle unbedingt haben möchte, könnte Deine jetzige DSt njet sagen und wüsste über Dein Begehren Bescheid und Du hättest dann die A-Karte!
Sich heimlich irgendwo bewerben, ohne dass es die DSt mitbekommt, bei Zusage sogar ja sagen muss, läuft nicht!
Wer so etwas macht, sollte sich der evtl. Konsequenzen bewusst sein.
Selbst wenn Du eine Zusage bekommst, muss man Dich nicht gehen lassen und Deine Karriere ist IMHO im After!
So was ist nur einvernehmlich zu regeln!

Für Dich kann ich nur hoffen, dass Deine Bewerbung Erfolg hat und man Dich ziehen lässt, ansonsten hast Du die A-Karte auf Ewigkeit.

Ist aber IMHO auch egal, damit kann man gut leben ;-)

cu,
Mikesch
*schluck
Das wußte ich nicht.
Hmmm, angesprochen bin ich noch nicht worden.
Aber wieso sollten die mich nicht ziehen lassen :roll:
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Mikesch
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Beitrag von Mikesch »

Laura hat geschrieben:Aber wieso sollten die mich nicht ziehen lassen :roll:
Ist eine Frage der Personallage und was man bisher in Dich investiert hat.
Hast Du einen Posten mit Spezialwissen? Besteht Aussicht auf Ersatz?
Beste Aussichten bestehen als Indianer, oder wenn man Dich nicht leiden kann ;-)
Manche DSt fühlen sich hintergangen und sind einfach beleidigt und wollen Dich dann ärgern. Wie auch immer:
Ein Anspruch darauf, dass man Dich ziehen lassen muss, besteht nur dann, wenn Du dich auf eine ausgeschriebene Stelle der gleichen Verwaltung bewirbst.

Darum ist es ja IMHO so wichtig, dass im Vorfeld schon Gespräche statt finden.

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Laura
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Beitrag von Laura »

Mikesch hat geschrieben:
Laura hat geschrieben:Aber wieso sollten die mich nicht ziehen lassen :roll:
Ist eine Frage der Personallage und was man bisher in Dich investiert hat.
Hast Du einen Posten mit Spezialwissen? Besteht Aussicht auf Ersatz?
Beste Aussichten bestehen als Indianer, oder wenn man Dich nicht leiden kann ;-)
Manche DSt fühlen sich hintergangen und sind einfach beleidigt und wollen Dich dann ärgern. Wie auch immer:
Ein Anspruch darauf, dass man Dich ziehen lassen muss, besteht nur dann, wenn Du dich auf eine ausgeschriebene Stelle der gleichen Verwaltung bewirbst.

Darum ist es ja IMHO so wichtig, dass im Vorfeld schon Gespräche statt finden.

cu,
Mikesch
Hi Du,

oje, dann bin ich wohl sauber ins Fettnäpfchen getreten...ok, mal sehen was ich nächste Woche noch retten kann.
Mei...Spezialwissen hab ich sicher...aber das hab ich mir auch selbst angeeignet. Kurse haben die mir deswegen nicht bezahlt...also auf die Tour brauchen die mir auch nicht kommen.
Naja, bevor ich mit dem Personalmenschen rede, werd ichs Montag erstmal meinem Chefe beichten....oje, das wird hart. :roll:
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Mikesch
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Beitrag von Mikesch »

Hi Laura,

ich wünsche Dir viieeel Glück!
Aber Frauen sind im Deeskalieren ja Weltmeister ;-)

cu,
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Angelfire
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Beitrag von Angelfire »

Ich würde an das gespräch aber nicht mit einem schlechten Gewissen ran gehen. Denn das man aus persönlichen Gründen wechseln möchte ist durchaus legitim und die meisten Chefs haben dafür auch Verständnis und unterstützen einen dabei. Wir haben hier so einen Personaler der sich bisher wirklich meist auch eingesetzt hat, vor allem wenn es brannte aus sozialen Gründen.

Aber mit versteckten Karten würde ich auch nicht spielen. Das offene Gespräch ist schon sinnvoll, aber verstecke dich ja nicht. Sage einfach was du vor hast und sprich über deine Gründe und erbitte die Meinung des Vorgesetzten, was er dazu meint. Das schmeichelt ihm, wenn er um seine Meinung gefragt wird. Und schon ist ein offenes Klima geschaffen.

Kompromisse sind aber meist auf beiden Seiten nötig. Aber wenn jeder Verständnis hat für die Lage des anderen, dann dürften die kein Problem sein.

LG Angelfire
Was du nicht willst das dir getan, das tu auch keinem andren an!
Laura
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Beitrag von Laura »

Hi Leute,

danke für die netten Worte...auch an Dich Angel.
Ach Mensch, was soll ich sagen...heut hab ich mich nicht getraut.
Mein Chef war immer so nett zu mir...und irgendwie auch mein Förderer...jemand, der an mich geglaubt hat.
Oje, es fällt mir so schwer Ihm das nun zu sagen...ich meine, dass ich gehen will.
Aber morgen werd ich meinen Mut zusammennehmen...da muss ich jetzt durch.
:roll: