PBM NL / SBR - wer kennt den Einigungsstellen-Vorsitzenden?

[Schwapau]

Hallo und guten Abend,
da sich der Einigungsstellen-Vorsitzende bei Entscheidungen über die Beschäftigungslosen der PBM NL nicht traut, seinen Namen zu nennen und die Beteiligung der Beamten vehement verweigert, frage ich einfach mal in Runde:

Kennt einer den Einigungsstellen-Vorsitzenden der SBR (neu: HR Business) ?

Oder ist das ein Phantom, den es gar nicht gibt und die Telekom hat (in Abstimmung mit dem BR, der ja sowiese immer der gleichen Meinung ist wie der AG) die Entscheidungen immer im Einklang auf den Weg gebracht - ich hoffe dass bald die ersten Klagen über diese Entscheidungen mit diesem (AG-Freundlichen) Einigugnsstellen-Vorsitzenden endlich mal Klarheit ans Licht bringen

Wer etwas hierzu beitragen kann, den bitte ich mal Licht ins Dunkle zu bringen - gerne auch per PN


Danke

[Rechtlerin]

traut sich wohl keiner, sich zu diesem Thema zu äußern - habe aber auch schon viel von dieser geheimnisvollen Personen gehört - Namen kenne ich aber nicht !
Es hält sich aber das Gerücht, dass die Telekom mit BR einen Arbeitgeberfreundlich - ach wach - einen Arbeitnehmerfeindlichen Vorsitzenden geangelt haben.

Es soll aber nicht mit rechten Dingen dort zugehen - das sollte aber mal geprüft werden. Spätestens bei der nächsten Klage, können ja Protokolle angefordert
werden.

[Schwapau]

ist ja schon merkwürdig, dass eine Einigungsstellen-Vorsitzender nicht bekannt ist.
Hier sind ja jede Menge betroffenen von der PBM NL

[Kater-Mikesch]

Hallo und guten Abend,

die Spatzen trällern es vom den Dächern, dass die Telekom einen (gekauften) Einigungsstellen-Richter installiert hat - dieser soll sogar vom BR vorgeschlagen worden sein...
Also das ist einmalig in der Geschichte der Einigungsstelle. Der AG schlägt einen Vorsitzenden Pro-AG vor, der in der ganzen Linie nur arbeitgeberfreundliche Urteile gesprochen hat und mit Aussagen kein gutes Haar an den Beschäftigten hinterlässt, und der BR nickt diese Person ab...ohne einen einzigen Einwand...

Aber wartet mal ab, wir kriegen den AG, den Richter und den BR schon - und wenn sich herausstellen sollte, dass da gemeinsame Sache gemacht wurde und somit die Pflicht zur Überwachung nach § 80 Abs. 1 Nr. 1 nicht durchgeführt wurde, dann wird das Konsequenzen haben - ohne Rücksicht auf Amt und Würden...

Amen

[Kater-Mikesch]

Das Statement kannte ich schon - aber jetzt ist ja ein neuer Vorsitzender an der Schaltzentrale...

Das bekommen wir aber auch schon noch raus...Herr Einigungsstellen-Richter des SBR bzw. jetzt HR Business:

Wir wissen wo dein Haus wohnt

[Schwapau]

Eine Kollegin hat zweimal die Info bekommen, dass der Einigungsstellen-Vorsitzende nicht geannt werden möchte - des Weiteren wünscht dieser feine Herr auch keine Beteiligung der Beamten bei einem Vorgang innerhalb des Einigungsstellen-Verfahren.

Das sind ja ganz feine Methoden vom diesem Vorsitzenden - rechtwidrige Zuweisungen durchwinken und dann keine "Eier" in der Hose um die Verantwortung zu übernehmen.
Aber das ist mal wieder typisch für die Telekom, einschl. dem BR bei SBR bzw. Business - lasst ruhig die Betroffenen im Regen stehen und macht weiter so - aber im Telekom-Leben heißt es immer: Man sieht sich (mindestens) zweimal innerhalb der Telekom - und das sehe ich auch so !

[Bundesfreiwild]

GANZ klar zu stellen ist:

Der Beamte wird an der Einigungsstellensitzung NICHT beteiligt. Man muss dem Beamten auch nicht den Richter nennen. Ganz klar, der Beamte bekommt auch nicht das komplette EST-Protokoll zu Kenntnis - allein schon wegen des Datenschutzes der anderen Betroffenen, die zu diesem Termin verhandelt wurden.

Der Beamte hat aber einen berechtigten Anspruch darauf zu erfahren, was in SEINEM EIGENEN Fall beschlossen wurde.

Ist doch das gleiche, wie mit dem BR-Sitzungsprotokoll: Über den eigenen Fall muss der BR Auskunft erteilen, zumindest darüber, wie das endgültige Abstimmungsergebnis war (nicht die Anzahl von Ja- und Nein-Stimmen), welche Gründe evtl. den Auschlag gegeben haben, was man evtl. dem Zuweisungsbetrieb noch mitgegeben hat (Einrichtung eines angepassten Arbeitsplatzes z.B.)

Vielleicht muss man die Anfrage einfach mal richtig formulieren und sich ganz punktuell nur auf seine eigenen Daten konzentrieren.

[Rechtlerin]

Hallo Bundesfreiwild,

von Kollegen weiß ich, dass bei Nachfragen immer auf den Datenschutz verwiesen wird - aber ich will ja nicht die Info von anderen Kollegen erhalten.

Die Frage ist, ob eine Anfrage nicht überflüssig ist, da hier mit allen Tricks und rechtlichen Lücken über eine Zuweisung entschieden wird.
Man kann davon ausgehen, dass gerade beim BR der PBM NL alles dafür getan wird, sich mit dem Arbeitgeber zusammen zu setzen und die schlechtmöglichste Lösung für den Betroffenen zu suchen und zu finden.

Nochmals:
Mit diesem BR des SBR bzw. HR Business wird die Situation immer schlechter, weil der BR zu 100 % auf der Arbeitgeberseite ist - und wenn die eine Auskunft geben, dann ist die sowieso mit dem Arbeitgeber abgesprochen.
Der BR hilft keinem sondern der Betriebsrat in Person von Strohmeyer und Nickau tragen dazu bei, dass die Situation immer schlechter für die Betroffenen wird.
Hier hilft nur ein eigener BR - oder besser noch eine Mitwahl beim Betrieb von HR Business !!!

[Bundesfreiwild]

Dann setzt euch in Bewegung zum Anwalt.
Kollektivrechtlich könnte nur ver.di als GEWERKSCHAFT und Tarifpartner eingreifen.
Ansonsten eben die individuelle Klage.

[Kater-Mikesch]

Das ist das Problem, wenn der BR nichts machen will, dann macht er eben nichts...

So einfach ist das - aber vielleicht gibt es ja auch Beispiele, in dem sich der BR mal für die Betroffenen eingesetzt hat - da wären wir aber wieder bei dem Märchen-Onkel...