Tätigkeiten im VCS

Forum für Mitarbeiter der Telekom, sowie der deutschen Post.

Moderator: Moderatoren

Benutzeravatar
Bundesfreiwild
Beiträge: 1946
Registriert: 17. Jan 2011, 08:48
Behörde:
Kontaktdaten:

Re: Tätigkeiten im VCS

Beitrag von Bundesfreiwild »

Wenn man die Anlage 6 des T-Zuweisungsleitfadens betrachtet, ist da genau beschrieben, wie der Dienstherr(nersatz) das Ermessen in einer mehrstufigen Betrachtung ausüben muss.
Die einzige Ausübung, die er in dieser Betrachtungsleiter durchführt, ist die "Willensentscheidung", eine Zuweisung überhaupt durchführen zu wollen.

Alle nachfolgenden Punkte werden gar nicht betrachtet. Anhörungen werden meiner Erfahrung nach nicht beachtet, genauso wie Atteste und Kinder unter 12 keine Beachtung finden. Außerdem findet in diesem Zuweisungsleitfaden eine Trennung von konzerninternen und konzern"externen" (also Vivento-Insassen) Beamten statt. Dies halte ich grundsätzlich für rechtswidrig, da ja praktisch NUR bei dieser Betroffenheit überhaupt Zuweisungen ausgeführt werden und das Ermessen ausgeübt werden muss (von einigen internen Zuweisungen mal abgesehen, von Beamten, die damals in die GmbHn gingen, ohne sich beurlauben lassen zu wollen).

Das bedeutet: Sobald man ratiobetroffen ist, kommt man in die Betreuung von Vivento, ebenso natürlich die, die rechtswidrig zu Vivento versetzt wurden und SOFORT ist man Beamter 2. Klasse und das Ermessen wird lascher behandelt als beim "normalen" Beamten.

Aber egal wie, die Punkte b-g der Anlage 6 fallen bei der Ermessensentscheidung schon mal direkt unter den Tisch. Damit darf sich dann der Betriebsrat oder die Einigungsstelle befassen und dem Arbeitgeber die Zuweisung "auszureden" versuchen.
Normalerweise müsste bei jeder Zuweisung den Nachweis vorlegen, dass er das Ermessen in allen Anlage-6-Punkten betrachtet hat.

Nur.... würde er das tun, käme er gezwungenermaßen zu dem Ergebnis, dass er wahrscheinlich 8 von 10 Zuweisungen gleich wieder einsargen kann.
beachbaer
Beiträge: 21
Registriert: 29. Nov 2012, 09:15
Behörde:

Re: Tätigkeiten im VCS

Beitrag von beachbaer »

Hallo VCS-Gemeinde.
Auch ich habe meine Anhörung bekommen und zwar für einen Standort der 130 KM weg ist. Nachdem ich dann mit meiner Vivento-Beraterin gesprochen habe, wurde mir (telefonisch) zugesichert jetzt doch an einen Standort zu kommen der nur 70 km weit weg ist . Für mich ist das schon heimatnah, weil es im Technikerbereich in meiner Gegend für Beamte so gut wie keine Stellen gibt.
Solange ich da aber nichts schriftlich habe werde ich auf jeden Fall die Anhörung abschicken und der Zuweisung nicht zustimmen.
Was mich dann dort erwartet............. schaun mer mal.
Genauso wie Blindfuchs habe ich eine Stelle als "Sachbearbeiter Projektmanagment" angeboten bekommen.
Hört sich mächtig nach was an und ist eine A9 Stelle, aber was wirklich da passiert weiß ich auch nicht.
Da ich aber immer noch auf meinem A7 sitze , seit 18 !!!! Jahren, hoffe ich das ich vielleicht noch wenigstens mal nach A8 befördert werden kann.
Die Hoffnung stirbt ja bekanntermaßen zuletzt.
Ansonsten sehe ich die ganze Sache bis jetzt gar nicht so verbittert und verharre der Dinge die da kommen.

gruß
Der Beachbaer
Kater-Mikesch
Beiträge: 1454
Registriert: 19. Jul 2012, 19:22
Behörde:

Re: Tätigkeiten im VCS

Beitrag von Kater-Mikesch »

Hallo Beachbaer,

von Zusagen einer Vivento-Beraterin würde ich mir nicht zu viel versprechen - maßgeblich ist der zukünftige Dienstort aus dem Schreiben
der beabsichtigten Zuweisung...denn wenn ein Dienstort jetzt auf einmal "nur" 70 km entfernt ist, warum haben den die Verantwortlichen
nicht diesen sofort ausgesucht...

Eine Zuweisung mit 130 km und wahrscheinlich über 2 Stdn Fahrtzeit ist sowieso nicht zumutbar...aber ich finde es toll, dass die Telekom
so viel Vertrauen in dich setzt und du auf einem Posten eines A9er eingesetzt wird - ist doch super.
Normalerweise müßtes du ja dann nach einem halben Jahr auf diesem Posten auch die Bezahlung erhalten oder die Telekom stellt mal eine
Beförderung in Aussicht...aber Pustekuchen...

Es ist schon verwunderlich, dass die Tätigkeit der VCS als A9 angesehen wird und alle die darunter sind jetzt einen höherwertigen Posten
haben - und alles A9er einen amtsangemessenen Arbeitsplatz inne habe...das finde ich Super...man muss die Telekom auch mal loben.
Da macht das Arbeiten wieder Spaß, die Motivation steigt - ich freue mich schon so auf die Arbeit...die Telekom ist doch der beste Arbeitgeber
den es gibt...

Ich glaube ich habe gerade geträumt - sorry - man wird aber auch immer sowas von hart aus den Träumen gerisssen. Einen Moment hatte ich
wirklich daran geglaubt...die Realität hat mich (leider) wieder ein...
Andrea5
Beiträge: 179
Registriert: 27. Dez 2011, 20:23
Behörde:

Re: Tätigkeiten im VCS

Beitrag von Andrea5 »

Hallo Beachbear,
willkommen im Club. Mehr als abwarten kannste nämlich im Moment nicht, sondern auf dem Anhörungsbogen zu widersprechen und das
Ding abzuschicken. Hab ich auch gemacht, lasse mich allerdings rechtlich vertreten. Zur VCS müßte ich fast 80 km fahren. Die ist außerdem
auf deutsch gesagt von mir in Timbuktu, in Uelzen. Ich wohne knapp 20 km von der Großstadt Hamburg weg und hab dort über zwanzig
Jahre gearbeitet. Ich hab superdickes Sozialgepäck (schwerfachbehindertes Kind+Pflegefall Mama, ein Mann der Vollzeit Schichten arbeitet
selten zu Hause ist und knapp an der Schwerbhinderung vorbeigeschrammt ist, ein Teenie mit Rechtschreibstörung, meine Teilzeitarbeit).
Um meinen behinderten Sohn (der hat Autismus+geistige Behinderung) muß ich mich rund um die Uhr kümmern (außer wenn er zur Schule
muß, in der Zeit würde ich arbeiten), der hat Pflegestufe 2. Und eine pflegebedürftige Mama, wo ich meine Geschwister regelmäßig
unterstütze.

Mein Fall ist zur Zeit in der Einigungsstelle. Es sieht nicht gut aus. Der Einigungsrichter ist der Meinung mehr als 4 Stunden Wegezeit wäre
für mich zumutbar. Das auch noch bei Teilzeit. Der hat wohl vergessen, daß hier noch Erziehungszeiten zu leisten sind. :evil: . Der BR
macht mir da keine großen Hoffnungen, außer das ich eventuell keine Schichten arbeiten muß. Ein paar Tage später wollte die Einigungs-
stelle von mir nochmals ein Statement haben, wie lange ich mein behindertes Kind betreue, weil der noch unter 12 Jahre alt ist.

Ich rechne mit einer Zuweisung. Zwar wird für mich eine ortsnähere Beschäftigung gesucht, da halten sich alle bis jetzt bedeckt. Ich werde
wohl bei einer Zuweisung vor Gericht klagen.

LG
Andrea
Torquemada
Moderator
Beiträge: 3953
Registriert: 4. Jul 2012, 13:08
Behörde: Ruheständler und Privatier
Geschlecht:

Re: Tätigkeiten im VCS

Beitrag von Torquemada »

Andrea5 hat geschrieben: Mein Fall ist zur Zeit in der Einigungsstelle. Es sieht nicht gut aus. Der Einigungsrichter ist der Meinung mehr als 4 Stunden Wegezeit wäre
für mich zumutbar. Das auch noch bei Teilzeit. Der hat wohl vergessen, daß hier noch Erziehungszeiten zu leisten sind. :evil: . Der BR
macht mir da keine großen Hoffnungen, außer das ich eventuell keine Schichten arbeiten muß. Ein paar Tage später wollte die Einigungs-
stelle von mir nochmals ein Statement haben, wie lange ich mein behindertes Kind betreue, weil der noch unter 12 Jahre alt ist.
Dann sollte der BR diese komische Einigungsstelle wegen eindeutigem Rechtsmissbrauch durch den Einsatz eines befangenen Richters verlassen und eben platzen lassen.

So einen Einigungsstelle braucht niemand.

Dann muss die Arbeit eben das Verwaltungsgericht machen.
Arielle
Beiträge: 5
Registriert: 30. Aug 2012, 12:41
Behörde:

Re: Tätigkeiten im VCS

Beitrag von Arielle »

Hallo Andrea,
bei mir sieht es ähnlich aus. Ich habe zwei schulpflichtige Kinder, von denen eins unter zwölf Jahren, chronisch krank und entwicklungsverzögert ist. Der Große ist seit Sommer in der Oberstufe.
Ich arbeite 17 Stunden in Teilzeit und mein Mann arbeitet auch in Schichtarbeit. Ich soll auch zur VCS zugewiesen werden. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln braucht man für die einfache Strecke
2 bis 2,5 Stunden. Im Februar kam die Anhörung zur Zuweisung. Ich habe die Zuweisung abgelehnt und die Gründe angeführt. Dazu habe ich noch Atteste des B.a.D mitgeschickt, aus denen
hervorgeht, das ich nicht länger als 45-60 Minuten Wegezeit haben darf. Darauf hin teilte mein Vermittler mir mit , das mann mit dem eigenem PKW in genau 59 Minuten am Dienstort sein
könnte. Nur leider habe ich selten einen PKW zur Verfügung. Ich habe dann den Betriebsrat eingeschaltet. Daraufhin wurde mir dann nahe gelegt, das ich umziehen soll. Auch das lehnte der
Arzt vom B.a.D ab. ( Ich bin seit 4 Jahren in ärztlicher Behandlung und hatte Berichte dabei.) Mein Fall ging dann in die Einigungsstelle und was soll ich sagen, es kam die Zuweisung mit sofortigem
Vollzug. Keiner meiner Gründe wurde anerkannt. In meinem Schreiben steht sogar, das der Arzt vom B.a.D keien Hinweis darauf gab, das ein Umzug unzumutbar ist. Weiterhin wurde angeführt, das
ich den Dienst ja an drei Tagen ableisten könnte, und die Fahrzeit wurde so berechnet das man nur die reine Zeit in öffentlichen Verkehrsmitteln ermittelt hat. Die Wartezeiten und die Wege zu Fuß
wurden nicht beachtet. So kam man dann auf eine Zeit für Hin- und Rückfahrt von 2 Stunden und 29 Minuten. Dahinter waren dann die Stanartschreiben. Von wegen man sollte keine Klage einreichen
um die Zuweisung nicht zu gefährden. Zwei Tage später kam dann ein Schreiben von der VCS in dem u.a. steht das ich mich kurzfristig auf interne und externe mehrtägige Schulungsmaßnahmen
an anderen Standorten einstellen sollte. Dies sollte ich bei meiner Zeitplanung berücksichtigen. Termine standen aber nicht dabei. Ich habe meinen Anwalt eingeschaltet. Wir werden wohl klagen.
Ich wünsche dir viel Glück!

Arielle
Kater-Mikesch
Beiträge: 1454
Registriert: 19. Jul 2012, 19:22
Behörde:

Re: Tätigkeiten im VCS

Beitrag von Kater-Mikesch »

Hallo,
das hört sich ja nicht gut an...ein Tipp für den nächsten Besuch beim BAD - gib mal den Hinweis, dass er für die Fahrzeit den Text auf
"Wegezeit" mit der jeweiligen Begrenzung auf 45 Min. bzw. 1 Std...denn Wegezeit heißt von der Wohnung bis zum Arbeitsstelle...

Und wenn dein Berater von der Vivento nochmals so ein Mist erzählt, würde ich ihm raten, dass er ja da anfangen kann oder ihn gleich
in den ar... treten - sorry.
Hier hilft nur eine Klage vor dem Verwaltungsgericht - ich denke mal unter den Bedingungen sollte sich eine Zuweisung unter den Voraussetzungen
verhindern lassen...

Aber was sagt denn dein BR - von welche Gewerkschaft (also verdi, dpvkom usw.) ist dieser Mensch denn überhaupt - weil verdi ist ja auf
einer Linie mit der Telekom...
Da wirst du nicht viel erreichen - einfach klagen und die Angelegenheit dem Anwalt übergeben...noch ein Tipp:

Wenn du jetzt noch nicht zugewiesen bist und im letzten Jahr krank warst oder noch krank wirst und 42 Tage erreichst, dann sofort ein BEM
beantragen und die Zuweisung aussetzen lassen - mit einem Fachanwalt für Verwaltungsrecht wirst du das auf jeden Fall durchbekommen...
Und dann kann innerhalb mit des BEM-Prozesses unter Berücksichtigung der Gutachten eine geeignete Stelle für dich gefunden werden...

Schreib der Telekom eine Brief wegen einem BEM - Frist setzen und dann einen Widerspruch einreichen - dieser Widerspruch wird zu 100 %
abgelehnt - dannn sofort zum Anwalt und BEM einklagen...Du wirst sehen, das klappt...
Andrea5
Beiträge: 179
Registriert: 27. Dez 2011, 20:23
Behörde:

Re: Tätigkeiten im VCS

Beitrag von Andrea5 »

Arielle hat geschrieben:Hallo Andrea,
bei mir sieht es ähnlich aus. Ich habe zwei schulpflichtige Kinder, von denen eins unter zwölf Jahren, chronisch krank und entwicklungsverzögert ist. Der Große ist seit Sommer in der Oberstufe.
Ich arbeite 17 Stunden in Teilzeit und mein Mann arbeitet auch in Schichtarbeit. Ich soll auch zur VCS zugewiesen werden. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln braucht man für die einfache Strecke
2 bis 2,5 Stunden. Im Februar kam die Anhörung zur Zuweisung. Ich habe die Zuweisung abgelehnt und die Gründe angeführt. Dazu habe ich noch Atteste des B.a.D mitgeschickt, aus denen
hervorgeht, das ich nicht länger als 45-60 Minuten Wegezeit haben darf. Darauf hin teilte mein Vermittler mir mit , das mann mit dem eigenem PKW in genau 59 Minuten am Dienstort sein
könnte. Nur leider habe ich selten einen PKW zur Verfügung. Ich habe dann den Betriebsrat eingeschaltet. Daraufhin wurde mir dann nahe gelegt, das ich umziehen soll. Auch das lehnte der
Arzt vom B.a.D ab. ( Ich bin seit 4 Jahren in ärztlicher Behandlung und hatte Berichte dabei.) Mein Fall ging dann in die Einigungsstelle und was soll ich sagen, es kam die Zuweisung mit sofortigem
Vollzug. Keiner meiner Gründe wurde anerkannt. In meinem Schreiben steht sogar, das der Arzt vom B.a.D keien Hinweis darauf gab, das ein Umzug unzumutbar ist. Weiterhin wurde angeführt, das
ich den Dienst ja an drei Tagen ableisten könnte, und die Fahrzeit wurde so berechnet das man nur die reine Zeit in öffentlichen Verkehrsmitteln ermittelt hat. Die Wartezeiten und die Wege zu Fuß
wurden nicht beachtet. So kam man dann auf eine Zeit für Hin- und Rückfahrt von 2 Stunden und 29 Minuten. Dahinter waren dann die Stanartschreiben. Von wegen man sollte keine Klage einreichen
um die Zuweisung nicht zu gefährden. Zwei Tage später kam dann ein Schreiben von der VCS in dem u.a. steht das ich mich kurzfristig auf interne und externe mehrtägige Schulungsmaßnahmen
an anderen Standorten einstellen sollte. Dies sollte ich bei meiner Zeitplanung berücksichtigen. Termine standen aber nicht dabei. Ich habe meinen Anwalt eingeschaltet. Wir werden wohl klagen.
Ich wünsche dir viel Glück!

Arielle
Hallo Arielle und alle anderen,

ehrlich gesagt, daß hier ist schon kriminell. Das ist für mich eindeutig Verletzung der Fürsorgepflicht. Und absolut familienfeindlich. :evil:
Telekom und familienfreundlich, daß ich nicht lache :twisted: . Ich würde auf jeden Fall Klage einreichen. Laß dich nicht fertigmachen.
Die schummeln es so hin, wie das denen paßt. Das geht garnicht. Ich wünsche dir hier viel Kraft es durchzustehen.

Ich werde mir da auch nichts gefallen lassen. Ich bin ja durch meinen behinderten Sohn ja eh kampferprobt, weil Krankenkasse, Sozialamt
und Co. bei beantragten Hilfen mir dauernd irgendwelche Steine in Weg legen. :evil:

LG
Andrea
Kater-Mikesch
Beiträge: 1454
Registriert: 19. Jul 2012, 19:22
Behörde:

Re: Tätigkeiten im VCS

Beitrag von Kater-Mikesch »

Hallo Leidensgenossen...,

ich empfehle einen Beitrag von Bundesfreiwild bei dem Thema: "Telekom und Deutsche Post - DDU"
Der Beitrag ist vom 29.11.12 12:02 Uhr

Dort ist in einem ausführlichen Beitrag alles sehr schön beschrieben...genau so, wie es sehr viele Leidensgenossen
erlebt haben und erleben müssen...Auch was zum Thema Fürsorgepflicht - aber die gibt es nur noch auch dem Papier
bei der Telekom...
beachbaer
Beiträge: 21
Registriert: 29. Nov 2012, 09:15
Behörde:

Re: Tätigkeiten im VCS

Beitrag von beachbaer »

moin moin,

gestern kam doch tatsächlich meine neue Anhörung für eine Zuweisung für den Standort in Heimatnähe (70 km).
Ich werde dem aller vorraussicht nach zustimmen und dann mal schauen was mich dort erwartet.
Wenn man nur ein Bruchteil von dem ließt was hier alles geschrieben steht, komme ich ja auf direkten weg in die Telekom-bzw Vivento Hölle.
Wenn mir das aber tatsächlich zu dumm wird oder die versuchen mit mir komische Sachen ab zu ziehn, kann ich ja immer noch widersprechen oder andere
Wege gehen.
Auf jeden Fall habe ich eine Berufsrechtsschutzversicherung, hoffe aber das ich die nicht brauchen werden.
Ich bleib auf jeden Fall hier im Forum und halte euch auf den laufenden

Schönes WE

der (immer noch hoffnungsvolle) Beachbaer
Klausi66
Beiträge: 38
Registriert: 25. Jul 2011, 09:50
Behörde:

Re: Tätigkeiten im VCS

Beitrag von Klausi66 »

Hallo Beachbaer,
ich würde mir genau überlegen einer Zuweisung zum VCS zuzustimmen.
Auch wenn dir die Entfernung von 70 km schmackhaft gemacht wird ist es wie ILO_29 schon beschrieben hat eine nicht zu unterschätzende Entfernung. Ich selber bin 12 Jahre soweit gependelt und habe drei unverschuldete Unfälle erleben müssen. So etwas hat man anfangs gar nicht auf dem Radar. Vom geldlichen Aufwand auch zu unterschätzen.

Ich würde auf jeden Fall versuchen, dem VCS zu entrinnen, da dort Aufgaben auf einen warten, die ehrlich gesagt Hilfsarbeitertätigkeiten sind. Mögen noch so tolle Arbeitsinhalte beschrieben sein, in Wirklichkeit sieht anders aus.
Aber es gibt auch Kollegen die das mit einem breiten Grinsen über sich ergehen lassen!

Die ganze "Überlandverschickung" hat nur eine Stoßrichtung >>die Mitarbeiter möglichst weit und wenn möglich mit sinnlosesten Tätigkeiten mürbe zu machen damit diese (wie AUCH IMMER) das Unternehmen verlassen<<.
Wer das noch nicht begriffen hat tut mir leid (da liest man doch von Träumern, die auf Beförderungen hoffen usw.).
beachbaer
Beiträge: 21
Registriert: 29. Nov 2012, 09:15
Behörde:

Re: Tätigkeiten im VCS

Beitrag von beachbaer »

moin moin.

da wo ich wohne sind 70 km in meinem Job heimatnah.
Die Telekom hat bei uns auf dem flachen Land so ziemlich jeden Standort zugemacht den es gibt.
Selbst wenn es nicht Vivento wäre, sondern die Telekom-Mutter, sind 70 km so ziemlich das nächste was ich in meinem Job als Technischer Beamter bekommen kann.
Natürlich wäre mir ein Heimarbeitsplatz oder eine Technikertätigkeit mit Start-at-home möglichkeit und eigenem Dienstwagen auch lieber.
Ist aber nunmal nicht mehr drin.
Ich bin früher auch jeden Tag die 130 km gefahren und das im Mutterkonzern als Techniker.
Natürlich war das Streß und die Bahnfahrerei sch.... und absolute Zeitverschwendung.
Aber, das war nunmal eine Tätigkeit die mir absolut Spaß gemacht hat und deswegen habe ich das in kauf genommen.
Auf dem Land zu leben ist zwar wunderschön, hat aber den Nachteil, das man, gerade bei unserem Arbeitgeber, weite Anfahrtswege in kauf nehmen muß.
Das mache ich aber schon seit 20 Jahren.
Mit dem was ich an Fahrtkosten in der Zeit hatte, bauen sich andere Leute Häuser.
Auch jetzt in Abordnung fahre ich jeden Tag 60 km nur hin. Ist also alles relativ.
Wenn man vorher nur 10 min zur Arbeit brauchte und 5km Entfernung hatte, sind 70 km eine gigantische Strecke.
Aber ich schweife ab.
Wenn es wirklich nur dümmliche Hilfsarbeiten sind die ich dort machen muß und mir das auf dauer zu blöd wird, kann ich mir ja immer noch was anderes suchen und der ganzen Sache widersprechen.
Oder ich lasse es mit einem breiten Grinsen über mich ergehen, warten wir es ab.
Aber es in vornherein zu für mich zu verteufeln und alles ablehnen halte ich auch für nicht in Ordnung.
Letztendlich ist die T unser Arbeitgeber und überweißt mir jeden Monat eine nette Summe von der ich und meine Familie ein schönes leben haben.
Was jetzt aber nicht heißen soll das ich das in irgendeiner weise gut heise oder befürworte was die T mit anderen Kollegen anstellt.
Ich habe JETZT erstmal für mich entschlossen das ich den Weg des geringsten Widerstandes gehe.
Ob das so bleibt, wird sich ergeben.

Schönes WE

der Beachbaer
Torquemada
Moderator
Beiträge: 3953
Registriert: 4. Jul 2012, 13:08
Behörde: Ruheständler und Privatier
Geschlecht:

Re: Tätigkeiten im VCS

Beitrag von Torquemada »

beachbaer hat geschrieben:auf dauer zu blöd wird, kann ich mir ja immer noch was anderes suchen und der ganzen Sache widersprechen.
Oder ich lasse es mit einem breiten Grinsen über mich ergehen, warten wir es ab.
Aber es in vornherein zu für mich zu verteufeln und alles ablehnen halte ich auch für nicht in Ordnung.
Letztendlich ist die T unser Arbeitgeber und überweißt mir jeden Monat eine nette Summe von der ich und meine Familie ein schönes leben haben.
Was jetzt aber nicht heißen soll das ich das in irgendeiner weise gut heise oder befürworte was die T mit anderen Kollegen anstellt.
Ich habe JETZT erstmal für mich entschlossen das ich den Weg des geringsten Widerstandes gehe.
Ob das so bleibt, wird sich ergeben.
Ich bin dir wirklich ernsthaft dankbar für diese ehrliche Antwort.
Darüber kann jeder denken, was er will. Aber genau deine Einstellung macht es der Telekom eben so einfach, die überzähligen Beamten so mies zu behandeln. Eine große Herde an willenlosen Schafen. Duckt euch weg wo es geht.
Wenn du nicht mehr lang zum A7ner-Vorruhestand hast.....viel Glück.
Kater-Mikesch
Beiträge: 1454
Registriert: 19. Jul 2012, 19:22
Behörde:

Re: Tätigkeiten im VCS

Beitrag von Kater-Mikesch »

Hallo Beachbear,

was mich stutzig macht, ich die Aussage, dass ein Vivento-Mitarbeiter dir sagt, du bekommst eine Zuweisung mit weniger KM - und dann schwupp di wupp,
hast du sie...ein Vivento-Berater hat gar keinen Einfluss...

Und wenn die Telekom eine Zuweisung mit 140 km geschrieben hat, dann wird die auch nicht so schnell zurückgenommen...

Und du freust dich über 70 km - also wenn du jahrelang 60 km gefahren bist, wärst du doch froh, jetzt weniger zu fahren - aber dann kommen noch 10 km
dazu und ich höre von dir...Hurra...

Ehrlich gesagt, an deiner Beschreibung des Vorganges ist nicht alles Plausibel...oder will jemand hier die Schmackhaftigkeit der VCS hervorheben...hmmm

Also ich kenne keinen der sich 1. über eine Zuweisung zur VCS freut und es einfach auf sich zukommen lassen will und 2. sich auch noch über 70 km freut...
Tut mir leider, aber da finde ich einiges faul dran...
burgwächter
Beiträge: 210
Registriert: 11. Jun 2012, 10:48
Behörde:

Re: Tätigkeiten im VCS

Beitrag von burgwächter »

Dem Beitrag von ILO_29 stimme ich komplett zu.

Der Draht V. > PBM ist kurz, genau wie beschrieben.
Auch von der VCS zur PBM das gleiche Spiel und schon hat man gelbe Post mit PZU Niederlegung im Postkasten. :?
Möchte nicht wissen was im Hintergrund alles abläuft. :roll:

Gude B.
Antworten