Hallo,
ich bin neu hier, habe ein großes Problem und wollte hier um Rat fragen. Ich war vor mehreren Wochen mal beim Hals-Nasen-Ohren-Arzt, weil ich festgestellt habe, dass ich auf dem rechten Ohr etwas schlechter höre. Der Arzt hat nach 2 Sitzungen gemeint, dass alle Tests auf eine Otosklerose (erblich bedingter Hörverlust, Schallleitungsstörung) hindeuten. Das war ein echter Schock für mich, da ich vor 1 1/2 Jahren als diensttauglich eingestuft wurde und nun sowas! Der zweite Schock folgte prompt, als ich die Rechnung bekam: 400€! Nun weiß ich nicht wie ich verfahren soll..kann ich ohne Bedenken die Rechnungen einreichen (Diagnose auf der Rechnung: Abklärung Hörminderung,akute Cephalgie) oder muss ich mir dann Sorgen machen wegen der in den nächsten Jahren anstehenden Untersuchungen? Ich bin in einem Jahr fertig mit dem Studium und hab aufgrund dieser vermutlichen Krankheit echt bammel, dass ich nicht (auf Lebzeit) verbeamtet werden könnte! Andererseits habe ich grad auch echt nicht das Geld um so ohne Weiteres die Rechnungen selbst bezahlen zu können. Oder sollte ich nur bei der Krankenkasse was einreichen? Oder nichts einreichen und das verschweigen? Ich bin wirklich verzweifelt Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen!
Danke schonmal im Voraus!
Verdacht auf Gehörkrankheit, Übernahme Beamter gefährdet?
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Re: Verdacht auf Gehörkrankheit, Übernahme Beamter gefährdet
Also erstmal kann ich deinen Schock verstehen. So mal der Reihe nach: Weder deine Krankenkasse noch deine Beihilfe dürfen deinem Dienstherrn Auskunft über das Erteilen was als Diagnose auf deiner Rechnung steht, wobei normalerweise keine Diagnose sondern nur die gemachten Untersuchungen in Rechnung gestellt werden.
Zum Zweiten: Sollte sich die Diagnose bestätigen würde ich dem zuständigen Personalsachbearbeiter bescheid sagen, es kann dir durchaus passieren, das du vor deiner Verbeamtung auf Lebzeit nochmal zu einer Amtsärztlichen Untersuchung musst und spätestens dann musst du Bescheid geben.
Ich würde aber jetzt auch erstmal abwarten ob sich die Diagnose bestätigt, denn bisher ist es ja nur ein Verdacht.
Ansonsten kannst du den Gleichstellungsbeauftragten den es eigentlich in jeder Behörde gibt mal um Rat fragen, er wird auch nicht gleich zum Chef rennen und ihm das stecken.
Frage deinen Arzt mal welche Auswirkungen diese Krankheit auf deinen Job hätte, ob die evtl. zu einer dienstunfähigkeit führen könnte.
Ansonsten drück ich dir die Daumen das sich die Diagnose nicht bestätigt.
egyptwoman
Zum Zweiten: Sollte sich die Diagnose bestätigen würde ich dem zuständigen Personalsachbearbeiter bescheid sagen, es kann dir durchaus passieren, das du vor deiner Verbeamtung auf Lebzeit nochmal zu einer Amtsärztlichen Untersuchung musst und spätestens dann musst du Bescheid geben.
Ich würde aber jetzt auch erstmal abwarten ob sich die Diagnose bestätigt, denn bisher ist es ja nur ein Verdacht.
Ansonsten kannst du den Gleichstellungsbeauftragten den es eigentlich in jeder Behörde gibt mal um Rat fragen, er wird auch nicht gleich zum Chef rennen und ihm das stecken.
Frage deinen Arzt mal welche Auswirkungen diese Krankheit auf deinen Job hätte, ob die evtl. zu einer dienstunfähigkeit führen könnte.
Ansonsten drück ich dir die Daumen das sich die Diagnose nicht bestätigt.
egyptwoman
Re: Verdacht auf Gehörkrankheit, Übernahme Beamter gefährdet
Reiche die Rechnung wie geplant ein und warte ab. Ich würde den Personalleiter erstmal nicht informieren. Sollte Dein Gehör allerdings nachhaltig geschädigt sein, gibt es bei der ärztlichen Untersuchung zum Beamten auf Lebenszeit ein Problem.
LG
sheela
LG
sheela