Telekom-Chef ärgert Mitarbeiter

Forum für Mitarbeiter der Telekom, sowie der deutschen Post.

Moderator: Moderatoren

Ötte
Beiträge: 17
Registriert: 06.03.2012 15:15
Behörde:

Re: Telekom-Chef ärgert Mitarbeiter

Beitrag von Ötte »

Ist doch wie immer: oben wird Wein gesoffen und für die da unten reicht doch Leitungswasser völlig aus. Auf jeden Fall ist Renes Weihnachtsgeld gesichert und das Urlaubsgeld auch noch.
Benutzeravatar
Ossikind
Beiträge: 497
Registriert: 12.12.2007 17:15
Behörde:

Re: Telekom-Chef ärgert Mitarbeiter

Beitrag von Ossikind »

Ötte hat geschrieben: Auf jeden Fall ist Renes Weihnachtsgeld gesichert und das Urlaubsgeld auch noch.
Ja na sicher, er mus doch seiner Maybrit was bieten, sonst läuft Sie Ihm noch wech....
Früher konnten Frauen kochen wie meine Mutter, heute können sie saufen wie mein Vater!
Benutzeravatar
Bundesfreiwild
Beiträge: 1946
Registriert: 17.01.2011 08:48
Behörde:

Re: Telekom-Chef ärgert Mitarbeiter

Beitrag von Bundesfreiwild »

Und seine Altersversorgung auch. Im Geschäftsbericht 2011 steht zwar bei fast keinem Vorstand (wegen Wechsel) etwas drin, aber Obi bekommt so rund knapp 600000 Euro vom Unternehmen für seine Altersversorgung eingezahlt. Tja... der bekommt für 2 Jahre Vorstandstätigkeit mehr für seine AV gezahlt, als ein A7-er Beamter in seinem ganzen Leben ausgezahlt bekommt.

Und - ehrlich - ich habe absolut kein Mitleid mit den 40% Führungsebene in Bonn, die im Lauf des nächsten Jahres eingespart werden sollen. Jetzt erwischt es halt die, die immer schön alles mitgeplant und mitgetragen haben.
Benutzeravatar
Bundesfreiwild
Beiträge: 1946
Registriert: 17.01.2011 08:48
Behörde:

Re: Telekom-Chef ärgert Mitarbeiter

Beitrag von Bundesfreiwild »

Ja, war klar, das das kommt.
Ich stehe ja hier unter persönlicher Beobachtung.
Und wenn ich mich richtig erinnere, kommt mir auch - wer hinter Grubi schon damals steckte.
für Beamte - Mobbing, Bossing, etc. bedeuten. Alle gehen brav mit, folgen den ihnen übergestülpten Zielen und Befehlen, anscheinend ohne auch nur aufzumucken. Originalzitat aus relativ hoher Ebene aus einem meiner eigenen Gespräche mit einer dieser Herren: Ich verstehe zwar Ihre Argumente sehr gut, ich könnte da persönlich auch mitgehen, muss ich aber der Anweisung "von Oben" beugen."

Tja, gebeugt haben sich auch vor 70 Jahren sehr viele - allerdings einem eher lebensgefährlichen politischen Druck und nicht nur dem Geld.
Ich verachte diese Leute zutiefst, die alles mitmachen, Hauptsache sie selbst sind nicht betroffen und die Kasse stimmt.

Wenn jetzt dort etwas mehr Betroffenheit produziert wird, kann ich mich einer gewissen Schadenfreude nicht enthalten.

Klar ist mir, dass auch andere als die Entscheidungsträger betroffen sein werden. Wenn die aber eh schon lange in Bonn arbeiten, sehe ich da eher kleinere Probleme mit dem Finden eines neuen Jobs in Bonn. Wenn man sich die Ausschreibungen der Bundesjobbörsen und der vielen Institute, etc. in Bonn anguckt, wird es für die, die seit Jahren in Bonn arbeiten, nicht soo schwierig werden wie für die, die "in der Pampa" unter den Schließungen ihrer Standorte leiden und noch leiden werden.
Wollte ICH nach Bonn, würde ich überhaupt kein Problem sehen, dort auch einen Job zu bekommen.
Also hält sich mein Mitleid doch reichlich in Grenzen.
Rudolf_2
Beiträge: 126
Registriert: 09.11.2009 14:19
Behörde:

Re: Telekom-Chef ärgert Mitarbeiter

Beitrag von Rudolf_2 »

Tja, Bundesfreiwild, diese Namensgleichheit kommt nicht von ungefähr, auch wenn der Mensch dahinter immerzu - und gern - das Gegenteil behauptet! Du kannst sagen, was Du willst, er ist immer dagegen, oder findet ein Haar in der Suppe!

Aber zum Thema:
"Solidarität" mit Leuten, die in Bonn Karriere machen wollten? Das ist ein schlechter Witz!
Ich kann und will mich nicht mit Leuten solidarisieren, die schon immer nur nach oben buckeln, und nach unten treten konnten!

Ich persönlich kenne, bzw. kannte, aus meinem dienstlichen Umfeld nur Karrieregeile, die in der Vergangenheit den Weg nach Bonn gesucht, und auch gefunden haben! Von den vielen, die ich habe dorthin gehen sehen, möchte ich persönlich, außer mit einem, [b]mit niemandem[/b] privaten Kontakt haben! Das allein sagt vielleicht schon alles!
Eine Ausnahme, von denen die ich kenne, mache ich dann allerdings doch: Einer ist nach Bonn, weil er nicht anders KONNTE. Sonst wäre auch er in Vivento gelandet, doch dafür war er noch viel zu jung, Familie, und gerade neben dem Elternhaus neu gebaut!

Alle anderen waren, und sind es immer noch: Schleimer der übelsten Sorte!
In den OrGen vor Ort hat denen niemand auch nur eine einzige Träne nachgeweint, ganz im Gegenteil!
Daher schließe ich mich hier selbstverständlich Bundesfreiwild an, und behaupte, dass mir das Ganze ebenfalls kein bisschen leid tut! Bislang haben diese Warmluftverströmer dort gelebt, wie die Made im Speck, nun können auch sie Betroffene sein? Na und? Das soll schade sein? Nein! Es hätte schon viel früher kommen müssen, um diesem Wasserkopf von Ja-Sagern, Nickern, und Bucklern endlich eins auf die Nuss zu geben. Doch die sind allesamt so von sich selbst überzeugt, dass auch dieser Kelch ganz bestimmt an ihnen vorbeigehen wird. Denn mit ihrer Ellbogenmentalität setzen sie sich sicherlich dann anderswo wieder durch, und verströmen auch weiterhin ihre warme Luft, bis zum erbrechen...

Gruß
Rudolf
Gruß
Rudolf
sumsum
Beiträge: 16
Registriert: 22.12.2011 08:57
Behörde:

Re: Telekom-Chef ärgert Mitarbeiter

Beitrag von sumsum »

Neid ? Worauf? Auf ein verkauftes Leben ?

Ich stelle mir das etwa - vielleicht etwas überzogen - so vor: Wer heute in einem Konzern bis ganz nach oben gelangt, hat oft nur noch ein Pseudo-Privatleben. Alles wird dem Diktat des Jobs unterworfen. Unnütze persönliche Eigenschaften und Vorlieben werden abtrainiert und unterdrückt. Jegliche Beziehung zu anderen untersteht nur noch dem Mandat der Nützlichkeit für den Job und zeitlichen Befristung. Dabei ist es völlig egal, ob es sich um Ehepartner, Kinder oder alte Freunde handelt.

Nach Jahren sind die Veränderungen in der Persönlichkeit irreversibel, alte Beziehungen wegen tiefgehender Verletzungen des anderen oft nicht mehr reaktivierbar. Fällt dann der Job aus Altersgründen weg, ist die gesamte Lebensbasis futsch. Man wird dann selbst rational von den sogenannten neueren Freunden als unnützer Ballast aussortiert. Im Nobelverein fliegt man aus dem Vorstand raus und wegen der zwangsläufig entwickelten miesen Eigenschaften will auch sonst kaum einer mehr was mit einem zu tun haben. Zuwendung gibt es nur gegen Geld.

Was bleibt, ist ein Haufen Geld und eine tiefe innere Leere, die mit hektischen oberflächlichen Aktivitäten übertüncht wird. Man darf sich einsam in den Tod grübeln, weil Gutes, auf das man zufrieden zurückblicken könnte, gibt es kaum. Vielleicht holt den einen oder anderen auch noch das schlechte Gewissen ein.

Berichte über zufriedene Ex-Vorstände und Ex-Manager im fortgeschrittenen Ruhestand, die nicht wie eine Personalityshow aufgemacht waren, habe ich bisher selten gefunden. Also worauf sollte ich neidisch sein ?
egyptwoman
Beiträge: 682
Registriert: 26.12.2011 15:54
Behörde:
Wohnort: Hurghada/Ägypten

Re: Telekom-Chef ärgert Mitarbeiter

Beitrag von egyptwoman »

@ sumsum: genauso ist es, der Mensch zählt als Arbeitsmaschine und sollte nach Möglichkeit kein soziales Umfeld also keine Familie haben (ist wohl fast überall so), traurige Realität und wie du schon geschrieben hast im Alter steht man dann schön alleine da und vereinsamt was wiederum meist zur Folge hat das einige es sich zur Aufgabe machen andere dann zu drangsalieren, gibt genug Fälle wo sich Leute dann als Privatsheriffs aufführen und alles und jeden Anzeigen und es sich dann auch noch mit der Nachbarschaft verscherzen, wenn verstanden wird was ich meine.

egyptwoman
Rudolf_2
Beiträge: 126
Registriert: 09.11.2009 14:19
Behörde:

Re: Telekom-Chef ärgert Mitarbeiter

Beitrag von Rudolf_2 »

Ähhh, Leute??
Kommen wir doch ´mal wieder auf den Punkt zurück, von dem es sich so schön abschweifen ließ:
Hier geht es eigentlich darum, dass unser werter Herr Obermann, obwohl der Kurs der T-Aktie bis vor kurzem nur einen Weg kannte, und zwar den nach UNTEN, trotzdem einen 1,5 Millionen-Bonus einstreicht! Wir müssten uns jetzt eigentlich in einer den Banker-Boni ähnlichen Raffke-Diskussion befinden, statt in einer Neid-Debatte...

Mit welcher Begründung bekommt also jemand in einem börsennotierten Unternehmen einen Bonus, wenn die Kurse nicht gestiegen, sondern gefallen sind?

Aber vielleicht hat sich ja in der Zwischenzeit soviel an eingespartem Weihnachtsgeld (Beamte) angesammelt, dass dieses nun unbedingt weg muss, bevor es noch Zinsen abwirft...

Gruß
Rudolf
Gruß
Rudolf
Benutzeravatar
Bundesfreiwild
Beiträge: 1946
Registriert: 17.01.2011 08:48
Behörde:

Re: Telekom-Chef ärgert Mitarbeiter

Beitrag von Bundesfreiwild »

Und: Schade, dass der Moderator mal wieder die Hälfte meines Beitrages gekürzt hat, weil ihm ein historischer Vergleich nicht genehm war.
In Bonn gibts unendlich viele Institute, Behörden, etc. wo die Bonner Kollegen unterkommen können, und zwar ohne größere Einbußen, weil sie ja eh schon seit langem in Bonn arbeiten. Man sucht derzeit von T-Seite aus! nach gehobenen und höheren Jobs, wo die hoch dotierten Mitarbeiter unterkriechen können. Und findet sie auch.
Und, wie ich bemerkte: Wer schon in Bonn IST, der wird dort auch über kurz oder lang etwas finden können. Wer sich die Bundesausschreibungen ansieht, wird erkennen, dass Bonn ein gutes Pflaster für Bewerbungen ist.

Und... von wegen Betriebsrat darf sich so nicht äußern? ich bin auch nur ein Mensch und gehöre zu denen, denen man die Flexibilität und soziale und familiäre Belastung für SEHR SEHR viel weniger Kohle als die Shape-HQ-Ebene bekommt - zuzumuten versucht. Eine ortsferne Zuweistung mit Zweitwohnsitz oder Umzug bedeutet nämlich genau das, was oben beschrieben wurde - nur nicht für 1 Mio im Jahr, sondern für einen Bruchteil.

Und? Als Betriebsrat bin ich nicht auf einen Heiligenschein aus, der evtl. mit scheinheiligem Getue erworben würde. Ich bin ehrlich und stehe zu meinen Gefühlen. Was mich nicht daran hindert, im Zweifelsfalle FÜR die Wohlfahrt der Kollegen zu stimmen. Wir wollen ja mal die Kirche im Dorf lassen.

Jedenfalls zeigt sich mir hier auch immer wieder, dass selbst nahe Kollegen einem gerne einen Knüppel zwischen die Beine werfen.
Das wird aber sehr gut ausgeglichen durch Nachrichten aus dem Hintergrund, in denen sich Kollegen bei mir für die Tipps bedanken.
Dafür danke ich hier auch mal öffentlich, weil die Befassung mit Problemen anderer, zusätzlich zu denen, die man selbst hat, doch zumindest inneren Kraftaufwand erfordert, wenn man sich persönlich damit identifiziert. Danke schön also auch an die Kollegen, die mich durch IHR Danke schön immer wieder aufbauen.
arme Sau
Moderator
Beiträge: 890
Registriert: 10.11.2005 08:25
Behörde:

Re: Telekom-Chef ärgert Mitarbeiter

Beitrag von arme Sau »

Bundesfreiwild hat geschrieben:Und: Schade, dass der Moderator mal wieder die Hälfte meines Beitrages gekürzt hat, . . .
Ich hab nichts gekürzt ! Und wenn mache ich es kenntlich ! Mod2 steht unter Streß. Wenn du also dieses Forum meinst kann es nur noch der Admin gewesen sein :!:
Grüne Beiträge sind -Mod- Beiträge, schwarze geben meine "private Meinung" wieder!
---------
Wenn der Staat versagt http://www.harrywoerz.de/?pg=0

Totale Überwachung stoppen
http://www.pro-bargeld.com/gefahr-fuer-deutsche-sparer.html