Verbeamtung Tinnitus

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Averall
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Verbeamtung Tinnitus

Beitrag von Averall »

Hallo Zusammen

ich habe die Möglichkeit einen Job einem Bundesland anzunehmen.
Nach Referendariat, 2,5 Jahren Verbeamtung auf Probe sollte eigentlich die Verbeamtung auf Lebenszeit erfolgen. Ganz gute Aussichten!

Allerdings habe ich Tinnitus und muss das bei der amtsärztlichen Untersuchung angeben.

Wenn jemand weiss, ob Tinnitus ein Ausscheidungskriterium für die Beamtung ist, den bitte ich mir seine Erfahrungen zu mitzuteilen.

Vielen Dank
Angelfire
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Beitrag von Angelfire »

Leider kann ich dir bei dieser Frage nicht weiterhelfen. Ich kann mir aber folgende Prüfungsgründe des Dienstherrn vorstellen.

1. Ist der Dienst des Beamten durch die Krankheit beeinträchtigt?

2. Muss der Beamte eventuell vorzeitig in Pension versetzt werden, wenn die Krankheit sich verschlimmert?

3. Entstehen durch die Krankheit KOsten, welche der Staat übernehmen müßte im Rahmen der Beihilfe?

Da ich denke das hier alle 3 Fragen mit einem Ja beantwortet werden können, sehe ich da eine düstere Prognose. Meine Schwester mußte sich sogar alle 4 Weißheitszähne ziehen lassen, welche noch gar nicht durch waren, bevor sie bei der Landespolizei in Niedersachsen mit dem Studium anfangen durfte.

Also ich kenne mich mit der Materie nicht aus, sind nur meine persönlichen Gedanken.

LG Angelfire
Was du nicht willst das dir getan, das tu auch keinem andren an!
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Mikesch
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Re: Verbeamtung Tinnitus

Beitrag von Mikesch »

Averall hat geschrieben:Wenn jemand weiss, ob Tinnitus ein Ausscheidungskriterium für die Beamtung ist, den bitte ich mir seine Erfahrungen zu mitzuteilen.
Erst mal mein Beileid, ab und zu piebst es auch bei mir im Hirn...
...ich weiss wie das ist, wenn auch in harmloser Form.

Erfahrungen keine...
Aber Tinnitus ist nicht gleich Tinnitus!
In wie weit bist Du dadurch behindert?

Was ich machen würde ;-)
Ist der Tinnitus nicht so schlimm, dass er mein (Arbeits-)Leben beinträchtigt, würde ich das einfach verschweigen.
Kommt es infolge des Tinnitus zu häufigen Ausfällen, könnte es bei der Verbeamtung auf Lebenszeit Probleme geben, bis hin zur Entlassung.
Flunkern bringt letztendlich nichts...

Hast Du einen schlimmen Tinnitus und verschweigst das, fällst aber deswegen oft aus, ist die Verbeamtung durch Verschweigen vertane Zeit, da Du u.U. keine Lebenszeitanstellung erhälst, oder man Dich gleich Canceled.

Hast Du eine harmlose Form, die zwar nervig ist, aber Dich nicht behindert, würde ich das einfach verschweigen auch in anbetracht dessen, dass viele Ärzte Tinnitus nicht als wirklihe Krankheit an sehen ;-)

Grüße,
Mikesch

P.S.
Tinnitus kann mannigfaltige Ursachen haben.
Wenn die Ursache ncht psychisch bedingt ist, hast Du es mal mit einer Druckkkammerbehandlung versucht?
SELECT 'dreams' FROM 'erinnerungen' WHERE HARDCORE = 'yes'
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heinzelmann
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Re: Verbeamtung Tinnitus

Beitrag von heinzelmann »

Moin,
auch wenn dieses Thema wahrscheinlich nie wirklich eindeutig beantwortet werden kann...dennoch weitere Frage:

1. Gab es hierauf nach der langen Zeit eine Antwort: @Averall...?
Wenn jemand weiss, ob Tinnitus ein Ausscheidungskriterium für die Beamtung ist, den bitte ich mir seine Erfahrungen zu mitzuteilen.

2. Kann der Amtsarzt die Krankenkasse kontaktieren um Informationen einzuholen? Ich habe gerade die Krankenkasse gewechselt und da den Tinnitus angegeben. Wenn ich den Tinnitus nun beim Amtsarzt verschweige...Konsequenzen bei akuten Behandlungen vom Dienstherrn (Land Hamburg)?

...über Tipps und Erfarhungsberichte wäre ich sehr dankbar.

Besten Dank
Heinzelmann
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