Bisher nicht, aber vom 31.12.2011 bis 07.01.2012 war es soweit, wollte ich mir bekennendem "Gernkurzflieger" (daher fallen die üblichen Tauchdestinationen über 5 Stunden Flugweg weg) doch endlich auch mal die vielen tollen bunten Fische in schönem warmen Wasser ansehen, und gegen ein wenig Sonne im Winter hatte ich ja auch nichts.
Da schafft man den Spagat zwischen Preis, Familienfreundlichkeit und tauchen, bei uns war es "KZ" Hurghada (siehe anderer Thrat ;o)), ein AI Hotel und eine Basis ausserhalb, mit Abholservice.
Mir tun die Ägypter leid, man konnte deutlich merken, wie sehr ihre Revolution ihnen fremdenverkehrstechnisch das Wasser abgegraben hat, für mich war es angenehm, das eben nicht überall Heerscharen von Touristen unterwegs waren. Hotel und Menschen dort waren sehr angenehm, da ich nun weniger Blond bin, hatte ich da weiter auch keine Probleme, und mit zwei Kindern im Schlepp ist man -so war mein Gefühl- in Ägypten eh gut angesehen. Auch die Flüge waren pünktlich und völlig in Ordnung, also gibts keinerlei Beschwerden von mir

Nun zum tauchen.
Naja, Riff, hurraaaaaaaa, ich hab einen Nemo gefunden... am End waren es inflationär viele und nichts besonderes mehr, nach 6 Tauchgängen an verschiedensten Riffen meine Erkenntnis: Kennste eines, kennste alle, mehr oder weniger zerstört und von unendlich vielen Tauchern belagert, ok, ich war einer davon.
Der Guide meinte, es wäre soooo ruhig zur Zeit, am beliebtesten Platz lagen jetzt schon 30 Boote, gefüllt mit lärmenden Schnorchlern und Tauchern, ich mag mir gar nicht vorstellen, wie es an solchen Tauchplätzen in einer gut besuchten Hochsaison aussieht...
Fazit meinerseits... Rifftauchen ist wunderbar, wird dann aber auch schnell langweilig, wenn nochmal Ägypten, dann mal Wracks etc. eine Kreufahrt mit verschiedenen Tauchgebieten, Großfisch.
Eine kleine Anekdote...
Bei der Landung mein 10 jähriger Sohn: Mama, die haben hier ja Autos... Nach einer Weile war klar, für ihn war Ägypten eine Sandwüste mit Pyramiden und einer Kamelkarawane. Er hat viel gelernt
