Ich habe gehört, dass die Beihilfen Psychotherapeuten in Ausbildung nicht anerkennen. Ich werde ab Sommer nächsten Jahres Beamter sein und über die Beihilfe versichert sein. Derzeit mache ich eine Psychoanalyse, bei der ich erst ca. 30 Stunden von 160 von der AOK bewilligten Stunden hinter mir habe. Die Therapie wird also nicht beendet sein, wenn ich privat und über die Beihilfe versichert sein werde.
Hat einer mit so etwas Erfahrung gemacht? Er wäre ja Quatsch, dann den Therapeuten zu wechseln. Ich frage so früh, weil ich eventuell jetzt schon wechseln würde, wenn ich das sowieso muss.
Oder gibt es Ausnahmeregelungen, wenn die Therapie schon läuft und anderweitig bewilligt wurde?
Psychotherapeut in Ausbildung und Beihilfe
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Re: Psychotherapeut in Ausbildung und Beihilfe
Mhm, nachdem ich alle deine Threats gelesen habe, tust du mir jetzt echt leid.
Hast du dir mal überlegt, die Beamtenausbildung noch ein Jahr zu verschieben und erstmal die fehlenden 130 (von der AOK bewilligten) Psychoanalysestunden zu machen?
Zu deiner Frage: AOK ist AOK. Die Bewilligung der AOK gilt für die Zeit, in der du bei der AOK versichert bist. Falls du die Versicherung wechselst, müsstest du dir die Therapie dort erneut bewilligen lassen. (Bei privaten Kassen ist das eh viel einfacher als bei den gesetzlichen, da müsstest du dir keine großen Sorgen machen). Das heißt ja nicht, dass du deinen Therapeuten wechseln musst. Ihr beendet einfach eure begonnene Therapie zum Datum X und beginnt zum Datum Y eine neue Therapie.
Wenn deine Beihilfe für Beamtenanwärter keine Psychotherapie zahlt, müsstest du die fehlenden 50% dann wohl selbst zahlen.
Falls du gar nicht verbeamtet wirst (falls der Amtsarzt so entscheiden sollte), dann erübrigt sich hier dein Problem. Du kannst dann bei der AOK bleiben und die Therapie weiter machen.
Übrigens wäre es auch mit der Verbeamtung für dich zu überlegen, ob du bei der AOK freiwillig versichert bleiben möchtest, da ich denke, dass die privaten Kassen aufgrund der Risikoprüfungen doch etwas teurer für dich werden könnten?
Off-Topic: Mich interessiert sehr deine Erfahrung bei der Psychoanalyse - hast du momentan, so nach 30 Sitzungen denn das Gefühl, dass es dir bei deiner Suchtproblematik weiterhilft? Du hast vorher sicher schon Erfahrungen mit anderen Therapiearten gemacht. Welche gefällt dir am besten, im Vergleich?
liebe Grüße!
Hast du dir mal überlegt, die Beamtenausbildung noch ein Jahr zu verschieben und erstmal die fehlenden 130 (von der AOK bewilligten) Psychoanalysestunden zu machen?
Zu deiner Frage: AOK ist AOK. Die Bewilligung der AOK gilt für die Zeit, in der du bei der AOK versichert bist. Falls du die Versicherung wechselst, müsstest du dir die Therapie dort erneut bewilligen lassen. (Bei privaten Kassen ist das eh viel einfacher als bei den gesetzlichen, da müsstest du dir keine großen Sorgen machen). Das heißt ja nicht, dass du deinen Therapeuten wechseln musst. Ihr beendet einfach eure begonnene Therapie zum Datum X und beginnt zum Datum Y eine neue Therapie.
Wenn deine Beihilfe für Beamtenanwärter keine Psychotherapie zahlt, müsstest du die fehlenden 50% dann wohl selbst zahlen.
Falls du gar nicht verbeamtet wirst (falls der Amtsarzt so entscheiden sollte), dann erübrigt sich hier dein Problem. Du kannst dann bei der AOK bleiben und die Therapie weiter machen.
Übrigens wäre es auch mit der Verbeamtung für dich zu überlegen, ob du bei der AOK freiwillig versichert bleiben möchtest, da ich denke, dass die privaten Kassen aufgrund der Risikoprüfungen doch etwas teurer für dich werden könnten?
Off-Topic: Mich interessiert sehr deine Erfahrung bei der Psychoanalyse - hast du momentan, so nach 30 Sitzungen denn das Gefühl, dass es dir bei deiner Suchtproblematik weiterhilft? Du hast vorher sicher schon Erfahrungen mit anderen Therapiearten gemacht. Welche gefällt dir am besten, im Vergleich?
liebe Grüße!
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Re: Psychotherapeut in Ausbildung und Beihilfe
Das kommt nicht in Frage. Ich bin keine 18 mehr und es ist auch echt nicht leicht, da reinzukommen. Das ist ja ein Duales Studium mit viel mehr Bewerbern als Plätzen.kleineSchnecke hat geschrieben:Mhm, nachdem ich alle deine Threats gelesen habe, tust du mir jetzt echt leid.
Hast du dir mal überlegt, die Beamtenausbildung noch ein Jahr zu verschieben und erstmal die fehlenden 130 (von der AOK bewilligten) Psychoanalysestunden zu machen?
Da ich früher schon einmal über meinen Vater privat versichert war, habe ich diese genau aus dem Grund nur ruhen lassen und komme da jetzt einfach wieder rein, ohne Risikoprüfung.kleineSchnecke hat geschrieben:Übrigens wäre es auch mit der Verbeamtung für dich zu überlegen, ob du bei der AOK freiwillig versichert bleiben möchtest, da ich denke, dass die privaten Kassen aufgrund der Risikoprüfungen doch etwas teurer für dich werden könnten?
Also 1. ist das nicht ganz richtig, denn private Kassen genehmigen selbst bei Analyse eigentlich nie mehr als 80 Stunden auf einmal und man kann nie sicher sein, obs weitergeht. Die gesetzlichen dagegen direkt 160. Ich mache mir auch keine Sorgen, dass die Beihilfe keine Therapie bewilligt. Das wird kein Problem. Nur bei meiner Therapeutin wird es wahrscheinlich ein, weil diese eben noch in Ausbildung ist und das von Beihilfen eigentlich nicht anerkannt wird.kleineSchnecke hat geschrieben:(Bei privaten Kassen ist das eh viel einfacher als bei den gesetzlichen, da müsstest du dir keine großen Sorgen machen). Das heißt ja nicht, dass du deinen Therapeuten wechseln musst. Ihr beendet einfach eure begonnene Therapie zum Datum X und beginnt zum Datum Y eine neue Therapie.
Wenn deine Beihilfe für Beamtenanwärter keine Psychotherapie zahlt, müsstest du die fehlenden 50% dann wohl selbst zahlen.
50% selbst zahlen ist unmöglich. Als Inspektoranwärter bekommt man gut 900 Euro. Analyse ist 2-3 Mal pro Woche. Das sind mindestens 400 Euro im Monat Eigenanteil.
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Re: Psychotherapeut in Ausbildung und Beihilfe
Ah, jetzt hab ichs verstanden.
Wie wärs wenn du mal bei deiner zukünftigen Beihilfestelle anrufst und nachfragst, wegen der Therapeutin in Ausbildung?
Könnte mir aber vorstellen, dass keine Ausnahme gemacht wird. Dann müsstest du wirklich wechseln.
Dass du bereits privat versichert warst, erleichtert natürlich Einiges Viel Glück!
Wie wärs wenn du mal bei deiner zukünftigen Beihilfestelle anrufst und nachfragst, wegen der Therapeutin in Ausbildung?
Könnte mir aber vorstellen, dass keine Ausnahme gemacht wird. Dann müsstest du wirklich wechseln.
Dass du bereits privat versichert warst, erleichtert natürlich Einiges Viel Glück!
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Re: Psychotherapeut in Ausbildung und Beihilfe
Das habe ich. Die wollten aber alle möglichen Unterlagen dazu schriftlich und da hab ich irgendwie Angst, dass da was rauskommt. Denn die Beihilfestelle gehört zu dem Arbeitgeber, bei dem ich die Ausbildung machen will.
Habe Dir übrigens eine Nachricht geschickt...
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