Gedanken zur Aktion Leserbrief
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- Mikesch
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Gedanken zur Aktion Leserbrief
Moin,
gerade bin ich aus Indonesien zurück...
Da ich kein Neckermann bin, bekomme ich auch etwas von Land und Leute mit.
Da sehe ich Menschen, für die ne Cola nahzu unerschwinglich ist, wer von uns würde schon (vergleichbar) 20 Euronen für ne Cola ausgeben.
Die Essensbeschaffung steht im Vordergrund. TV, Computer, Designerklamotten usw. kann sich niemand leisten, trotzdem Herzlichkeit und Freundlichkeit allerorten. Keine quäkenden und nervenden Blagen, hier kümmern sich Eltern noch um ihre Kinder. Hier können sich noch Kinder über einen selbstgebastelten Windvogel erfreuen.
Die Latte könnte ich noch endlos fortsetzen...
Ich tue mich da im Moment etwas schwer, in dem allgemeinen Gejammer einzufallen, wo Hartz IV-Empfänger darüber jammern, ihrem Kind ein Handy zu verpassen oder sich ein Notebook zuzulegen.
Hier wird auf ein Niveau gejammert um das uns einige beneiden würden.
In einem Land, wo die WM Thema des Bundestages ist, eine Merkelin einem Fussballer einen Krankenbesuch abstattet, auf NDR-Info ein Aufruf statt findet, der WM positiv gegenüber zu stehen, aber die Ärzte immer noch streiken, da man ihnen ihre Arbeit nicht entsprechend entlohnen möchte....
Junge, Junge, was ist aus diesem Land geworden!
Ok, es stimmt schon, uns Beamten geht es ans Fell, aber was soll ein Leserbrief bewirken?
Dieser muss kurz und prägnant sein, sonst wird er eh gekürzt. Dann erscheint er vielleicht und nach einem Tag wandert die Zeitung in den Müll.
Im Vergleich zu uns geht es den Ärzten an den Krankenhäusern wirklich mies, wenn selbst die mit ihren Aktionen nichts bewirken können, was soll da ein Geschreibsel unsererseits?
Zeitungen arbeiten Marktorientiert, würde das die Auflage erhöhen, würde sich eine Zeitung z.B. für Beamte einsetzen? Ne, es kommt viel besser, auf diese herum zu hacken, das erhöht die Auflage.
So gut die Idee im ersten Augenschein ist, sie bringt IMHO gar nix, da unpopulär und gar kein Interesse an Richtigstellungen besteht, schließlich braucht man ja einen Sündenbock.
So lange es 20 Millionen Blödzeitungsleser gibt, jeder seinen Job trotz Einbußen weiter voll ausübt, Gruppen sich unter Schuldzuweisungen zerfleischen, genug Geld für Schnickschnack da, ne Geldschneider-WM sogar Bundestagspriorität hat, von der Masse toleriert ist und Komiker zur Leitung der Firma D wählt, ändert sich nix, da hilft auch kein Leserbrief.
Guats Nächtla,
Mikesch
gerade bin ich aus Indonesien zurück...
Da ich kein Neckermann bin, bekomme ich auch etwas von Land und Leute mit.
Da sehe ich Menschen, für die ne Cola nahzu unerschwinglich ist, wer von uns würde schon (vergleichbar) 20 Euronen für ne Cola ausgeben.
Die Essensbeschaffung steht im Vordergrund. TV, Computer, Designerklamotten usw. kann sich niemand leisten, trotzdem Herzlichkeit und Freundlichkeit allerorten. Keine quäkenden und nervenden Blagen, hier kümmern sich Eltern noch um ihre Kinder. Hier können sich noch Kinder über einen selbstgebastelten Windvogel erfreuen.
Die Latte könnte ich noch endlos fortsetzen...
Ich tue mich da im Moment etwas schwer, in dem allgemeinen Gejammer einzufallen, wo Hartz IV-Empfänger darüber jammern, ihrem Kind ein Handy zu verpassen oder sich ein Notebook zuzulegen.
Hier wird auf ein Niveau gejammert um das uns einige beneiden würden.
In einem Land, wo die WM Thema des Bundestages ist, eine Merkelin einem Fussballer einen Krankenbesuch abstattet, auf NDR-Info ein Aufruf statt findet, der WM positiv gegenüber zu stehen, aber die Ärzte immer noch streiken, da man ihnen ihre Arbeit nicht entsprechend entlohnen möchte....
Junge, Junge, was ist aus diesem Land geworden!
Ok, es stimmt schon, uns Beamten geht es ans Fell, aber was soll ein Leserbrief bewirken?
Dieser muss kurz und prägnant sein, sonst wird er eh gekürzt. Dann erscheint er vielleicht und nach einem Tag wandert die Zeitung in den Müll.
Im Vergleich zu uns geht es den Ärzten an den Krankenhäusern wirklich mies, wenn selbst die mit ihren Aktionen nichts bewirken können, was soll da ein Geschreibsel unsererseits?
Zeitungen arbeiten Marktorientiert, würde das die Auflage erhöhen, würde sich eine Zeitung z.B. für Beamte einsetzen? Ne, es kommt viel besser, auf diese herum zu hacken, das erhöht die Auflage.
So gut die Idee im ersten Augenschein ist, sie bringt IMHO gar nix, da unpopulär und gar kein Interesse an Richtigstellungen besteht, schließlich braucht man ja einen Sündenbock.
So lange es 20 Millionen Blödzeitungsleser gibt, jeder seinen Job trotz Einbußen weiter voll ausübt, Gruppen sich unter Schuldzuweisungen zerfleischen, genug Geld für Schnickschnack da, ne Geldschneider-WM sogar Bundestagspriorität hat, von der Masse toleriert ist und Komiker zur Leitung der Firma D wählt, ändert sich nix, da hilft auch kein Leserbrief.
Guats Nächtla,
Mikesch
SELECT 'dreams' FROM 'erinnerungen' WHERE HARDCORE = 'yes'
Fotografie, Internet, Reisen, Tauchen & Tools
http://www.zuhause-im-wohnmobil.de
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Hallo, Mikesch, willkommen zu Hause. Ich kann völlig nachvollziehen, wie es ist, wenn man nach einer gewissen Zeit wieder hier ist und gewisse Vergleiche ziehen kann. Somit wäre Dein Beitrag eigentlich schon ein Leserbrief, der manche schon zum Nachdenken bringen würde.
Aber zu unserem Thema. Wir haben uns davon leiten lassen, daß die einzige Möglichkeit für eine Korrektur der Darstellung des normalen Beamten in der Öffentlichkeit für uns darin besteht, an viele Tageszeitungen Leserbriefe gleichen Inhalts zu schicken, um unsere tatsächliche Situation darzustellen. Ob nun gekürzt wird, ob überhaupt gedruckt wird ist abzuwarten und sollte uns nicht vom Vorhaben abbringen. Wenn wenigstens einige in Deutschland veröffentlicht werden, wird es dort gelesen und evtl. diskutiert. Dann haben wir schon was erreicht. Aber Nichtstun und weiter still erdulden hilft uns nicht und gibt eigentlich denen Recht, die unwidersprochen ihren Kübel über uns ausschütten. Vielleicht siehst du es mal so. 8)
für uns
Aber zu unserem Thema. Wir haben uns davon leiten lassen, daß die einzige Möglichkeit für eine Korrektur der Darstellung des normalen Beamten in der Öffentlichkeit für uns darin besteht, an viele Tageszeitungen Leserbriefe gleichen Inhalts zu schicken, um unsere tatsächliche Situation darzustellen. Ob nun gekürzt wird, ob überhaupt gedruckt wird ist abzuwarten und sollte uns nicht vom Vorhaben abbringen. Wenn wenigstens einige in Deutschland veröffentlicht werden, wird es dort gelesen und evtl. diskutiert. Dann haben wir schon was erreicht. Aber Nichtstun und weiter still erdulden hilft uns nicht und gibt eigentlich denen Recht, die unwidersprochen ihren Kübel über uns ausschütten. Vielleicht siehst du es mal so. 8)
für uns
arbeite um zu leben, aber lebe nicht, um zu arbeiten
Einerseits kann ich dich verstehen Mikesch und ich habe auch so gedacht. Ich kann dir aber sagen, was ich von der Aktion erhoffe. Da sich ja möglichst viele Beamte dafür einsetzen sollen, hoffen wir, das einige Politiker aufwachen. Es geht darum zu zeigen, das wir Beamte und Angestellten uns jetzt wehren möchten. Das es nicht so weiter gehen kann. Z.B. würde ich es begrüßen, wenn wir uns dafür aussprechen, das die Einsparungen genau begründet werden, und das offengelegt wird, wofür genau das eingesparte Geld verwendet wird. Und mir ist wichtig, das Beamte eine Besoldung erhalten, die ihnen ein Leben über dem Sozialhilfeniveau garantiert.
Natürlich muss das gut koordiniert werdeneine Hau-Ruck-Aktion bringt uns nicht weiter. Es bringt uns aber auch nicht weiter, den Kopf in den Sand zu stecken. Wir haben immer noch viele Kollegen, die ihren Dienst mit Engagement verrichten. Wollen wir ihnen jede Hoffnung nehmen, dadurch das niemand etwas tut?
LG Angelfire
Natürlich muss das gut koordiniert werdeneine Hau-Ruck-Aktion bringt uns nicht weiter. Es bringt uns aber auch nicht weiter, den Kopf in den Sand zu stecken. Wir haben immer noch viele Kollegen, die ihren Dienst mit Engagement verrichten. Wollen wir ihnen jede Hoffnung nehmen, dadurch das niemand etwas tut?
LG Angelfire
Was du nicht willst das dir getan, das tu auch keinem andren an!
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Leserbriefe
Ich wäre schon zufrieden, wenn mit der Aktion Leserbrief erreicht werden könnte, dass die Bevölkerung über die Fakten im ö.D. objektiv informiert würde. Ich hatte das seltene Vergnügen, dass ein Leserbrief von mir heute tatsächlich ungekürzt in der Rheinpfalz abgedruckt wurde. Ich habe mehrere telefonische Rückmeldungen bekommen mit dem Tenor: "Sie sollten sich schämen, sich als Beamter zu beklagen.Die Beamten werden alle super bezahlt und erhalten Pensionen, von denen Rentner nur träumen können". Als Beispiele hat mir ein Anrufer weismachen wollen, er kenne einen Hauptschullehrer, der monatlich über 6000 Euro Gehalt erhalte. Ein weiterer Bekannter, ein ehemaliger Postschaffner sei vorzeitig mit einer Pension von über 3000 Euro in den Ruhestand gegangen, weil die Post die angeblich so teueren beamten loswerden wolle.
Wenn unsere angeblichen Interessenvertreter, wie z.B. der DBB, es ohne Reaktion zulassen, dass solche kuriosen Vorstellungen in der Bevölkerung kursieren, dann wundert es mich nicht, dass die Politiker weiterhin ungehindert die Beamten drangsalieren können.
Wenn unsere angeblichen Interessenvertreter, wie z.B. der DBB, es ohne Reaktion zulassen, dass solche kuriosen Vorstellungen in der Bevölkerung kursieren, dann wundert es mich nicht, dass die Politiker weiterhin ungehindert die Beamten drangsalieren können.
Warum sind Beamte unkündbar? Arbeitssklaven kann man nicht kündigen, man kann sie nur verkaufen !
(Verfasser dieser punktgenauen Feststellung leider unbekannt )
(Verfasser dieser punktgenauen Feststellung leider unbekannt )
Arbeitssklave, kannst du uns den Leserbrief mal hier zu lesen geben? Der würde mich echt interessieren Ich bin übrigens dafür, das einer das Thema Besoldung übernimmt. Wäre das was für dich? Z.B. mal ne A4, ne A6, A9 und ne A12 - Besoldung gegenüberstellen. Ne Statistik wäre noch gut, wieviele Bundesbeamte z.B. in welcher Besoldungsgruppe sind. Ich meine so mit Prozentangaben.
LG Angelfire
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Was du nicht willst das dir getan, das tu auch keinem andren an!
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n' Abend,
wäre es nicht möglich, diesen Leserbreif und die telef. Reaktionen darauf, so als Gedächtnisprotokoll oder sowas, einmal an unseren Minister und zum anderen an den dbb zu schicken, mit der dringenden Bitte, solchen Meinungen ebenfalls öffentlich entgegenzutreten und um Richtigstellung.
Sowas war vielleicht noch nie da, aber der Beamte als solcher tut ja nichts Unrechtes, wenn er seinen höchsten Vorgesetzten bittet, ihn gegen Anfeindungen in der Öffentlichkeit zu verteidigen. Meine ich.
wäre es nicht möglich, diesen Leserbreif und die telef. Reaktionen darauf, so als Gedächtnisprotokoll oder sowas, einmal an unseren Minister und zum anderen an den dbb zu schicken, mit der dringenden Bitte, solchen Meinungen ebenfalls öffentlich entgegenzutreten und um Richtigstellung.
Sowas war vielleicht noch nie da, aber der Beamte als solcher tut ja nichts Unrechtes, wenn er seinen höchsten Vorgesetzten bittet, ihn gegen Anfeindungen in der Öffentlichkeit zu verteidigen. Meine ich.
arbeite um zu leben, aber lebe nicht, um zu arbeiten
- Mikesch
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Re: Leserbriefe
Was...
Spreche ich im Bekanntenkreis über manche Dinge, hört man mir nur aus Höflichkeit zu, manchmal glaubt man mir auch, meistens aber nicht.
Es ist einfach menschlich, nicht von einer vorgefassten Meinung abzurücken. Die, die am meisten über Beamten moppern, würden es als persönliche Niederlage empfinden, müssten sie ihre Meinung ändern. Wer nimmt schon gerne eine Niederlage hin.
Gegen Vorurteile anzukämpfen, hat was wie der Kampf gegen Windmühlen. Ausserdem, warum soll man etwas ändern, was sich schon seit 2000 Jahren bewährt hat
Wenn sich etwas ändern sollte, müsste eine Promotion betrieben werden wie bei der Einführung eines neuen Produkts.
Ich sehe nur einen Lösungsansatz:
a) Erstellung einer Internetseite (der Stoff wäre zu umfangreich für einen Brief) mit der Nennung von Fakten von 1989 bis heute.
b) Leserbriefe mit Nennung der Url
c) Unterstützung von Gewerkschaftsvertretern, Presse und Politik
Ohne c) geht es nicht, aber man nenne mir einen Grund, warum die Beamtenschaft von c) Unterstützung erfahren sollte! Genau das Gegenteil ist in meinen Augen derzeit der Fall. Dieser Gruppe liegt es IMHO fern und gegen ihre Interessen, Aufklärungsarbeit zu betreiben. Wer glaubt, mit netten Briefchen diese Gruppe zur Öffentlichkeitsarbeit bewegen zu können, lebt in einem Märchenwald! Die sägen doch nicht den Ast ihrer politischen Meinungsbildung ab!
Selbst wenn ein Millionär unter uns wäre und eine riesen Kampagne mit gekauften Sendungen und Artikeln in der Presse finanzieren würde, wer würde dem glauben? Ich verwette sogar meinen Hintern, dass die sog. Volksvertreter mit noch mehr Mitteln dagegen agitieren würden.
Das Problem ist nicht nur Aufklärung, sondern der Kampf gegen Vorurteile und der hat sich schon fast immer als Aussichtslos dargestellt.
Ne, dafür bin ich nun echt zu alt, um es jetzt noch wie Don Quichote zu halten.
Geniesst das schöne Wetter!
Grüsse,
Mikesch
... hier beschreibt, ist leider Typisch.kommunaler Arbeitssklave hat geschrieben:Ich hatte das seltene Vergnügen, dass ein Leserbrief von mir heute tatsächlich ungekürzt in der Rheinpfalz abgedruckt wurde. Ich habe mehrere telefonische Rückmeldungen bekommen mit dem Tenor: "Sie sollten sich schämen, sich als Beamter zu beklagen.Die Beamten werden alle super bezahlt und erhalten Pensionen, von denen Rentner nur träumen können".
usw.......
Spreche ich im Bekanntenkreis über manche Dinge, hört man mir nur aus Höflichkeit zu, manchmal glaubt man mir auch, meistens aber nicht.
Es ist einfach menschlich, nicht von einer vorgefassten Meinung abzurücken. Die, die am meisten über Beamten moppern, würden es als persönliche Niederlage empfinden, müssten sie ihre Meinung ändern. Wer nimmt schon gerne eine Niederlage hin.
Gegen Vorurteile anzukämpfen, hat was wie der Kampf gegen Windmühlen. Ausserdem, warum soll man etwas ändern, was sich schon seit 2000 Jahren bewährt hat
Wenn sich etwas ändern sollte, müsste eine Promotion betrieben werden wie bei der Einführung eines neuen Produkts.
Ich sehe nur einen Lösungsansatz:
a) Erstellung einer Internetseite (der Stoff wäre zu umfangreich für einen Brief) mit der Nennung von Fakten von 1989 bis heute.
b) Leserbriefe mit Nennung der Url
c) Unterstützung von Gewerkschaftsvertretern, Presse und Politik
Ohne c) geht es nicht, aber man nenne mir einen Grund, warum die Beamtenschaft von c) Unterstützung erfahren sollte! Genau das Gegenteil ist in meinen Augen derzeit der Fall. Dieser Gruppe liegt es IMHO fern und gegen ihre Interessen, Aufklärungsarbeit zu betreiben. Wer glaubt, mit netten Briefchen diese Gruppe zur Öffentlichkeitsarbeit bewegen zu können, lebt in einem Märchenwald! Die sägen doch nicht den Ast ihrer politischen Meinungsbildung ab!
Selbst wenn ein Millionär unter uns wäre und eine riesen Kampagne mit gekauften Sendungen und Artikeln in der Presse finanzieren würde, wer würde dem glauben? Ich verwette sogar meinen Hintern, dass die sog. Volksvertreter mit noch mehr Mitteln dagegen agitieren würden.
Das Problem ist nicht nur Aufklärung, sondern der Kampf gegen Vorurteile und der hat sich schon fast immer als Aussichtslos dargestellt.
Ne, dafür bin ich nun echt zu alt, um es jetzt noch wie Don Quichote zu halten.
Geniesst das schöne Wetter!
Grüsse,
Mikesch
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Hi, Mikesch,
die Idee a) wäre etwas im Ganzen - also vielleicht am wirkungsvollsten ( dann aber ohne Forum). Mit dem Gedanken c) könnte ich mitgehen, sprich nicht weiter drüber nachdenken. Was das Alter betrifft - gerade im Alter ist man doch abgeklärter, überlegter und muß vor allem kaum noch Zurückhaltung üben wegen der Karriere, denke ich.
die Idee a) wäre etwas im Ganzen - also vielleicht am wirkungsvollsten ( dann aber ohne Forum). Mit dem Gedanken c) könnte ich mitgehen, sprich nicht weiter drüber nachdenken. Was das Alter betrifft - gerade im Alter ist man doch abgeklärter, überlegter und muß vor allem kaum noch Zurückhaltung üben wegen der Karriere, denke ich.
arbeite um zu leben, aber lebe nicht, um zu arbeiten
- friesenstolz
- Beiträge: 11
- Registriert: 22. Nov 2005, 12:13
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- Wohnort: Frankfurt
@ admin. ,
habe gerade im Politikforum zur Sache gepostet, wäre vielleicht hier besser aufgehoben.
Habe mich auch bereits angemeldet, warte auf "Freischaltung" für´s interne Forum.
Tolle Idee, ohne Wenn und Aber, endlich können auch mal Leute, die sonst nur in Foren posten und sich Luft machen, Initiative beweisen, in dem sie für die eigene Sache in der Öffentlichkeit kämpfen.
Aber bitte ohne Gewerkschaft !!!
habe gerade im Politikforum zur Sache gepostet, wäre vielleicht hier besser aufgehoben.
Habe mich auch bereits angemeldet, warte auf "Freischaltung" für´s interne Forum.
Tolle Idee, ohne Wenn und Aber, endlich können auch mal Leute, die sonst nur in Foren posten und sich Luft machen, Initiative beweisen, in dem sie für die eigene Sache in der Öffentlichkeit kämpfen.
Aber bitte ohne Gewerkschaft !!!
Who Dare Wins
- Mikesch
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Stimmtenjoylive hat geschrieben:... gerade im Alter ist man doch abgeklärter, überlegter und muß vor allem kaum noch Zurückhaltung üben wegen der Karriere, denke ich.
...bedeutet auch zu erkennen, wann man seine noch verbliebenen Energien sinnlos vergeudet...überlegter...
Grüsse,
Mikesch
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Leserbrief
Hallo,
nun kommt endlich der angekündigte Leserbrief, den ich am letzten Samstag in der Rheinpfalz veröffentlichen konnte:
>MP Kurt Beck hat in seiner Regierungserklärung angekündigt, dass er die Beamtenbesoldung erneut kürzen will. Vor der Wahl hatte er noch erklärt, dass es bei den Beamten keine weiteren Einschnitte geben werde, da diese Berufsgruppe in den vergangenen Jahren Einschnitte erfahren hätte. Aber wie sprach schon weiland Konrad Adenauer: "Was schert mich mein Gerede von gestern !" Und wer die Beteuerungen von Politikern immer noch für bare Münze nimmt, dem ist ohnehin nicht mehr zu helfen. Tatsächlich gibt es wohl wenige gesellschaftliche Gruppen, denen in den letzten Jahren derart massiv in den Geldbeutel gegriffen wurde wie den Beamten. Auch die neuerliche Kürzungsorgie bringt für den Staatshaushalt nicht viel, da die Gruppe der Beamten die kleinste Gruppe der Beschäftigten im öffentlichen Dienst darstellt. Arbeiter und Angestellte im öffentlichen Dienst konnten in der Vergangenheit halbwegs erfolgreich ihre Besitzstände verteidigen und sie werden vermutlich auch in Zukunft mit noch erträglichen Lohnzuwächsen rechnen können. Die angekündigte, neuerliche Besoldungskürzung bei den Beamten wird der Regierung in Mainz mit Sicherheit neue Sympathiewerte bescheren, da viele Mitbürger begeistert Beifall klatschen, wenn die Beamten drangsaliert werden. Und der Deutsche Beamtenbund als angebliche Interessenvertretung wird, wie üblich, nur verhalten protestieren, um bei den Politikern nur ja keine Verärgerung hervorzurufen<
Also, ich kann es immer noch nicht fassen, dass die Zeitung tatsächlich meine Zuschrift gedruckt hat und nicht, wie üblich, einen vorgefertigten Antwortbrief geschickt hat mit dem Inhalt : "Wir danken Ihnen für Ihre Zuschrift, aber...."
[/b]
nun kommt endlich der angekündigte Leserbrief, den ich am letzten Samstag in der Rheinpfalz veröffentlichen konnte:
>MP Kurt Beck hat in seiner Regierungserklärung angekündigt, dass er die Beamtenbesoldung erneut kürzen will. Vor der Wahl hatte er noch erklärt, dass es bei den Beamten keine weiteren Einschnitte geben werde, da diese Berufsgruppe in den vergangenen Jahren Einschnitte erfahren hätte. Aber wie sprach schon weiland Konrad Adenauer: "Was schert mich mein Gerede von gestern !" Und wer die Beteuerungen von Politikern immer noch für bare Münze nimmt, dem ist ohnehin nicht mehr zu helfen. Tatsächlich gibt es wohl wenige gesellschaftliche Gruppen, denen in den letzten Jahren derart massiv in den Geldbeutel gegriffen wurde wie den Beamten. Auch die neuerliche Kürzungsorgie bringt für den Staatshaushalt nicht viel, da die Gruppe der Beamten die kleinste Gruppe der Beschäftigten im öffentlichen Dienst darstellt. Arbeiter und Angestellte im öffentlichen Dienst konnten in der Vergangenheit halbwegs erfolgreich ihre Besitzstände verteidigen und sie werden vermutlich auch in Zukunft mit noch erträglichen Lohnzuwächsen rechnen können. Die angekündigte, neuerliche Besoldungskürzung bei den Beamten wird der Regierung in Mainz mit Sicherheit neue Sympathiewerte bescheren, da viele Mitbürger begeistert Beifall klatschen, wenn die Beamten drangsaliert werden. Und der Deutsche Beamtenbund als angebliche Interessenvertretung wird, wie üblich, nur verhalten protestieren, um bei den Politikern nur ja keine Verärgerung hervorzurufen<
Also, ich kann es immer noch nicht fassen, dass die Zeitung tatsächlich meine Zuschrift gedruckt hat und nicht, wie üblich, einen vorgefertigten Antwortbrief geschickt hat mit dem Inhalt : "Wir danken Ihnen für Ihre Zuschrift, aber...."
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Warum sind Beamte unkündbar? Arbeitssklaven kann man nicht kündigen, man kann sie nur verkaufen !
(Verfasser dieser punktgenauen Feststellung leider unbekannt )
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