SPD- Konzept
Moderator: Moderatoren
SPD- Konzept
Na, das kann ja heiter werden. Die SPD hat ihr überarbeitetes gesundheitspolitisches Konzept vorgestellt. "Ein gelungener Coup.", so nannte es die Generalsekretärin Andrea Nahles.
Danach soll das Nebeneinander von gesetzlicher und privater Krankenversicherung abgeschafft werden.
Da man aber die PKV nicht verbieten könne, will man zumindest, dass sie keine neuen Versicherten mehr aufnehmen dürfen. Sie werden sozusagen ausgeblutet.
Da zu erwarten ist, dass, wenn nur noch alte und Kranke in der PKV versichert sein werden, die Beiträge explodieren, dürfen die PKV- Versicherten ihre angesparten Altersrücklagen aufbrauchen.
Sehr großzügig. Innerhalb eines Jahres (!) darf aber jeder PKV- Versicherte in die GKV wechseln. Seine angesparten Altersrücklagen sind dann aber für ihn weg.
Ob es für die Beamten auch ein SPD- Konzept gibt? Ich befürchte, uns hat man da vergessen. Glaube nicht, dass die GKV Beamtentarife einführen wird. Oder die SPD will die Beihilfe abschaffen.
Tolles Konzept. Damit bedient man die große Mehrheit der gesetzlich Versicherten, die sich immer noch benachteiligt fühlen. Aber, auch wenn man alle PKVer in die GKV treibt, wird man kein einziges Problem gelöst haben, sondern nur neue schaffen.
Danach soll das Nebeneinander von gesetzlicher und privater Krankenversicherung abgeschafft werden.
Da man aber die PKV nicht verbieten könne, will man zumindest, dass sie keine neuen Versicherten mehr aufnehmen dürfen. Sie werden sozusagen ausgeblutet.
Da zu erwarten ist, dass, wenn nur noch alte und Kranke in der PKV versichert sein werden, die Beiträge explodieren, dürfen die PKV- Versicherten ihre angesparten Altersrücklagen aufbrauchen.
Sehr großzügig. Innerhalb eines Jahres (!) darf aber jeder PKV- Versicherte in die GKV wechseln. Seine angesparten Altersrücklagen sind dann aber für ihn weg.
Ob es für die Beamten auch ein SPD- Konzept gibt? Ich befürchte, uns hat man da vergessen. Glaube nicht, dass die GKV Beamtentarife einführen wird. Oder die SPD will die Beihilfe abschaffen.
Tolles Konzept. Damit bedient man die große Mehrheit der gesetzlich Versicherten, die sich immer noch benachteiligt fühlen. Aber, auch wenn man alle PKVer in die GKV treibt, wird man kein einziges Problem gelöst haben, sondern nur neue schaffen.
Zuletzt geändert von Klaus am 13. Apr 2011, 08:40, insgesamt 1-mal geändert.
- leonsucher
- Beiträge: 489
- Registriert: 15. Aug 2006, 15:17
- Behörde:
Mir geht das ganze System aus Beihilfe und PKV mitterweile total auf den Zeiger.
Erstmal verdient der Großteil der beihilfeberechtigten Beamten gar nicht soviel, dass sie ständig mit den Arztrechnungen in Vorkasse gehen können wie etwa ein freiwillig PKV versicherter Kunde ab 48 150 € brutto im Jahr.
Der Durchschnitts - PKV Vollzahler wie Selbständige o.ä. noch ein vielfaches davon.
Dann ist die Grundversorgung in der PKV für beihilfeberechtigte Beamte viel schlechter als bei Vollzahlern, Thema Kurleistungen, Heilmittel usw.
Und schliesslich will der Arzt im Endeffekt sein Geld, egal ob Beihilfe oder PKV im Nachgang einzelne Posten nicht zahlen.
Der Beamte muss also auch bei medizinisch notwendigen und akuten Behandlungen im Vorfeld durch Kostenvoranschlag herausfinden, auf welchen Kosten er möglicherweise sitzenbleibt.
Vorschlag:
Abschaffung der Beihilfe und Wegfall des PKV Anteils für diese Beamte.
Unter der Bemessungsgrenze von 48 150 € im Jahr Pflichtversicherung in einer GKV mit Chipkarte für jeden Beamten, darüber freie Wahl.
Erhöhung der Beamten - Bruttobezüge um min. den Arbeitnehmeranteil von aktuell 7,9 - 8,2 % für die GKV, wenn diese genutzt wird.
Arbeitgeberanteil trägt dann Bund, Land oder Kommune.
Außer ev. Vorteilen bei der Terminvergabe oder bei teuren Fachärzten etwas kürzere Wartezeit hat ein beihilfeberechtigter Beamter nichts von der derzeitigen Regelung.
Die Ärzte schon, denn sie kassieren direkt über den Schuldner Patient für identische Leistungen viel höhere Beträge.
Über ein GKV Abrechnungssystem würden nur Erstattungsquoten bzw. begrenzte Kontingente direkt verrechnet und der Patient steht nicht als möglicher Schuldner nach einer Behandlung wie der Dumme da.
Erstmal verdient der Großteil der beihilfeberechtigten Beamten gar nicht soviel, dass sie ständig mit den Arztrechnungen in Vorkasse gehen können wie etwa ein freiwillig PKV versicherter Kunde ab 48 150 € brutto im Jahr.
Der Durchschnitts - PKV Vollzahler wie Selbständige o.ä. noch ein vielfaches davon.
Dann ist die Grundversorgung in der PKV für beihilfeberechtigte Beamte viel schlechter als bei Vollzahlern, Thema Kurleistungen, Heilmittel usw.
Und schliesslich will der Arzt im Endeffekt sein Geld, egal ob Beihilfe oder PKV im Nachgang einzelne Posten nicht zahlen.
Der Beamte muss also auch bei medizinisch notwendigen und akuten Behandlungen im Vorfeld durch Kostenvoranschlag herausfinden, auf welchen Kosten er möglicherweise sitzenbleibt.
Vorschlag:
Abschaffung der Beihilfe und Wegfall des PKV Anteils für diese Beamte.
Unter der Bemessungsgrenze von 48 150 € im Jahr Pflichtversicherung in einer GKV mit Chipkarte für jeden Beamten, darüber freie Wahl.
Erhöhung der Beamten - Bruttobezüge um min. den Arbeitnehmeranteil von aktuell 7,9 - 8,2 % für die GKV, wenn diese genutzt wird.
Arbeitgeberanteil trägt dann Bund, Land oder Kommune.
Außer ev. Vorteilen bei der Terminvergabe oder bei teuren Fachärzten etwas kürzere Wartezeit hat ein beihilfeberechtigter Beamter nichts von der derzeitigen Regelung.
Die Ärzte schon, denn sie kassieren direkt über den Schuldner Patient für identische Leistungen viel höhere Beträge.
Über ein GKV Abrechnungssystem würden nur Erstattungsquoten bzw. begrenzte Kontingente direkt verrechnet und der Patient steht nicht als möglicher Schuldner nach einer Behandlung wie der Dumme da.
Wer beim Metzger klingelt darf sich nicht wundern, wenn kein Schwein aufmacht..........
Ist doch kein Problem. Ich zahle meine 8% GKV-Anteil (oder wie hoch der momentan ist) und der Dienstherr den Arbeitgeberanteil. Ich bekomme meine Chipkarte und keine Rechnungen mehr, die ich vorschießen muss. Natürlich gehe ich dann davon aus, dass das Bruttogehalt auch entsprechend angepasst wird.
Die Politiker aus den linken Lagern behaupten doch immer, die Beihilfe käme viel zu teuer. Dann sollen sie in Zukunft für jeden(!) Beamten halt jeden(!) Monat den GKV-Anteil bezahlen. Ob das billiger wird als nur im Leistungsfall zu bezahlen? Ich kann es mir schwerlich vorstellen. Aber dafür sind ja die Politiker die Experten

Die Politiker aus den linken Lagern behaupten doch immer, die Beihilfe käme viel zu teuer. Dann sollen sie in Zukunft für jeden(!) Beamten halt jeden(!) Monat den GKV-Anteil bezahlen. Ob das billiger wird als nur im Leistungsfall zu bezahlen? Ich kann es mir schwerlich vorstellen. Aber dafür sind ja die Politiker die Experten

Von den acht Millionen privat Versicherten sind wohl fünf Millionen Beamte, Pensionäre. Wenn die alle in die Gesetzlichen getrieben werden, gehen die Privaten pleite.
Einige Arztpraxen können dann dicht machen.
Wenn die Gesetzlichen dann noch so ca. drei Millionen Pensionäre bekommen, freuen sich die Pensionäre, denn ihre Beiträge werden dramatisch sinken. Die Gesetzlichen bekommen erhebliche Zusatzkosten, die entweder durch Zusatzbeiträge für alle oder duch Staatszuschüsse (von allen) finanziert werden müssen oder Leistungen werden gestrichen (für alle).
Die öffentlichen Arbeitgeber dürfen dann ordentlich zahlen, denn nach dem "Konzept" gibt es ja für den Arbeitgeberanteil keine Grenzen nach oben mehr. Ziemlich schlechtes Geschäft.
Herr Lauterbach, der mit der Fliege, ist einer der ganz wenigen Ärzte im Bundestag. Er ist Beamter und natürlich privat versichert. Sein Kampf gegen die "Zwei-Klassen-Medizin" hat doch nur ein Ziel:
Er will einmal, wenigstens einmal, Bundesgesundheitsminister sein.
70 Millionen Menschen sind in Deutschland in der gesetzlichen Krankenversicherung. Man höre sich um, wie die Meinung bei den angestellten Kollegen, Freunden und Bekannten ist. Privat Versicherte sind alle privilegiert, müssen nichts zuzahlen, haben keine Wartezeiten beim Arzt, bekommen die besseren Medikamente u.s.w.
Die klopfen sich doch alle auf die Schenkel, wenn sie hören, dass die private KV abgeschafft werden soll. Ob das notwendig ist und was für neue Probleme auftauchen, interessiert die doch überhaupt nicht. Genauso wenig wie Herrn Lauterbach. Der will Wählerstimmen. Und wenn er dann im Amt ist (nach Umfragen kommen SPD und Grüne zur Zeit auf über 50 Prozent), dann werden wir schon sehen.
Müssen die Beamten eben tiefer in die Tasche greifen. Beihilfe wird doch auch gekürzt.
Einige Arztpraxen können dann dicht machen.
Wenn die Gesetzlichen dann noch so ca. drei Millionen Pensionäre bekommen, freuen sich die Pensionäre, denn ihre Beiträge werden dramatisch sinken. Die Gesetzlichen bekommen erhebliche Zusatzkosten, die entweder durch Zusatzbeiträge für alle oder duch Staatszuschüsse (von allen) finanziert werden müssen oder Leistungen werden gestrichen (für alle).
Die öffentlichen Arbeitgeber dürfen dann ordentlich zahlen, denn nach dem "Konzept" gibt es ja für den Arbeitgeberanteil keine Grenzen nach oben mehr. Ziemlich schlechtes Geschäft.
Herr Lauterbach, der mit der Fliege, ist einer der ganz wenigen Ärzte im Bundestag. Er ist Beamter und natürlich privat versichert. Sein Kampf gegen die "Zwei-Klassen-Medizin" hat doch nur ein Ziel:
Er will einmal, wenigstens einmal, Bundesgesundheitsminister sein.
70 Millionen Menschen sind in Deutschland in der gesetzlichen Krankenversicherung. Man höre sich um, wie die Meinung bei den angestellten Kollegen, Freunden und Bekannten ist. Privat Versicherte sind alle privilegiert, müssen nichts zuzahlen, haben keine Wartezeiten beim Arzt, bekommen die besseren Medikamente u.s.w.
Die klopfen sich doch alle auf die Schenkel, wenn sie hören, dass die private KV abgeschafft werden soll. Ob das notwendig ist und was für neue Probleme auftauchen, interessiert die doch überhaupt nicht. Genauso wenig wie Herrn Lauterbach. Der will Wählerstimmen. Und wenn er dann im Amt ist (nach Umfragen kommen SPD und Grüne zur Zeit auf über 50 Prozent), dann werden wir schon sehen.
Müssen die Beamten eben tiefer in die Tasche greifen. Beihilfe wird doch auch gekürzt.
Die Beihilfe (Bund) wird auch immer nerviger.
Von wegen, 50% der Kosten werden erstattet (Wie die Systempresse immer verlautbart, und wie es unbedarfte Beamtenanwärter anscheinend immer noch glauben).
Bei meinen letzten Beihilfen kamen im Schnitt nur noch 37% raus!!
Kürzungen und Zahlungsverweigerungen nach SGB xyz, Praxisgebühren, Medikamentenhöchstpreisverordnung etc.
Und komme mir keiner mit: „Da musst du eben was mit den Ärzten aushandeln“
Wenn man „richtig“ krank ist, ist man eben kein Kunde, sondern ein Mensch, der dringend und schnell Hilfe braucht.
Von wegen, 50% der Kosten werden erstattet (Wie die Systempresse immer verlautbart, und wie es unbedarfte Beamtenanwärter anscheinend immer noch glauben).
Bei meinen letzten Beihilfen kamen im Schnitt nur noch 37% raus!!
Kürzungen und Zahlungsverweigerungen nach SGB xyz, Praxisgebühren, Medikamentenhöchstpreisverordnung etc.
Und komme mir keiner mit: „Da musst du eben was mit den Ärzten aushandeln“
Wenn man „richtig“ krank ist, ist man eben kein Kunde, sondern ein Mensch, der dringend und schnell Hilfe braucht.
Ebenso dürften sich Familien mit einem allein verdienenden Beamten als Ernährer freuen. Die kostenlose Mitversicherung für die Familie in der GKV dürfte die Haushaltskasse enorm entlasten.Klaus hat geschrieben:Wenn die Gesetzlichen dann noch so ca. drei Millionen Pensionäre bekommen, freuen sich die Pensionäre, denn ihre Beiträge werden dramatisch sinken.

- leonsucher
- Beiträge: 489
- Registriert: 15. Aug 2006, 15:17
- Behörde:
Erstmal werden wir andere Probleme bekommen....................

Nachrichten
BDZ aktuell
Imagebroschüre
Pressemappe
Beamtinnen und Beamten in der PKV droht drastische Beitragserhöhung
14.04.2011
Beamtinnen und Beamte müssen mit einer drastischen Erhöhung der Beiträge in der Privaten Krankenversicherung (PKV) rechnen, da die Beihilfetarife von den Beitragsanpassungen betroffen sind. Nach den jährlichen Erhöhungen der Beiträge im ersten Quartal 2011 droht ihnen damit eine zusätzliche Kostenbelastung. Von Beitragserhöhungen von bis zu 35 Prozent ist die Rede.
Wer beim Metzger klingelt darf sich nicht wundern, wenn kein Schwein aufmacht..........
Es liegt ja im Trend, auf die FDP einzuschlagen.
Aber gerade in der undankbaren Gesundheitspolitik hat Herr Rösler eine gute Figur gemacht.
Für uns Beamte hat er herausgeholt, dass die PKV mit der Pharmaindustrie über Arzeneimittel verhandeln kann. So, wie es bei der GKV schon lange möglich ist. Dass man wieder nach einem Jahr Überschreitung der Jahresarbeitsentgeltgrenze wieder in die PKV wechseln kann, stärkt die PKV. Vor sechs Jahren war es auch so. Es wurde der alte Zustand wieder hergestellt. Danke!
Das Gejammere der GKVer über Beitragssteigerung ist schon ein Witz. Die sind jetzt wieder auf dem Niveau von 2005, also rot/ grün. Schön, wenn wir wieder auf das Beitragsniveau in der PKV von 2005 zurück kommen würden...
Ein Traum.
Dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer in der GKV nicht mehr gleich viel einzahlen, haben die Versicherten Ulla Schmidt, SPD, zu verdanken. 0,9 Prozent mehr für die Arbeitnehmer hat sie durchgesetzt.
Auch der Zusatzbeitrag von zunächst 8 Euro monatlich hat nicht die FDP erfunden, sondern Ulla Schmidt.
Peinlich, diese Gedächtnislücken...
Aber gerade in der undankbaren Gesundheitspolitik hat Herr Rösler eine gute Figur gemacht.
Für uns Beamte hat er herausgeholt, dass die PKV mit der Pharmaindustrie über Arzeneimittel verhandeln kann. So, wie es bei der GKV schon lange möglich ist. Dass man wieder nach einem Jahr Überschreitung der Jahresarbeitsentgeltgrenze wieder in die PKV wechseln kann, stärkt die PKV. Vor sechs Jahren war es auch so. Es wurde der alte Zustand wieder hergestellt. Danke!
Das Gejammere der GKVer über Beitragssteigerung ist schon ein Witz. Die sind jetzt wieder auf dem Niveau von 2005, also rot/ grün. Schön, wenn wir wieder auf das Beitragsniveau in der PKV von 2005 zurück kommen würden...
Ein Traum.
Dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer in der GKV nicht mehr gleich viel einzahlen, haben die Versicherten Ulla Schmidt, SPD, zu verdanken. 0,9 Prozent mehr für die Arbeitnehmer hat sie durchgesetzt.
Auch der Zusatzbeitrag von zunächst 8 Euro monatlich hat nicht die FDP erfunden, sondern Ulla Schmidt.
Peinlich, diese Gedächtnislücken...
Hmm, kann es sein , dass Du Prozentsätze im GKV-Vergleich heranziehst, aber EUR-Beiträge bei den PKV ?!?!?Klaus hat geschrieben: Das Gejammere der GKVer über Beitragssteigerung ist schon ein Witz. Die sind jetzt wieder auf dem Niveau von 2005, also rot/ grün. Schön, wenn wir wieder auf das Beitragsniveau in der PKV von 2005 zurück kommen würden...
Ein Traum.
Aber grds. teile ich Deine Aussagen schon ...
Nö. Der Beitragssatz in der GKV beträgt heute 15,5 Prozent. Exakt so hoch wie 2005.
Mit der PKV hat das nichts zu tun. Als Beamter mit einer halben PKV habe ich 2005 wesentlich niedrigere Beiträge gezahlt als heute. Bei der PKV haben wir schon seit jeh her die berühmte Kopfpauschale...
Mit der PKV hat das nichts zu tun. Als Beamter mit einer halben PKV habe ich 2005 wesentlich niedrigere Beiträge gezahlt als heute. Bei der PKV haben wir schon seit jeh her die berühmte Kopfpauschale...
maxg hat geschrieben:Hmm, kann es sein , dass Du Prozentsätze im GKV-Vergleich heranziehst, aber EUR-Beiträge bei den PKV ?!?!?Klaus hat geschrieben: Das Gejammere der GKVer über Beitragssteigerung ist schon ein Witz. Die sind jetzt wieder auf dem Niveau von 2005, also rot/ grün. Schön, wenn wir wieder auf das Beitragsniveau in der PKV von 2005 zurück kommen würden...
Ein Traum.
Aber grds. teile ich Deine Aussagen schon ...
-
- Beiträge: 830
- Registriert: 30. Nov 2006, 18:40
- Behörde:
So kann man eine Quersubvention des Gesundheitssystems natürlich auch beurteilen.Klaus hat geschrieben:Von den acht Millionen privat Versicherten sind wohl fünf Millionen Beamte, Pensionäre. Wenn die alle in die Gesetzlichen getrieben werden, gehen die Privaten pleite.
Einige Arztpraxen können dann dicht machen.
So kann man natürlich auch denken. Dass die Pensionäre dann auch Beiträge bezahlen, kann man auch dann geflissentlich übersehen.Wenn die Gesetzlichen dann noch so ca. drei Millionen Pensionäre bekommen, freuen sich die Pensionäre, denn ihre Beiträge werden dramatisch sinken. Die Gesetzlichen bekommen erhebliche Zusatzkosten, die entweder durch Zusatzbeiträge für alle oder duch Staatszuschüsse (von allen) finanziert werden müssen oder Leistungen werden gestrichen (für alle).