Abordnung

Themen speziell für Landes- und Kommunalbeamte

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isipetzi
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Abordnung

Beitrag von isipetzi »

Ich habe einer Abordnung mit dem Ziel der Versetzung nach vorhergehendem Einstellungsgespräch zugestimmt. Man hatte mich angesprochen und ich konnte leider nicht nein sagen.

Nach nur drei Wochen stellt sich aber heraus, dass die Arbeit mir überhaupt nicht liegt.

Gibt es einen Weg, möglichst schnell da wieder heraus zu kommen?

Für Hilfe wäre ich sehr dankbar. Ich kann seit dem Arbeitsbeginn weder essen noch schlafen. Ich bin schon nach so kurzer Zeit psychisch völlig am Ende. Gehöre aber eigentlich nicht zu den besonders labilen Menschen.

isipetzi
abfallteil
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Beitrag von abfallteil »

hallo,

alos wi ees rechtlich läuft hab ich nicht viel ahnung, aber ist es nicht so das man auf jedenfall bei abordnung sagen kann...nein das ist so nicht ok für mich?

wenn es dir akut schlecht geht dann kann ich nur empfehlen vertraue dich deinem arzt an und lasse dich erstmal krankschreiben...möglicherweise unterstützt er dich das du wieder zur alten stelle zurückkannst wegen der probleme die du bekommen hast...

viel erfolg

a-teil
celina
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Beitrag von celina »

Na ich weiß ja nicht, ob krankschreiben die ultimative Lösung ist.

Was ich nicht ganz verstehe, Du bist doch erst abgeordnet. Meines Erachtens dient die Abordnung ja der Probe, ob der Beamte die neue Stelle behalten möchte und der Dienstherr zufrieden ist. Eine Versetzung erfolgt doch erst nach einem halben Jahr.

Wo liegt dann das Problem zu sagen, dass es Dir dort nicht gefällt?
isipetzi
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Abordnung

Beitrag von isipetzi »

celina hat geschrieben:Na ich weiß ja nicht, ob krankschreiben die ultimative Lösung ist.

Was ich nicht ganz verstehe, Du bist doch erst abgeordnet. Meines Erachtens dient die Abordnung ja der Probe, ob der Beamte die neue Stelle behalten möchte und der Dienstherr zufrieden ist. Eine Versetzung erfolgt doch erst nach einem halben Jahr.

Wo liegt dann das Problem zu sagen, dass es Dir dort nicht gefällt?

Das Beamtenrecht ist aber nicht so einfach. Der Dienstherr kann auf die Abordnung bestehen. Zumindest interpretiere ich das Gesetz so.
Roland64
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Beitrag von Roland64 »

Hallo,
ich interpretiere die genannte "Abordnung mit dem Ziel einer Versetzung" als eine Art Probezeit, damit sich der/die Beamte auf dem Arbeitsplatz erstmal eingewöhnen, sozusagen "hineinriechen" kann.

Ich würde meinem Vorgesetzten bzw. Dienstherren klar und deutlich mitteilen, dass mir der Dienstposten bzw. das Arbeitsumfeld nicht liegt und darum bitten, anderweilig eingesetzt zu werden.

Krankmeldungen etc. würde ich erst als zweites Mittel ansehen und sind auch eine zweischneidige Sache, die man nicht unbegrenzt ausreizen kann.

viele Grüße,
Roland
celina
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Beitrag von celina »

Hast Du mit Deinem Vorgesetzten schon darüber gesprochen? Ich selber wurde noch nicht abgeordnet. Aber ein Kollege von mir. Und der meinte zu mir, dass es eine Art Probezeit ist und dass es auch kein Problem wäre zurück zu gehen. Die alte Stelle darf auch bis zum Ablauf von 6 Monaten nicht besetzt werden.
abfallteil
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Beitrag von abfallteil »

hallo,

auch ein kollege von mir war abgeordnet, er sagte auch dsa ihm die tätigkeit nicht liegt und kam wieder zurück.

die krankmeldung meinte ich auch eher so, das man wenn man nichts essen kann und kaum schläft einfach mal 1 woche zur ruhe kommen soll... bringt ja nix wenn man auf arbeit zusammenklappt....

sollte der dienstherr auf die abordnung bestehen kann man immer noch mit hilfe des amtsarztes deutlich machen das man auf diesem arbeitsplatz krank wird...

a-teil