Beamtentalk.de

Hallo ,
bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen :
Bay. Justizbeamter mit Sonderlaufbahn Gerichtsvollzieher, 54 Jahre alt,
seit 2006 wg. unheilbarer Krankheit zunächst dienstunfähig krank ge-
schrieben, dann mit Beginn 2008 in Pension.
Mittlerweile GdB 80%, im Jahr 2010 wurde noch eine schwere Depression
festgestellt. Bin wegen beider Erkrankungen in regelmäßiger ärztlicher
Behandlung bzw. in Therapie. 2 bis 3 OP`s stehen mir noch bevor.

Seitdem ebenso regelmäßig Vorladung zum Amtsarzt zur Klärung der Frage der (Teil) Aktivierung.
Ein neuer Termin steht nun bevor.

Bin nach all den OP´s, Behandlungen und Therapien ziemlich ange-
schlagen und weiß nun nicht was auf mich zukommt.
Ich fürchte , daß ich den Anforderungen in meinem früheren Beruf nicht
mehr gerecht werden kann , bzw. kann ich mir eine anderweitige Ver-
wendung nicht vorstellen.
Wer hat ähnliches erlebet oder weiß Rat? Geht dieses Procedere ewig so
weiter? Hat die mittlerweile aufgetretene Depression eine Auswirkung auf
den GdB. Sollte ich diesbezüglich bei der einschlägigen Behörde vor-
stellig werden ?
Ich hoffe auf Beistand und Hilfe.
Dank im voraus.
Gruß

Fortunella

Hallo Fortunella,

aus gesundheiltichen Gründen mussten in den vergangenen 15 Jahren zehn Kolleginnen u. Kollegen aus unserer Dienststelle in den vorzeitigen Ruhestand treten. Bei Pensionsantritt waren die Kollegen im Durchschnitt etwa 10 Jahre jünger als du.
Die Frage einer (Teil-)Aktivierung wurde bei allen amtsärztlich geprüft.
Ergebnis: Keiner musste in den Dienst zurück.

Bei deiner Krankheitsgeschichte und deinem Alter wird es wahrscheinlich kaum anders sein.


Alles Gute !

Gruß von Schäferhund

Hallo schäferhund,
verspätet vielen Dank für Deine Antwort. Hat mich aufgebaut. Habe nun
beschlossen mich nicht weiter verrrückt zu machen und erstmal abzu-
warten.
Danke

Fortunella