@Zollwolf
Habe ich mir letzte Woche angesehen, aber diese Aussage muss mir entgangen sein.
Erschreckend die fast einhellige Meinung, nur eine Transferunion könne den Euro noch eine Weile länger überleben lassen.
Erst den Bürgern eine starke Währung mit Orientierung an der DM versprechen.
Dann die Bürger über die neue Währung nicht mit entscheiden lassen. Die könnten sie sonst frecherweise noch ablehnen.
Als nächstes notwendige wichtige Schritte in Richtung einheitlicher europäischer Wirtschafts- und Finanzpolitik zum Zwecke annähernd gleichlaufender wirtschaftlicher Entwicklungen nicht vornehmen.
Nach wenigen Jahren deshalb schon die Stabilitätskriterien aufweichen zum Zwecke weiterer zügelloser Schuldenaufnahmen ohne Konsequenzen.
Sich dann im Olivengürtel und im Whiskybelt hemmungslos verschulden.
Damit auf die Schnauze fallen, zuerst dort die eigenen Banken retten wollen mit Geld was man nicht mehr hat.
Dann sich RECHTSWIDRIG von andern EU-Ländern mit Bail-Out raushauen lassen, obwohl genau das in den EU-Verträgen untersagt ist.
Und als krönende Abschluss jetzt wegen all dessen nach Eurobonds und einer Transferunion schreien, um die UmverteilungsEU dauerhaft zu zementieren.
SO NICHT!!
Hoffentlich fliegt der ganze Laden schon auseinander,
bevor wir hier für alle garantieren und zahlen.
http://www.wallstreet-online.de/nachric ... die-pleite
http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 42,00.html
@Zollkodex-Ritter Du verwechselst Ursache und Wirkung.
Deutschland war vor Jahren noch der alte kranke Mann Europas. Die Wachstumsraten niedrig, die Arbeitslosigkeit hoch. Warum? Weil durch den europäischen Wirtschaftsraum und die gemeinsame Währung – neben den Auswirkungen der Globalisierung im Allgemeinen – die anderen Euroländer billig an Kredite kamen und auf Verschuldungsbasis investierten. Kapital floss aus Deutschland ab, um in irische und spanische Immobilien und sonst wo in renditeträchtigere Anlagen als in Deutschland gesteckt zu werden. Dieses Kapital wurde nicht mehr in Deutschland investiert.
Das erst machte die Arbeitsmarktreformen, Agenda 2010, den zweiten Arbeitsmarkt und die Discountlohnjobs Mitte der 2000er erst notwendig, um wieder wettbewerbsfähiger zu werden.