Erst mal an euch Beiden...
Ich finde immer wieder grossartig, wenn trotz Benachteiligungen der Humor, der Mut und die Lebensfreude nicht verloren gehen.
#Angelfire
Das ist ganz wichtig, eine Erfüllung ausserhalb des Dienstes zu finden, etliche Kollegen habe ich zerbrechen sehen, da sie nicht anderes ausser ihren Dienst kannten.
enjoylive hat geschrieben:Wohl dem, der solche Möglichkeit aufreißen kann.
An anderer Stelle habe ich das je eher in Bildzeitungsform aufgeführt
Aber es ist durchaus mein Ernst. In kaum einer anderen Berufsparte habe ich Leute mit so vielen Talenten und Fähigkeiten gesehen.
Meine altehrwürdige Mama, sie sitzt nun auf Wolke7, meinte immer zu mir:"Mach was aus dem, was Du kannst..."
Im Moment stehen wir an einer Schwelle, ähnlich wie nach dem Krieg, wer Fantasie besitzt, dem gehört die Welt.
Du kennst bestimmt eBay oder Google, was ist daraus geworden, wie haben sie angefangen?
Ein Kollege legte sich ein WoMo zu, vermietete es erst an Kollegen und Freunde, dann hatte er ein grosses Unternehmen, Zoll war nur noch Hobby.
Ein Anderer konnte programmieren, da war ein begnadeter Maler, die Kollegin, die eigentlich eher aus Spass für ihre Freundinnen exklusive Klamotten geschneidert hat, der ehemalige Handwerker, der sein KnowHow als Dienstleistung anbietet...
Gerade heute im multimedialen Zeitalter steht Dir alles offen, schade, dass ich schon so alt bin
Ich sehe das einfach so, wenn mich der Dienstherr vergackeiert, schaue ich, dass ich anderweitig auf meine Kosten komme und meine Defizite wieder rein fahre.
Dabei vernachlässige ich auch nicht meinen Job, der mir nach wie vor auch Freude bereitet, auch habe ich dann eine Erfüllung ausserhalb des Dienstes, wenn ich dann das mache, was ich wirklich kann und dort auch eine Bestätigung finde.
Das mit den Möglichkeiten liegt alleine bei Dir und ich sage immer, wage es, zu verlieren gibt es nichts.
Ich hatte mit 45 angefangen mich richtig mit Betriebswirtschaft, Steuerecht, Design, Programmiersprachen usw. auseinander zu setzen, alles autodidaktisch, ohne jedwelchen Abschluss, noch nicht mal ein Abi habe ich. Heute bin ich Mitte fünfzig und stehe
noch voll im Leben, dem die Streichungen nur am Rande wie einen lästigen Mückenstich tangieren.
Also rede nicht von Möglichkeiten, denn die hast Du!
Puh...
Das war das aufmunternde Wort zum Dienstag, geschrieben von einem alten Mann, verzeih, so haben meine Eltern auch immer zu mir gesprochen...
Viele Grüsse,
Mikesch