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Beihilfe will nicht Tadalafil abrechnen

Verfasst: 28. Jun 2025, 17:06
von Fridolina
Hallo liebe Kollegen,

ich habe ein Prostataleiden und bekomme diverse Medikamente und der Doc (Uro) hat mir auch Tadalafil verschrieben.

Nun will das LBV nicht zahlen.

Habt Ihr da Erfahrungen?

Re: Beihilfe will nicht Tadalafil abrechnen

Verfasst: 28. Jun 2025, 18:33
von Beamter132465
Hallo,

nicht verwunderlich, da es bestimmt wie Viagra eingestuft wird, und das zählt zu Lifestile-Produkten und wird nicht übernommen.
Da helfen meist auch Verordnung und Begründungen nichts :-(

VG

Re: Beihilfe will nicht Tadalafil abrechnen

Verfasst: 29. Jun 2025, 00:42
von Roderick
Beamter132465 hat geschrieben: 28. Jun 2025, 18:33 Hallo,

nicht verwunderlich, da es bestimmt wie Viagra eingestuft wird, und das zählt zu Lifestile-Produkten und wird nicht übernommen.
Da helfen meist auch Verordnung und Begründungen nichts :-(

VG
Tadalafil ist als Arzneimittel zur Behandlung des benignen Prostatasyndroms beihilfefähig, wenn es in der Dosierung von 5 mg eingesetzt wird. Dies ist in § 22 Absatz 2 Nummer 1 der Bundesbeihilfeverordnung (BBhV) in Verbindung mit Anlage II der Arzneimittel-Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses geregelt. Die Beihilfefähigkeit ist jedoch an die medizinische Notwendigkeit gebunden. Da du in deinem Profil "Bund" stehen hast, wäre es also Beihilfefähig, mit entsprechendem Nachweis!

@Fridolina, um welche Beihilfestelle / Landesamt für Besoldung und Versorgung handelt es sich denn?

Re: Beihilfe will nicht Tadalafil abrechnen

Verfasst: 29. Jun 2025, 18:22
von Fridolina
Roderick hat geschrieben: 29. Jun 2025, 00:42
Beamter132465 hat geschrieben: 28. Jun 2025, 18:33 Hallo,

nicht verwunderlich, da es bestimmt wie Viagra eingestuft wird, und das zählt zu Lifestile-Produkten und wird nicht übernommen.
Da helfen meist auch Verordnung und Begründungen nichts :-(

VG
Tadalafil ist als Arzneimittel zur Behandlung des benignen Prostatasyndroms beihilfefähig, wenn es in der Dosierung von 5 mg eingesetzt wird. Dies ist in § 22 Absatz 2 Nummer 1 der Bundesbeihilfeverordnung (BBhV) in Verbindung mit Anlage II der Arzneimittel-Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses geregelt. Die Beihilfefähigkeit ist jedoch an die medizinische Notwendigkeit gebunden. Da du in deinem Profil "Bund" stehen hast, wäre es also Beihilfefähig, mit entsprechendem Nachweis!

@Fridolina, um welche Beihilfestelle / Landesamt für Besoldung und Versorgung handelt es sich denn?
Danke für Eure Infos.
Ich bin beim LBV Fellbach (bei Stgt.) Das was der Doc. mir verschrieben hat, hat 20 mg.

Re: Beihilfe will nicht Tadalafil abrechnen

Verfasst: 29. Jun 2025, 19:21
von Roderick
Da findet man online leider, dass sie es nicht erstatten, da es für sie ein Lifestyle Medikament ist gegen Erektionsprobleme. An deiner Stelle würde ich mit denen Kontakt aufnehmen und fragen wie man das "Problem" lösen könnte.

Re: Beihilfe will nicht Tadalafil abrechnen

Verfasst: 30. Jun 2025, 00:10
von stuntmanmike
verstehe ich das richtig, dass sich das problem beheben laesst, wenn man einfach 5mg packungen verschrieben bekommt und dann einfach 4 pillen einnimmt? das ist natuerlich etwas umstaendlicher aber doch machbar

Re: Beihilfe will nicht Tadalafil abrechnen

Verfasst: 30. Jun 2025, 00:15
von Roderick
Nein, leider in dem einen Fall nicht. Wir haben es hier mit 2 unterschiedlichen Beihilfestellen zu tun. Beamter123465 ist anscheinend beim Bund, da wird das mit den 5 mg übernommen. Da könnte es also funktionieren.

Fridolina ist beim Land. Sein Bundesland übernimmt das nicht, da es bei denen unter Lifestyle gehört. Er könnte höchstens versuchen zu klären ob es vllt. doch übernommen wird, da es für seine Prostata ist und nicht für eine erektive Dysfunktion.

Re: Beihilfe will nicht Tadalafil abrechnen

Verfasst: 30. Jun 2025, 03:24
von stuntmanmike
es tut hier nicht wirklich was zur sache aber normalerweise müsste es in jedem fall auch bei erektiler dysfunktion übernommen werden. jedem leuchtet ein, dass es schwer sein wird eine beziehung zu haben, wenn man erektionsprobleme hat. für viele ist es aber wichtig einen partner im leben zu haben. andernfalls sind bei vielen psychische probleme vorprogrammiert.