Dienstunfall - Vorgehensweise und Kostenträger?
Verfasst: 27. Apr 2024, 16:35
Hallo Ihr Lieben,
Ich war vor einigen Monaten Zeugin eines Unfalls während des Diensts. Mehrere Menschen verloren leider ihr Leben. Seitdem plagen mich wiederkehrende Schuldgefühle und wenn sich ähnliche Situationen anbahnen, fällt es mir schwer dienstlich-sachlich ruhig zu bleiben. Zwei Fälle in den letzten Wochen haben mich dazu bewogen, doch über einen stationären Aufenthalt nachzudenken, was ich direkt nach dem Unfall aus verschiedenen u.a. organisatorischen Gründen ablehnte. Ich hatte mehrere Gespräche mit einer Notfallseelsorgerin.
Das nur kurz zur Einführung. Mein Vorgesetzter hat auf mein Drängen hin, diesen Unfall als DU zu melden, nicht reagiert. Das haben wir letzte Woche nachgeholt, die Frist beträgt 2 Jahre.
Hat jemand hier Erfahrung oder Wissen darüber, wie das Verfahren weiter praktisch abläuft?
Ich bin Bundesbeamtin bei einer dem Verkehrsministerium zugeordneten Behörde. Bekomme ich irgendwann direkt einen Bescheid über Anerkennung oder Ablehnung des DU? Wie lange dauert sowas?
Und wenn ich mich nun an meine Ärztin wende, um einen stationären Aufenthalt in die Wege zu leiten, wer zahlt sowas normalerweise? Die Beihilfe + PKV oder muss dann bei Anerkennung eine andere Stelle leisten? Meinen psych. Psychotherapeuten, bei dem ich schon seit längerem wegen anderer Diagnosen in Behandlung war und nun eigentlich "fast zu Ende therapiert", habe ich bereits um seine Meinung gebeten, was er davon hält.
Ich möchte und muss noch über 25 Jahre arbeiten, ich liebe meine Arbeit. Bis auf die immer schlimmer und häufiger werdenden Gefahrensituationen. Bisher dachte ich eigentlich immer, was nützt mir eine Klinik, wenn die Leute da draußen immer schlimmer werden, aber letztlich muss ich lernen, damit anders umzugehen - und das erhoffe ich mir, während eines stationären Aufenthalts, wo es viel intensiver mit speziellen Therapeuten zugeht, zu lernen.
Wenn jemand Input hat, freue ich mich sehr.
Ich war vor einigen Monaten Zeugin eines Unfalls während des Diensts. Mehrere Menschen verloren leider ihr Leben. Seitdem plagen mich wiederkehrende Schuldgefühle und wenn sich ähnliche Situationen anbahnen, fällt es mir schwer dienstlich-sachlich ruhig zu bleiben. Zwei Fälle in den letzten Wochen haben mich dazu bewogen, doch über einen stationären Aufenthalt nachzudenken, was ich direkt nach dem Unfall aus verschiedenen u.a. organisatorischen Gründen ablehnte. Ich hatte mehrere Gespräche mit einer Notfallseelsorgerin.
Das nur kurz zur Einführung. Mein Vorgesetzter hat auf mein Drängen hin, diesen Unfall als DU zu melden, nicht reagiert. Das haben wir letzte Woche nachgeholt, die Frist beträgt 2 Jahre.
Hat jemand hier Erfahrung oder Wissen darüber, wie das Verfahren weiter praktisch abläuft?
Ich bin Bundesbeamtin bei einer dem Verkehrsministerium zugeordneten Behörde. Bekomme ich irgendwann direkt einen Bescheid über Anerkennung oder Ablehnung des DU? Wie lange dauert sowas?
Und wenn ich mich nun an meine Ärztin wende, um einen stationären Aufenthalt in die Wege zu leiten, wer zahlt sowas normalerweise? Die Beihilfe + PKV oder muss dann bei Anerkennung eine andere Stelle leisten? Meinen psych. Psychotherapeuten, bei dem ich schon seit längerem wegen anderer Diagnosen in Behandlung war und nun eigentlich "fast zu Ende therapiert", habe ich bereits um seine Meinung gebeten, was er davon hält.
Ich möchte und muss noch über 25 Jahre arbeiten, ich liebe meine Arbeit. Bis auf die immer schlimmer und häufiger werdenden Gefahrensituationen. Bisher dachte ich eigentlich immer, was nützt mir eine Klinik, wenn die Leute da draußen immer schlimmer werden, aber letztlich muss ich lernen, damit anders umzugehen - und das erhoffe ich mir, während eines stationären Aufenthalts, wo es viel intensiver mit speziellen Therapeuten zugeht, zu lernen.
Wenn jemand Input hat, freue ich mich sehr.