Dienstunfähigkeit -Amtsarzt
Verfasst: 21. Mär 2023, 15:32
Hallo liebe Forumsmitglieder,
Ich bin seit fünf Monaten krank geschrieben. Unter anderem wegen Long covid- nach drei Corona Erkrankungen in den letzen 1 1/2 Jahren.
Ich bin Mittler Weile in einem Therapiezentrum für Long COVID dort wurde mit mir ein kognitive Test gemacht und der ergab, dass ich leider einige kognitive Einschränkungen habe. Dieses Therapiezentrum ist aber momentan was Therapie angeht ausgebucht. Ich stehe dort auf der Warteliste und meine Beihilfestelle hat mir auch die Therapie genehmigt.
Jetzt kam heute von meinem Dienstherrn die Aufforderung, zeitnah einen Amtsarzt Termin wahrzunehmen. An sich finde ich das auch völlig in Ordnung. Ich bin seit fünf Monaten krank geschrieben und kann mir im Moment auch nur schwer vorstellen, zeitnah den Dienst aufzunehmen.
Bis zur Aufnahme im Therapiezentrum habe ich mich selber um Physiotherapie und Ergotherapie gekümmert. Zudem mache ich seit einigen Wochen eine Eigenblut Behandlung, die mir meine Allergologin angeraten hatte, da ich unter anderem auch an einer Allergie leider und Schuppenflechte habe.
Da ich noch nie dienstlich beim Amtsarzt war, würde ich gerne eure Erfahrungen hören. Ich habe mich selbst mit dem Schlimmsten Fall, dass ich dienstunfähig bin auseinandergesetzt und im Moment erscheint es mir auch eher unwahrscheinlich, dass ich jemals wieder ganz fit in den Dienst zurückkehren werde.
Wie waren eure Erfahrungen mit dem Amtsarzt? Hatte dieser lediglich die fachärztlichen Unterlagen geprüft. Oder hat er auch euch selber zu dem Thema Dienstunfähigkeit befragt?
Wurdet ihr teilweise in die Dienstunfähigkeit gedrängt oder auch andersherum? Obwohl ihr euch Dienst unfähig gefühlt habt, wurde euch bescheinigt, dass ihr eigentlich dienst fähig seid?
Da ich selber leider irgendwie noch nicht 100 % sicher bin, wo meine Reise hingeht, inwieweit meine Symptome irgendwann besser werden oder auch nicht, weiß ich ehrlicherweise gar nicht, wie ich mich dort äußern soll.
Ehrlich wäre, wenn ich genau das so sagen würde, dass ich im Moment der Meinung bin, dass ich in keinster Weise dienstfähig bin, und auch keine zeitliche Angabe machen kann, wann das sein wird. Natürlich nehme ich momentan jede mögliche Hilfe an, um wieder fit zu werden. Ich schaffe es Moment zumindestens mich, um meine Familie zu kümmern (zwei Kinder, Ehemann an Krebs erkrankt der Vater).
Ich habe wieder angefangen, mich sportlich zu betätigen und mich zu belasten. Das war viele Monate gar nicht möglich und ist auch nur jetzt sehr eingeschränkt möglich. Aber ich bin lange noch nicht an dem Punkt dass ich wieder wie vorher 30 Stunden wöchentlich arbeiten könnte.
Ist es in Ordnung, wenn ich das dem Amtsarzt auch so mitteile und mit welchen Konsequenzen habe ich dann zu rechnen?
Vielen lieben Dank für eure Mühe
Freue mich auf eure Erfahrung (gute als schlechte)
Tequila
Ich bin seit fünf Monaten krank geschrieben. Unter anderem wegen Long covid- nach drei Corona Erkrankungen in den letzen 1 1/2 Jahren.
Ich bin Mittler Weile in einem Therapiezentrum für Long COVID dort wurde mit mir ein kognitive Test gemacht und der ergab, dass ich leider einige kognitive Einschränkungen habe. Dieses Therapiezentrum ist aber momentan was Therapie angeht ausgebucht. Ich stehe dort auf der Warteliste und meine Beihilfestelle hat mir auch die Therapie genehmigt.
Jetzt kam heute von meinem Dienstherrn die Aufforderung, zeitnah einen Amtsarzt Termin wahrzunehmen. An sich finde ich das auch völlig in Ordnung. Ich bin seit fünf Monaten krank geschrieben und kann mir im Moment auch nur schwer vorstellen, zeitnah den Dienst aufzunehmen.
Bis zur Aufnahme im Therapiezentrum habe ich mich selber um Physiotherapie und Ergotherapie gekümmert. Zudem mache ich seit einigen Wochen eine Eigenblut Behandlung, die mir meine Allergologin angeraten hatte, da ich unter anderem auch an einer Allergie leider und Schuppenflechte habe.
Da ich noch nie dienstlich beim Amtsarzt war, würde ich gerne eure Erfahrungen hören. Ich habe mich selbst mit dem Schlimmsten Fall, dass ich dienstunfähig bin auseinandergesetzt und im Moment erscheint es mir auch eher unwahrscheinlich, dass ich jemals wieder ganz fit in den Dienst zurückkehren werde.
Wie waren eure Erfahrungen mit dem Amtsarzt? Hatte dieser lediglich die fachärztlichen Unterlagen geprüft. Oder hat er auch euch selber zu dem Thema Dienstunfähigkeit befragt?
Wurdet ihr teilweise in die Dienstunfähigkeit gedrängt oder auch andersherum? Obwohl ihr euch Dienst unfähig gefühlt habt, wurde euch bescheinigt, dass ihr eigentlich dienst fähig seid?
Da ich selber leider irgendwie noch nicht 100 % sicher bin, wo meine Reise hingeht, inwieweit meine Symptome irgendwann besser werden oder auch nicht, weiß ich ehrlicherweise gar nicht, wie ich mich dort äußern soll.
Ehrlich wäre, wenn ich genau das so sagen würde, dass ich im Moment der Meinung bin, dass ich in keinster Weise dienstfähig bin, und auch keine zeitliche Angabe machen kann, wann das sein wird. Natürlich nehme ich momentan jede mögliche Hilfe an, um wieder fit zu werden. Ich schaffe es Moment zumindestens mich, um meine Familie zu kümmern (zwei Kinder, Ehemann an Krebs erkrankt der Vater).
Ich habe wieder angefangen, mich sportlich zu betätigen und mich zu belasten. Das war viele Monate gar nicht möglich und ist auch nur jetzt sehr eingeschränkt möglich. Aber ich bin lange noch nicht an dem Punkt dass ich wieder wie vorher 30 Stunden wöchentlich arbeiten könnte.
Ist es in Ordnung, wenn ich das dem Amtsarzt auch so mitteile und mit welchen Konsequenzen habe ich dann zu rechnen?
Vielen lieben Dank für eure Mühe
Freue mich auf eure Erfahrung (gute als schlechte)
Tequila