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Private Krankenversicherung: Erfahrungen mit DBV?

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Boulanger
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Private Krankenversicherung: Erfahrungen mit DBV?

Beitrag von Boulanger »

Hallo zusammen,

mich würde interessieren, wer von euch Erfahrungen mit der DBV (AXA) gemacht hat? Ich lese immer, dass andere Anbieter (auch kleinere wie Barmenia oder R+V) teils viel leistungsstärker seien. Während ich zur Debeka einige "Verrisse" finde, frage ich mich bei der DBV, wo deren Stärken und vor allem auch deren Schwächen liegen. Ich bin dankbar für eure Meinungen und Erfahrungswerte.

Grüße
BalBund
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Re: Private Krankenversicherung: Erfahrungen mit DBV?

Beitrag von BalBund »

Moin Moin,
andere sind in der PKV Beratung firmer, aber der große Nachteil der Axa/DBV Tarife ist, dass sie ständig neue Produkte entwickeln und deutlich früher als die Mitbewerber daher Angebote schließen. Das hat zur Folge, dass man entweder in einem Tarif bleibt, in dem die Kundschaft immer älter und somit immer leistungsanfälliger wird, was eine entsprechende Beitragssteigerung zur Folge hat, oder man in neue Tarifmodelle wechseln muss die teilweise wichtige Aspekte wie einen offenen Hilfsmittelkatalog nicht mehr haben.

Axa orientiert sich damit auch in D sehr an ihren starken Versicherungssparten in Frankreich und GB/Irland, was mMn im deutschen Markt mit seinen stark GKV-orientierten Katalogen nicht unbedingt hilfreich ist.

Aber wie gesagt, die Foristen hier haben da sicherlich noch mehr Hintergrund zu.
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Ruheständler
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Re: Private Krankenversicherung: Erfahrungen mit DBV?

Beitrag von Ruheständler »

Boulanger hat geschrieben: 07.12.2022 01:09 Hallo zusammen,
mich würde interessieren, wer von euch Erfahrungen mit der DBV (AXA) gemacht hat?
Hallo, Meinungen zur PKV der DVB / AXA können sicherlich vielfältig ausfallen abhängig von den jeweiligen Erwartungen und Erfahrungen. Ich bin seit 1989 bei der damaligen DBV + PARTNER Versicherungen, die sich dann im Laufe der Jahre umbenannt hat in die DBV-Winterthur Versicherung bis hin zur heutigen DBV-AXA. Meine ,, persönlichen Erfahrungen,, sind durchweg sehr positiv, gerade in Bezug auf Informationen zu Erkrankungen, Teilnahmen an Betreuungsprogrammen und nicht zuletzt bin ich über die sehr schnelle Bearbeitungszeit meiner eingereichten Rechnungen erfreut, lediglich Rechnungen über Zahnbehandlungen dauern etwas länger, da diese innerhalb der DBV-AXA in einer Extra-Abteilung bearbeitet werden. Sicher gibt es andere PKV`s mit günstigeren Tarifen, das muss halt jeder für sich selbst entscheiden was wichtiger ist.
-Dieser Betrag ist keine Werbung für die DBV, sondern beruht auf meinen persönlichen Erfahrungen-
meine Eltern sagten damals immer wieder:Junge mach aus Deinem Leben was anständiges, Ergebnis : Feinmechaniker, Soldat,Arbeiter,Angestellter,Beamter,Pensionär,was soll ich noch vollbringen ? für kreative Vorschläge bin ich offen ... :mrgreen:
RED-SECTOR
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Re: Private Krankenversicherung: Erfahrungen mit DBV?

Beitrag von RED-SECTOR »

BalBund hat geschrieben: 07.12.2022 08:47 Moin Moin,
andere sind in der PKV Beratung firmer, aber der große Nachteil der Axa/DBV Tarife ist, dass sie ständig neue Produkte entwickeln und deutlich früher als die Mitbewerber daher Angebote schließen. Das hat zur Folge, dass man entweder in einem Tarif bleibt, in dem die Kundschaft immer älter und somit immer leistungsanfälliger wird, was eine entsprechende Beitragssteigerung zur Folge hat, oder man in neue Tarifmodelle wechseln muss die teilweise wichtige Aspekte wie einen offenen Hilfsmittelkatalog nicht mehr haben.

Axa orientiert sich damit auch in D sehr an ihren starken Versicherungssparten in Frankreich und GB/Irland, was mMn im deutschen Markt mit seinen stark GKV-orientierten Katalogen nicht unbedingt hilfreich ist.

Aber wie gesagt, die Foristen hier haben da sicherlich noch mehr Hintergrund zu.
Ach, ja?

Dann nenne doch mal ein (ein einziges reicht!) Beispiel von den "ständig" bei der AXA / DBV neu entwickelten Produkten im Bereich der privaten Krankenversicherung für Beamte. Oder ein Beispiel für die "deutlich früher" geschlossenen Angebote - ich bin da gespannt! Immerhin handelt es sich doch um einen großen von dir ausgemachten Nachteil der Versicherung...

Und zu den von dir beschriebenen Folgen: Dass jeder PKV-Tarif immer in Alterskohorten nach Geschlecht (früher bisex, heute unisex) kalkuliert ist und bepreist wird, ist dir auch bekannt?

Sorry, aber deine Infos stimmen einfach nicht und dürften kaum zur Aufklärung beitragen.
RED-SECTOR
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Re: Private Krankenversicherung: Erfahrungen mit DBV?

Beitrag von RED-SECTOR »

Boulanger hat geschrieben: 07.12.2022 01:09 Hallo zusammen,

mich würde interessieren, wer von euch Erfahrungen mit der DBV (AXA) gemacht hat? Ich lese immer, dass andere Anbieter (auch kleinere wie Barmenia oder R+V) teils viel leistungsstärker seien. Während ich zur Debeka einige "Verrisse" finde, frage ich mich bei der DBV, wo deren Stärken und vor allem auch deren Schwächen liegen. Ich bin dankbar für eure Meinungen und Erfahrungswerte.

Grüße
Hallo!

Vielleicht ein paar allgemeine Gedanken von mir:

Die DBV ist so gut oder schlecht wie andere Versicherer auch. Unseriöse Gesellschaften gibt es in D so weit ich weiß nicht. ;)

Daher ist anzunehmen, dass geleistet wird, was in dem jeweiligen Vertrag schriftlich vereinbart wurde. Auf Kulanzzahlungen oder Erfahrungswerte anderer sollte man sich nicht verlassen.

Leistungsstarke oder leistungsschwache Tariflinien gibt es bei allen Gesellschaften, ggf. auch nur durch Zubuchung bzw. Weglassen von bestimmten Tarifbausteinen, etwa Krankenhaustagegeld, Einbettzimmerzuschlag oder Beihilfeergänzungstarifen.

Leistungsstarke Tarife gehen in der Regel einher mit höheren Monatsbeiträgen.

Ein heute günstiger Tarif der Gesellschaft X kann darüber hinaus zunächst günstig erscheinen, weil er vom Versicherer noch nicht an das aktuelle Kostenniveau angepasst wurde; ein heute teuer erscheinender Tarif der Gesellschaft Y kann trotzdem wirtschaftlicher sein, weil er bereits angepasst wurde. Der aktuelle Preis ist daher mit Vorsicht zu genießen und als Momentaufnahme zu werten.

Die Frage ist daher: Welcher Tarif ist für Dich die richtige? Die Gesellschaft ist dann zweitrangig. Am besten lässt du dich offen beraten und landest auf diese Weise zwangsläufig bei irgendeinem Versicherer, der deinen Ansprüchen und Bedürfnissen am ehesten entspricht!
Boulanger
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Re: Private Krankenversicherung: Erfahrungen mit DBV?

Beitrag von Boulanger »

Ruheständler hat geschrieben: 07.12.2022 09:56
Boulanger hat geschrieben: 07.12.2022 01:09 Hallo zusammen,
mich würde interessieren, wer von euch Erfahrungen mit der DBV (AXA) gemacht hat?
Hallo, Meinungen zur PKV der DVB / AXA können sicherlich vielfältig ausfallen abhängig von den jeweiligen Erwartungen und Erfahrungen. Ich bin seit 1989 bei der damaligen DBV + PARTNER Versicherungen, die sich dann im Laufe der Jahre umbenannt hat in die DBV-Winterthur Versicherung bis hin zur heutigen DBV-AXA. Meine ,, persönlichen Erfahrungen,, sind durchweg sehr positiv, gerade in Bezug auf Informationen zu Erkrankungen, Teilnahmen an Betreuungsprogrammen und nicht zuletzt bin ich über die sehr schnelle Bearbeitungszeit meiner eingereichten Rechnungen erfreut, lediglich Rechnungen über Zahnbehandlungen dauern etwas länger, da diese innerhalb der DBV-AXA in einer Extra-Abteilung bearbeitet werden. Sicher gibt es andere PKV`s mit günstigeren Tarifen, das muss halt jeder für sich selbst entscheiden was wichtiger ist.
-Dieser Betrag ist keine Werbung für die DBV, sondern beruht auf meinen persönlichen Erfahrungen-
Hallo Ruheständler,

danke für Deine Antwort und die Erfahrungswerte. Bist du denn irgendwann im Lauf der Jahre von einem "alten" Unisex-Tarif in die leistungsstärkeren Bisex-Tarife gewechselt? Falls "Ja": Was waren deine Beweggründe?

Und die für mich wichtigste Frage: Hattest du jemals etwas Ernsteres, wobei es vielleicht nicht "nur" um Vorsorge-Geschichten und andere "Kleinigkeiten" ging, sondern um höhere Kosten?

Grüße Boulanger
Ozymandias
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Re: Private Krankenversicherung: Erfahrungen mit DBV?

Beitrag von Ozymandias »

Meine Mutter war lange im B30 Tarif ist dann in den VISB30-U gewechselt. Die Ersparnis ist größer als die Leistungseinschränkungen.
Es werden hier und da mal ein paar Euro bei Rezepten oder Physiotherapie nicht bezahlt. Bei den Rezepten ist es so vertraglich auch vereinbart.

Ein interner Tarifwechsel ist wie folgt relativ problemlos möglich: (Achtung etwas ältere Zahlen)
https://i.imgur.com/wlhIU5Z.png

Dazu muss man sich aber auch selber durch die Tarifdetails quälen.

Man kann sowohl Myaxa als auch das DBV-Portal für Rechnungeinreichung benutzen. BMI und Fitness-Bonus gibt es in vielen Tarifen.