Psychosomatische Reha / Burnout

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stuntmanmike
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Re: Psychosomatische Reha / Burnout

Beitrag von stuntmanmike »

so eine klinik kostet schnell mal 600 euro am tag. pass also auf, dass du vorher auch wirklich eine kostenzusage hast. ich stehe solchen kliniken prinzipiell kritisch gegenueber, aber es soll wohl leute geben, denen das was hilft.
Allium
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Re: Psychosomatische Reha / Burnout

Beitrag von Allium »

du kannst versuchen die Kosten, welche nicht von deiner Versicherung übernommen werden, vom Dienstherrn erstattet zu bekommen.

Dies war bei mir möglich, weil der AA die Reha ausdrücklich befürwortet hat, um die Dienstfähigkeit wieder zu erlangen.
Dies MUSS alles bewilligt bzw. beantragt sein, bevor du die Reha anfängst. Frage mal deine Personalabteilung und deine Beihilfestelle danach.

Es kann sein, dass du deiner Personalstelle exakt schriftlich nachweisen musst, was genau deine Versicherung zahlt und was nicht, den Rest würde dann ggf. dein DH übernehmen- so war es bei mir.

Lass dir von den Kliniken die Kosten genau auflisten, und dann stell den Antrag bei deinen Versicherungen und auch beim DH.

Kliniken würde ich über die Seite der Deutschen RV Bund suchen, meiner Erfahrung nach ist dort in den Kliniken fachlich auch versiertes ärztliches und therapeutisches Personal.

Zudem sind die Ärzte in Kliniken der Rentenversicherung fachlich auch in der Lage, deine allgemeine Arbeitsfähigkeit auch zu beurteilen (Gutachten möglich) - kann sinnvoll sein, wenn du deine Dienstfähigkeit unbedingt erhalten willst und nach der Reha unterstützende Argumente für den AA brauchst.

Folgende Webseiten zur Kliniksuche empfehle ich aus eigener Erfahrung:

https://www.drv-reha.de/kliniken

https://www.rehakliniken.de/rehakliniken/kliniksuche
abfallteil
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Re: Psychosomatische Reha / Burnout

Beitrag von abfallteil »

Die Lösung von ALlium ist ja shcon sehr gut, ich hatte da mal einen Kollegen der war chronisch Blank und wurde krank und da wurde verlangt nachdem er da ein paarmal halb zusammengeklappt ist eine Kur zu machen, er hat sich erkundigt und gesagt das kann er sich nicht leisten. Dann hat der Arbeitgeber die Differenz bezahlt.

Ich habe gehört das man auch die Kliniken anrufen kann oder vlt auch schreiben kann bzw anfragen kann wie hoch denn der Eigenanteil genau ist weil z.B. DIe KK nur Betrag "x" bezahlt und die Beihilfe Betrag "y" und man schon gerne vorher wüsste ob man sich das leisten kann oder nicht.

Ich hab eine Bekannte die war in Rhein-Jura Klinik und hat dort aber vorher angefragt und dann hatte man ihr den übersteigenden Betrag erlassen. Ich selbst war mal und da hat man mich gefragt ob ich 5€ am Tag tragen kann. Damals standen wir finanziell nicht so gut da aber das war ein fairer Deal.

Im Grunde würde ich mir schriftlich geben lassen wieviel bezahlt wird und dann damit Klinken putzen gehen. Man findet manchmal auch Hinweise in den Klinikbewertungen dazu(da hat al ein Patient die Klinik bewertet und geschrieben das man ihm etwas erlassen hat da die Beihilfe den vollen Betrag nicht übernommen hätte) Ich weiß jetzt nur nicht mehr wo genau ich das gelesen habe. Ich glaube auf der schwäbischen Alb in er Privatklinik. ALso oft ist es wirklich Verhandlungssache.

@ KIlling Ich habe damals (für mich) gezielt nach Privatkliniken gesucht und dann geschaut ob meine Diagnose dabei ist. Dann was für Therapien angeboten werden. Und ob ich mir das vorstellen könnte. Und dann angefragt.

Meistens kennen sich die Kliniken aber mit dem Prozedere aus. Als Beispiel würde ich diese Klinik einfach mal zeigen weil sie eine recht gute Kostentransparenz haben. https://klinik-wollmarshoehe.de/anmeldung/ Allerdings kann ich da jetzt nichts dazu sagen ob sie etwas erlassen.

Viel Erfolg
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