Engagierter Vorruhestand 2022 - es geht weiter

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Siggi09
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Re: Engagierter Vorruhestand 2022 - es geht weiter

Beitrag von Siggi09 »

AndyO hat geschrieben: 10. Apr 2022, 11:22 Nämlich diejenigen, die am neu eingeführten elektronischen Workflow mangels Account/Ausstattung, Urlaub, Krankenhaus oder sonst was nicht teilnehmen können. Da gibt's nix weg- oder schönzureden wie es Siggi hier tut. Und das wird man ja wohl schrieben dürfen.
Was hat das mit dem "Windhund-Rennen" zu tun? Das es solche Probleme in Einzelfällen gegeben haben mag, habe ich längst zugestanden.
Pipapo
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Re: Engagierter Vorruhestand 2022 - es geht weiter

Beitrag von Pipapo »

quod erat demonstrandum
AndyO
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Re: Engagierter Vorruhestand 2022 - es geht weiter

Beitrag von AndyO »

Siggi09 hat geschrieben: 10. Apr 2022, 11:26
AndyO hat geschrieben: 10. Apr 2022, 11:22 Nämlich diejenigen, die am neu eingeführten elektronischen Workflow mangels Account/Ausstattung, Urlaub, Krankenhaus oder sonst was nicht teilnehmen können. Da gibt's nix weg- oder schönzureden wie es Siggi hier tut. Und das wird man ja wohl schrieben dürfen.
Was hat das mit dem "Windhund-Rennen" zu tun? Das es solche Probleme in Einzelfällen gegeben haben mag, habe ich längst zugestanden.
Ein offenes Beantragungsfenster, welches wegen Überschreitung der angedachten Bewilligungszahlen statt nach 5 Wochen bereits nach 3,5 Tage geschlossen wird ist ein Windhund-Rennen. oder? Wenn man am zweiten Tag die Termine nicht mehr frei wählen kann, genauso. Oder was ist das bei dir bzw. Verdi, deren Fahne du ja gerne trägst?

P.S.: Bei so knappen vorher nicht bekannten Fristen darf man hinterfragen, wer von den Antragsberechtigten auf der Stecke blieb, oder? Wären es nach 7 Tagen statt 1000 vielleicht 2000 gewesen? Wie viele wurde mit "Antragsfenster geschlossen" ausgebootet? Verdi hat bei der letzten Runde keine Vorabinformation herausgegeben. Warum? Gute Frage! Leider scheint es bzgl. des ER ein Nichteinmischungs-Gelübde zwischen Verdi und der DTAG zu geben. Zum ER macht man bei Verdi lieber auf 3 Affen...
AndyO
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Re: Engagierter Vorruhestand 2022 - es geht weiter

Beitrag von AndyO »

JimAnw hat geschrieben: 10. Apr 2022, 13:05 Die Beiden verstehen es einfach nicht !
Sinn- und Hoffnungslos
Beitrag ohne Inhalt haben hier entsprechend der Forenrichtlinien auch nichts zu suchen, großer "Versteher"...
Siggi09
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Re: Engagierter Vorruhestand 2022 - es geht weiter

Beitrag von Siggi09 »

AndyO hat geschrieben: 10. Apr 2022, 12:52 Ein offenes Beantragungsfenster, welches wegen Überschreitung der angedachten Bewilligungszahlen statt nach 5 Wochen bereits nach 3,5 Tage geschlossen wird ist ein Windhund-Rennen. oder?
Ja - als Metapher.
AndyO hat geschrieben: 10. Apr 2022, 12:52 Wenn man am zweiten Tag die Termine nicht mehr frei wählen kann, genauso.
Nein, wenn der letzte Termin bis zum Ende des Antragsfensters für alle offen bleibt. Wenn anschließend nur die Hälfte zum Zuge kommen kann, weil das Budget limitiert ist, hat das mit Deiner Metapher aber nichts mehr zu tun.
AndyO hat geschrieben: 10. Apr 2022, 12:52 Oder was ist das bei dir bzw. Verdi, deren Fahne du ja gerne trägst?
Ich halte Gewerkschaften generell für sinnvoll. Ob ver.di, IG-Metall, GDL, Cockpit ... . Welche für mich zuständig ist, kann ich mir allerdings selten aussuchen. Also ist es bei uns nun mal ver.di. Wenn Du das ablehnst, stärkst Du den Arbeitgeber. Und eine Gewerkschaft ist weder allmächtig noch perfekt - auch ver.di nicht - leider.
AndyO hat geschrieben: 10. Apr 2022, 12:52 P.S.: Bei so knappen vorher nicht bekannten Fristen darf man hinterfragen, wer von den Antragsberechtigten auf der Stecke blieb, oder?
Darf man, aber da das alles allseitig freiwillig ist, ist das reine Willkür. Kann man beklagen, man kann aber auch froh sein, dass es überhaupt solche Angebote gibt. Ist ja nicht bei allen PNU oder Bereichen der T so. Aber Du findest es vermutlich besser, wenn einer nicht darf, dass dann alle nicht dürfen. Dann fühlt es sich wenigstens gerecht an - auch wenn es keinem hilft.
AndyO hat geschrieben: 10. Apr 2022, 12:52 Wären es nach 7 Tagen statt 1000 vielleicht 2000 gewesen? Wie viele wurde mit "Antragsfenster geschlossen" ausgebootet?
Für den ER 2022 wohl nur die, die es wirklich verpennt haben (wenn man weiß wie das Spiel läuft, muss man sich halt was einfallen lassen) - oder die, deren Vorgesetze nicht fair mitgespielt haben. Die wären aber sonst vermutlich eh abgelehnt worden und damit wäre es auch verpufft (vermute ich, weiß ich aber nicht).
AndyO hat geschrieben: 10. Apr 2022, 12:52 Verdi hat bei der letzten Runde keine Vorabinformation herausgegeben. Warum? Gute Frage! Leider scheint es bzgl. des ER ein Nichteinmischungs-Gelübde zwischen Verdi und der DTAG zu geben. Zum ER macht man bei Verdi lieber auf 3 Affen...
Vielleicht sollte man sich nicht auf die Gewerkschaft alleine verlassen und sein Netzwerk breiter aufstellen, dann bekommt man auch mit was los ist. Ansonsten kann ich Dir nicht sagen, warum ver.di auf 3 Affen macht (wenn das so ist, denn ich kann es nicht beurteilen, da ich mich weder bei ver.di zu dem Thema informiere noch weiß, was deren Agenda zum Thema ist).
hwalther
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Re: Engagierter Vorruhestand 2022 - es geht weiter

Beitrag von hwalther »

AndyO hat geschrieben: 13. Feb 2022, 07:19 ... Geburtsjahrgang Mai-Dezember 67 vom 14.02. bis 11.03...
Hi,

die Covid-19-Pandemie wird uns noch eine ganze Zeit lang begleiten. Diese 1000 Stunden Sozialarbeit dürften kaum machbar sein. Daher lehne ich das ab, solange es dafür keine Garantie oder Covid-19-Anrechnung gibt.
Ich bin auf Grund einer Session im Krankenhaus vor 11 Jahren a) schwer behindert und b) direkt in die Risk Group 60+ gekommen. Entgegen den ärztlichen Prognosen trat die höchste Form der DDU *nicht* ein.
Siggi09
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Re: Engagierter Vorruhestand 2022 - es geht weiter

Beitrag von Siggi09 »

hwalther hat geschrieben: 11. Apr 2022, 00:03 die Covid-19-Pandemie wird uns noch eine ganze Zeit lang begleiten. Diese 1000 Stunden Sozialarbeit dürften kaum machbar sein. Daher lehne ich das ab, solange es dafür keine Garantie oder Covid-19-Anrechnung gibt.
Es dürfte sehr unwahrscheinlich sein, dass dazu das Gesetz geändert wird. Bei einer Verlängerung - wenn es eine gibt - ist die Frage ob es 1:1 weiter geht. Es hat zwar bisher immer irgendwie eine Vorruhestandsregelung gegeben, aber wenn man sich die Entwicklungen in der Welt ansieht und was auf unsere Gesellschaft zukommt, wäre ich mir nicht sicher wie es weiter geht.
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Re: Engagierter Vorruhestand 2022 - es geht weiter

Beitrag von Torquemada »

JimAnw hat geschrieben: 10. Apr 2022, 13:05 Die Beiden verstehen es einfach nicht !
Sinn- und Hoffnungslos
Du kennst Kölner Bub ?
AndyO
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Re: Engagierter Vorruhestand 2022 - es geht weiter

Beitrag von AndyO »

Siggi09 hat geschrieben: 10. Apr 2022, 16:20 Vielleicht sollte man sich nicht auf die Gewerkschaft alleine verlassen und sein Netzwerk breiter aufstellen, dann bekommt man auch mit was los ist. Ansonsten kann ich Dir nicht sagen, warum ver.di auf 3 Affen macht (wenn das so ist, denn ich kann es nicht beurteilen, da ich mich weder bei ver.di zu dem Thema informiere noch weiß, was deren Agenda zum Thema ist).
Weißt Siggi, du stellst hier Dinge falsch dar, paarst das nach belieben mit Unwahrheiten, siehst Gewerkschaften nur zu deinem persönlichen Vorteil und sagst dann am Ende, das du dich zu dem Thema nicht informiert hast. Was will man mit Foristen wie dir, denen man nichts glauben sollte, die aber wortgewaltig Unsinn schrieben, an den se selbst unbedingt glauben wollen? Verdi tust du damit keinen Gefallen, weil du deren Grundsätze in deinem persönlichen Meinungsbild verrätst. Wenn man sich dort als Fahnenträger hervortun will, dann sollte man auch hinterer deren Grundsätzen stehen. Und das nicht nur zum persönlichen Vorteil wie du es hier darstellst.
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Re: Engagierter Vorruhestand 2022 - es geht weiter

Beitrag von Iltisschnurri »

Servus an Alle,
heute nachmittags ist eine Mail reingekommen:

Der Arbeitgeber informiert darüber, dass ab sofort und bis zum 06.05.2022 die Möglichkeit besteht, eine Versorgungsinformation zum Engagierten Ruhestand für Berechnungsstichtage im ersten Halbjahr 2023 zu beauftragen.

Wer kann die Versorgungsinformation beauftragen?
Das Angebot richtet sich zunächst an Beamtinnen und Beamte im Telekom-Konzern, die
• vor dem 01.07.1968 geboren,
• ernsthaft an der späteren Beantragung des Engagierten Ruhestands interessiert sind und
• für den Engagierten Ruhestand noch keine Versorgungsinformation zu einem Zurruhesetzungstermin in 2021 oder 2022 erhalten haben.


Gruß
Iltisschnurri
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Re: Engagierter Vorruhestand 2022 - es geht weiter

Beitrag von vossloch »

Zur Info:
Beamtenversorgungsgesetz § 49 (10)
Die zuständige Dienstbehörde hat dem Beamten auf schriftlichen Antrag eine Auskunft zum Anspruch auf Versorgungsbezüge nach Sach- und Rechtslage zum Zeitpunkt der Antragstellung zu erteilen.

Jederzeit! Klappt mit Hinweis auf Beamtenversorgungsgesetz § 49 (10)
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Re: Engagierter Vorruhestand 2022 - es geht weiter

Beitrag von Kringel »

Hallo Iltisschnurri,

gibt es irgendeine Info bzgl. denjenigen die ab dem 01.07.1968 geboren sind ?

Gruß

Kringel
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Re: Engagierter Vorruhestand 2022 - es geht weiter

Beitrag von Siggi09 »

Kringel hat geschrieben: 22. Apr 2022, 16:56 gibt es irgendeine Info bzgl. denjenigen die ab dem 01.07.1968 geboren sind ?
Die müssen sich bis zum Spätsommer gedulden. War letztes Jahr genauso. Vielleicht stellt sich sogar mal eine gewisse Routine ein ... . Alles immer unter Vorbehalt einer entsprechenden Vorstandsentscheidung - natürlich.
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Re: Engagierter Vorruhestand 2022 - es geht weiter

Beitrag von Iltisschnurri »

Servus Kringel,
sehe ich genau so wie Siggi09. Da kommt immer wieder was.
Bis 2025 soll es dann unter 10.000 Beamte bei der Telekom geben,
ab 2027 dann unter 5.000, so Prognosen.

Gruß

Iltisschnurri
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Re: Engagierter Vorruhestand 2022 - es geht weiter

Beitrag von Siggi09 »

JimAnw hat geschrieben: 24. Apr 2022, 19:39 vielleicht werden die letzten 1000 Beamte mit einem goldenen Handschlag verabschiedet, bei dem es noch bessere Konditionen gibt als bei ER.
Vielleicht werden diese 1000 auch einfach an den Bund "zurück gegeben" und bei Bundeswehr, Gesundheitsamt oder Bundesamt für Migration und Flüchtlinge sinnvoll eingesetzt. Nach der Zeitenwende wird man sich überlegen, ob man sich solche großzügigen Regellungen noch leisten kann, wenn doch jede Arbeitskraft dringend benötigt wird.

Ansonsten bekommt man im ER Geld für Nichtstun. Dass man mit Arbeit mehr hat ist nun keine Überraschung. Diese Arbeit kann man nach dem ER aber vielleicht auch woanders mit mehr Freude, Sinn und Erfüllung leisten. Oder man braucht es einfach nicht und möchte sein Leben einfach noch etwas genießen. Geld ist nicht alles.

Einfach mal nicht so eingleisig denken ... . Am Ende immer eine ganz individuelle Entscheidung, die offenbar viele für sich so treffen.
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