Dienstunfähigkeitsversicherung, Pflegeversicherung oder Anderes?
Verfasst: 9. Nov 2020, 14:37
Hallo und guten Tag,
mein Mann ist Beamter auf Lebenszeit in BaWü und hätte in 9 Jahren, mit 67 Jahren die regulären Pensionsansprüche (zu dem Zeitpunkt dann 42 anrechenfähige Jahre).
Ich habe immer gearbeitet und gut verdient bis die beiden Kinder zur Welt kamen. Die letzten 14 Jahre habe ich Kinder betreut, Großeltern betreut, Eltern betreut und nebenher ein bisschen dazu verdient (200.-Eur pro Monat). Freiwillig zahle ich davon in die Rentenversicherung wegen der Rentenjahre, aber eine üppige, eigene Rente kann ich trotzdem nicht mehr erwarten. Im wesentlichen werden wir später also von Ersparnissen und der Pension meines Mannes leben.
Da das Thema Pflegeversicherung immer brisanter wird, haben wir uns beraten lassen. Wichtig war mir Lücken aufzudecken um zu schauen, ob man die ggf. "noch" stopfen kann/muss. Durch die Beratung ist mir erst jetzt richtig klar geworden ist, das ein anderes Risiko für mich wohl auch nicht ordentlich abgedeckt ist: Nämlich, wenn mein Mann z.B. wegen eines Schlaganfalls o.a. dienstunfähig werden würde.
Er würde dann, wenn das heute eintreten würde, Pensionsansprüche von 55,4 % haben, diese müssten wir versteuern und davon wär noch die evtl. Pflege teilweise zu bewältigen. Die Kinder müsste man davon auch noch durchs Studium/Ausbildung bringen. Ich, Ü50, würde mich zwar nicht scheuen wieder eine Tätigkeit aufzunehmen, aber meinen qualifizierten Beruf von früher könnte ich mir abschminken.
Die Pension wäre dann auch Grundlage für eine spätere Witwenpension, die natürlich auch kleiner ausfallen würde. Die Frage ist, ob man dieses Risiko durch eine geeignete Versicherung abfedern kann. Auf was müsste man achten. Dienstunfähigkeitsversicherungen greifen ja auch nur bis 63 bzw. 65 und die Höhe künftiger Beitragserhöhungen sind ungewiss. Aber mit Ersparnissen kann man diese Lücken auch nicht bewältigen. Wie sollte man hier am besten vorgehen?
Freundliche Grüße und vielen Dank
Maria
mein Mann ist Beamter auf Lebenszeit in BaWü und hätte in 9 Jahren, mit 67 Jahren die regulären Pensionsansprüche (zu dem Zeitpunkt dann 42 anrechenfähige Jahre).
Ich habe immer gearbeitet und gut verdient bis die beiden Kinder zur Welt kamen. Die letzten 14 Jahre habe ich Kinder betreut, Großeltern betreut, Eltern betreut und nebenher ein bisschen dazu verdient (200.-Eur pro Monat). Freiwillig zahle ich davon in die Rentenversicherung wegen der Rentenjahre, aber eine üppige, eigene Rente kann ich trotzdem nicht mehr erwarten. Im wesentlichen werden wir später also von Ersparnissen und der Pension meines Mannes leben.
Da das Thema Pflegeversicherung immer brisanter wird, haben wir uns beraten lassen. Wichtig war mir Lücken aufzudecken um zu schauen, ob man die ggf. "noch" stopfen kann/muss. Durch die Beratung ist mir erst jetzt richtig klar geworden ist, das ein anderes Risiko für mich wohl auch nicht ordentlich abgedeckt ist: Nämlich, wenn mein Mann z.B. wegen eines Schlaganfalls o.a. dienstunfähig werden würde.
Er würde dann, wenn das heute eintreten würde, Pensionsansprüche von 55,4 % haben, diese müssten wir versteuern und davon wär noch die evtl. Pflege teilweise zu bewältigen. Die Kinder müsste man davon auch noch durchs Studium/Ausbildung bringen. Ich, Ü50, würde mich zwar nicht scheuen wieder eine Tätigkeit aufzunehmen, aber meinen qualifizierten Beruf von früher könnte ich mir abschminken.
Die Pension wäre dann auch Grundlage für eine spätere Witwenpension, die natürlich auch kleiner ausfallen würde. Die Frage ist, ob man dieses Risiko durch eine geeignete Versicherung abfedern kann. Auf was müsste man achten. Dienstunfähigkeitsversicherungen greifen ja auch nur bis 63 bzw. 65 und die Höhe künftiger Beitragserhöhungen sind ungewiss. Aber mit Ersparnissen kann man diese Lücken auch nicht bewältigen. Wie sollte man hier am besten vorgehen?
Freundliche Grüße und vielen Dank
Maria