Wie soll ich im Kennenlerngespräch mit Krankheitszeiten umgehen?
Verfasst: 19. Feb 2020, 14:23
Hallo,
ich bin seit Herbst 2019 wegen Überlastungsdepression im Krankenstand. Ich hatte eine neue Stelle angetreten, und wurde aufgrund schlechter Einarbeitung (und zugegebenermaßen auch Selbstüberschätzung im Vorfeld) vom Arbeitsanfall "überspült".
Das Resultat war o. g. Überlastungsdepression, die mich bis Jahresende weitgehend handlungsunfähig an mein Zuhause gebunden hat.
Bis zu meiner aktuellen AU war ich seit Beginn meiner Dienstzeit vor fast 25 Jahren grob geschätzt 1 mal pro Quartal für jeweils maximal 1 Woche im Krankenstand, mit Ausnahme von zwei OPs (1998 und 2009) mit jeweils 3 Wochen AU im Nachgang, ohne weitere Komplikationen. Zudem war ich von 2004 bis 2007 in Erziehungs- bzw. Elternzeit.
Seit Jahresbeginn fühle ich mich besser und habe entsprechende Schritte eingeleitet, eine Umsetzung zu erwirken. Auch eine Rückerennung in meine voherige Besoldungsgruppe würde ich in Kauf nehmen.
Nun wurde mir von meiner Personalverwaltung eine Stelle angeboten, zu der ich in den kommenden Tagen ein "Kennenlerngespräch" (also kein Vorstellungsgespräch) habe.
Bei der Stelle handelt es sich um eine komplett andere Tätigkeit, als bei der vorherigen Stelle.
Nun frage ich mich immer wieder, wie offen ich mit meiner aktuellen AU sein soll. Mir ist schon klar, dass ich in keinster Weise verpflichtet bin, irgendetwas zu sagen, aber mich beschleicht immer wieder der Verdacht, dass es mir eher zum Nachteil gereichen würde, wenn ich gar nichts sage.
Außerdem sehe ich mich nicht in der Lage, nach fast einem halben Jahr, sofort mit (vermutlich) 32 WAS wieder einzusteigen, sprich ich würde mit Wiedereingliederung beginnen. Folglich müsste zumindest die Tatsache der Langzeit-AU sowieso mit dem neuen Vorgesetzten kommuniziert werden.
Kann mir jemand einen Rat geben, wie ich am besten mit der Situation umgehen soll? Vielen Dank!
ich bin seit Herbst 2019 wegen Überlastungsdepression im Krankenstand. Ich hatte eine neue Stelle angetreten, und wurde aufgrund schlechter Einarbeitung (und zugegebenermaßen auch Selbstüberschätzung im Vorfeld) vom Arbeitsanfall "überspült".
Das Resultat war o. g. Überlastungsdepression, die mich bis Jahresende weitgehend handlungsunfähig an mein Zuhause gebunden hat.
Bis zu meiner aktuellen AU war ich seit Beginn meiner Dienstzeit vor fast 25 Jahren grob geschätzt 1 mal pro Quartal für jeweils maximal 1 Woche im Krankenstand, mit Ausnahme von zwei OPs (1998 und 2009) mit jeweils 3 Wochen AU im Nachgang, ohne weitere Komplikationen. Zudem war ich von 2004 bis 2007 in Erziehungs- bzw. Elternzeit.
Seit Jahresbeginn fühle ich mich besser und habe entsprechende Schritte eingeleitet, eine Umsetzung zu erwirken. Auch eine Rückerennung in meine voherige Besoldungsgruppe würde ich in Kauf nehmen.
Nun wurde mir von meiner Personalverwaltung eine Stelle angeboten, zu der ich in den kommenden Tagen ein "Kennenlerngespräch" (also kein Vorstellungsgespräch) habe.
Bei der Stelle handelt es sich um eine komplett andere Tätigkeit, als bei der vorherigen Stelle.
Nun frage ich mich immer wieder, wie offen ich mit meiner aktuellen AU sein soll. Mir ist schon klar, dass ich in keinster Weise verpflichtet bin, irgendetwas zu sagen, aber mich beschleicht immer wieder der Verdacht, dass es mir eher zum Nachteil gereichen würde, wenn ich gar nichts sage.
Außerdem sehe ich mich nicht in der Lage, nach fast einem halben Jahr, sofort mit (vermutlich) 32 WAS wieder einzusteigen, sprich ich würde mit Wiedereingliederung beginnen. Folglich müsste zumindest die Tatsache der Langzeit-AU sowieso mit dem neuen Vorgesetzten kommuniziert werden.
Kann mir jemand einen Rat geben, wie ich am besten mit der Situation umgehen soll? Vielen Dank!