ich habe im moment viele gedanken, die mir durch den kopf gehen und vielleicht kann mir jemand helfen, diese zu ordnen.
kurz zu mir: ich bin mitte zwanzig, habe meinen handelsfachwirt in einem "dualen studiengang" nach dem abitur (fachrichtung wirtschaft) gemacht.
mittlerweile habe ich eine führungsposition im ezh. ich versuche schon ein jahr nach meiner ausbildung mich
neu zu orientieren, aber alles ohne erfolg. mittlerweile bewerbe ich mich seit zwei jahren im büro allgemein, vertriebsinnendienst oder zu dualen studiengängen. obwohl ich in meiner arbeit wirklich sehr gut bin und den hafa mit bestnoten -top 3 aus ganz bayern- abgeschlossen hatte (durchfallquote 50 prozent) ist es sehr schwer etwas zu finden. und dann durch zufall die anzeige von dem fa gesehen , beworben und dann ging alles sehr schnell.
jedenfalls kam völlig unerwartet die zusage für den dualen studiengang im gD beim FA.
und nun kreist alles. ich bin mir sicher, dass ist meine letzte chance. der beamtenstatus danach bringt eine gewisse planbarkeit in mein leben, dass ich ungemein sehr sehr schätze. ich weiss, wenn ich einmal mit meinen stunden im ezh runter gehe, ist es vorbei mit der stelle. auch die arbeitszeiten und urlaubssperrren möchte ich nicht mein leben lang so weiter machen. obwohl mir mein job und die abwechslung schon gefällt.
irgendwo habe ich natürlich auch bedenken, ob ich den sprung und die umgewöhnung in komplett neue aufgabengebiete meistere. wird es mir sogar vllt zu langweilig beim fa?
jedenfalls wollte ich einen neuanfang. und hier ist er.
die zeit in den theoriephasen umzuziehen, das wird schon sehr hart für mich. aber irgendwann geht alles vorbei. nur danach. mir wurde bereits gesagt, es ist nicht sicher, ob ich in meinem wunschfa lande. aber es wurde so leichtfällig damit umgegangen. "Max 100 km und dann stellt man einen antrag und dann wird das nach max 1-2 jahren schon. oder man setzt ein kind in die welt" (in der probezeit zum beamten...??? naja. verstehe ich auch nicht so recht. vllt kann mir da auch jemand von eigenen erfahrungen berichten) die tochter einer bekannten wurde trotz bedarf und guten noten noch weiter weg versetzt, das dortige fa wollte sie nicht mehr gehen lassen und ihre mitstudentin wurde gefragt, ob sie bleiben möchte.
ich bin nach dem studium 30. ich bin sehr familienverbunden und würde vermutlich daran kaputt gehen, dauerhaft so weit weg zu sein. außerdem bin ich seit acht jahren in einer beziehung und switchen während des studium dann schon über zwei jahre auf eine wochenendbeziehung zurück.
je öfter ich mit meiner ausbilderin rede, desto schwammiger wird das.. die möglichen entfernungen werden immer größer....und das macht mich doch ziemlich fertig. obwohl der personalmangel anscheinend wirklich sehr hoch ist und die geburtenstarkenjahrgänge ja dann auch noch in rente gehen. (der beamtenstatus soll deshalb mit bestandener prüfung sicher in er der tasche sein) wir haben zwei ämter im umkreis von 20 minuten fahrtdauer mit über 200 mitarbeitern, warum kann man da keine tendenz geben?
(angeblich je besser ich wäre, desto höher wären die chancen, dann häng ich mich rein, habe sogar gute noten und werde was weiss ich denn ich wo hin versetzt...das wäre doppelt schlimm)
klar wird das vom ofd verteilt, aber verstehen mag ich das ganze doch nicht so wirklich. nach welchen sozialen kriterien wird das verteilt? zählt auch ggf die übernahme bzw kauf eines hauses in der nähe vom wunschfa auch eine rolle oder wird das nicht so stark gewichtet?
besteht sogar die möglichkeit, wenn alle stricke reissen zum landratsamt zu gehen?
es tut mir leid, ich bin nur dermaßen verwirrt. ich kann mir auf der einen seite das alles schon gut vorstellen, da ich wirtschaftlich bereits vorbelastet bin (

oder zumindest eine gewisse tendenz....^^'''
und dann kommt eben noch das risiko mit der versetzung....
vielen dank im voraus!