Wann bei Schikane am Arbeitsplatz Anwalt einschalten?
Verfasst: 1. Jun 2019, 11:49
Folgende Situation:
leite seit Jahren ein Team, einzelne Kollegen arbeiten massiv gegen mich, erscheinen nicht zu Besprechungen, halten Informationen zurück, wollen mir als Führungskraft ihre Arbeit aufdrücken, da sie es selbst nicht mehr schaffen können und da ich ja als Leitung für komplizierte Aufgaben zuständig sei. Der Leiter hat schon eine Dienstanweisung verfasst, in der ich auch Vorgesetzenfunktionen gegenüber meinen Teamkollegen habe, damit meine Rolle klarer wird. Dennoch hat es nichts genützt. Die Kollegen haben dies nicht akzeptiert.
Ich wollte eine Mediation, die auch die Vorgesetzten mit unterstützen wollten, diese kam aber nicht zustande, weil sich die Mehrzahl der Kollegen gegen die Maßnahme wehren, also gibt es keine Mediation und die Kollegen arbeiten weiter gegen mich. Ich habe nun erfahren vom Leiter und Personalrat, dass er mich als Leitung absetzen will, aus Fürsorgegründen. Als ich am nächsten Tag nach dem Gespräch nochmal nachhakte, ob ich denn nun meine Führungsaufgaben wirklich liegen lassen kann, wurde plötzlich wieder das Gegenteil gesagt- ich müsse auf jeden Fall abwarten, bis ein Vertreter für mich gefunden sei...also muss ich in dieser Atmosphäre nun weiter arbeiten und auch noch die Kollegen aushalten,die sich nun darüber freuen, dass ich keine Leitung mehr bin? Die Kollegen, welche die Arbeit verweigern und meine Anordnungen nicht befolgen und die Mediation verweigern, scheinen dagegen keinerlei Konsequenzen zu erhalten.
Ich weiß nicht mehr weiter. Möchte gerne einen anderen Dienstposten haben, aber ich weiß nicht wie ich vorgehen kann. Versetzungsantrag stellen? Dafür brauche ich doch auch eine gute Beurteilung. Ist es ok, dass man mich einfach als Leitung absetzen kann ohne ein Gespräch offiziell mit der Personalabteilung? Ich habe überlegt, mir anwaltlich helfen zu lassen, damit ich eine andere Stelle bekomme. Ich wollte lange alleine die Probleme lösen und sehe nun aber, dass ich wohl jemanden brauche, der meine Rechte als Beamter duchsetzt. Der Personalrat unterstützt eher die Seite des Arbeitgebers...er meinte, er sehe auch nur noch die Absetzung meiner Leitungsfunktion als Lösung...
Meint ihr, ein Anwalt könnte mich unterstützen? Ist das ganze als Mobbing zu sehen oder wäre das übertrieben?
leite seit Jahren ein Team, einzelne Kollegen arbeiten massiv gegen mich, erscheinen nicht zu Besprechungen, halten Informationen zurück, wollen mir als Führungskraft ihre Arbeit aufdrücken, da sie es selbst nicht mehr schaffen können und da ich ja als Leitung für komplizierte Aufgaben zuständig sei. Der Leiter hat schon eine Dienstanweisung verfasst, in der ich auch Vorgesetzenfunktionen gegenüber meinen Teamkollegen habe, damit meine Rolle klarer wird. Dennoch hat es nichts genützt. Die Kollegen haben dies nicht akzeptiert.
Ich wollte eine Mediation, die auch die Vorgesetzten mit unterstützen wollten, diese kam aber nicht zustande, weil sich die Mehrzahl der Kollegen gegen die Maßnahme wehren, also gibt es keine Mediation und die Kollegen arbeiten weiter gegen mich. Ich habe nun erfahren vom Leiter und Personalrat, dass er mich als Leitung absetzen will, aus Fürsorgegründen. Als ich am nächsten Tag nach dem Gespräch nochmal nachhakte, ob ich denn nun meine Führungsaufgaben wirklich liegen lassen kann, wurde plötzlich wieder das Gegenteil gesagt- ich müsse auf jeden Fall abwarten, bis ein Vertreter für mich gefunden sei...also muss ich in dieser Atmosphäre nun weiter arbeiten und auch noch die Kollegen aushalten,die sich nun darüber freuen, dass ich keine Leitung mehr bin? Die Kollegen, welche die Arbeit verweigern und meine Anordnungen nicht befolgen und die Mediation verweigern, scheinen dagegen keinerlei Konsequenzen zu erhalten.
Ich weiß nicht mehr weiter. Möchte gerne einen anderen Dienstposten haben, aber ich weiß nicht wie ich vorgehen kann. Versetzungsantrag stellen? Dafür brauche ich doch auch eine gute Beurteilung. Ist es ok, dass man mich einfach als Leitung absetzen kann ohne ein Gespräch offiziell mit der Personalabteilung? Ich habe überlegt, mir anwaltlich helfen zu lassen, damit ich eine andere Stelle bekomme. Ich wollte lange alleine die Probleme lösen und sehe nun aber, dass ich wohl jemanden brauche, der meine Rechte als Beamter duchsetzt. Der Personalrat unterstützt eher die Seite des Arbeitgebers...er meinte, er sehe auch nur noch die Absetzung meiner Leitungsfunktion als Lösung...
Meint ihr, ein Anwalt könnte mich unterstützen? Ist das ganze als Mobbing zu sehen oder wäre das übertrieben?