ich hoffe, dass die Frage hier richtig platziert ist. Mich beschäftigt seit einigen Jahren immer wieder die Frage, ob es sich noch lohnt, von der freien Wirtschaft in das Beamtentum zu wechseln. Leider kommt für mich ein Direkteinstieg nicht in Frage, da ich keinen juristischen Hintergrund habe. Kurz zu meiner Person: Ich bin 35 Jahre alt, habe einen Master in Controlling & Risikomanagement und verdiene knapp 60k brutto im Jahr. Viel mehr werden es jedoch wohl nicht mehr werden. Umgerechnet würde ich daher mit A11-A12 keinen Verlust machen schätze ich mal. Die Frage ist nur, wie realistisch es ist, dahin zu kommen, da als Einstiegsgruppierung für den gD ja nur A9 angeboten wird. Andererseits habe ich mit einem bekannten Besprochen, der direkt nach der Ausbildung zum Stadtinspektor eine A11 Stelle angeboten bekommen hat. Ist das schon oft üblich? Wie sieht es bei anderen Ämtern, z.B. beim Finanzamt erfahrungsgemäß aus, wie lange man auf eine A11 Stelle hinarbeiten muss? Und wie stehen die Chancen, nach einem dualen Studium (z.B. Stadtinspektor oder Dipl.Finanzwirt), andere interessante A11-A12 Stellen zu erhalten (auch im Hinblick auf meine bisherigen Studienleistungen und meiner über 15 Jahre Berufserfahrung in der freien Wirtschaft)? Mir geht es zusätzlich auch um die höhere Pension im Alter, daher meine Anfrage. Ich weiß, es kann keiner in die Glaskugel gucken, aber vielleicht können einige aus Erfahrung einmal berichten, wie es ihnen oder Bekannten so ergangen ist, damit ich mir abschließend eine endgültige Meinung bilden kann, ob sich der ganze Aufwand lohnt oder doch eher eine Null-bzw.Minusnummer wird.
So viel Text, aber ich hoffe dennoch auf interessante Meinungen und Antworten

Grüße
