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Re: Eure Erfahrungen - GKV oder PKV ?

Verfasst: 13. Jul 2012, 23:00
von Andreas Hesse
Das tut mir wirklich sehr leid für Sie!

Re: Eure Erfahrungen - GKV oder PKV ?

Verfasst: 14. Jul 2012, 00:05
von Steinbock
burgwächter hat geschrieben:
die GKV ( alte Kasse) nimmt mich nicht, die PKV versichert mich nicht und die BG zahlt nicht mehr für die Dienstunfälle.
Ich kann zu solche einem Text nur noch den Kopf schütteln.

Begreifen Sie endlich, dass wir in Deutschland eine Kranken-Pflichtversicherung haben (seit 2009) und jede PKV bei der Sie sich melden,
Sie aufnehmen muss und wenn es auch nur zum Basistarif ist.

Gruß vom Steinbock

Re: Eure Erfahrungen - GKV oder PKV ?

Verfasst: 14. Jul 2012, 07:45
von Andreas Hesse
Zum 1.1.2009 müssen alle PKV-Unternehmen einen Basistarif anbieten. Versicherte dürfen in diesem Tarif nicht abgewiesen werden. Die Leistungen müssen denen der GKV entsprechen. Die Höhe des Basistarifs ist – wie in der PKV üblich – vor allem von Eintrittsalter und Geschlecht abhängig. Anders als in der GKV wird allerdings für jeden Versicherten (auch für Kinder) ein gesonderter Beitrag erhoben. Entgegen den üblichen PKV-Regeln dürfen aber bei diesem Tarif keine individuellen Zuschläge wegen erhöhter gesundheitlicher Risiken erhoben und keine Leistungsausschlüsse vereinbart werden.

Die Prämie darf den jeweiligen GKV-Höchstbeitrag nicht überschreiten. Für Beamte gelten anteilige Höchstbeträge je nach Höhe des Anteils, den die Beihilfe abdeckt.

Da hat Steinbock recht!

Re: Eure Erfahrungen - GKV oder PKV ?

Verfasst: 14. Jul 2012, 08:09
von burgwächter
Steinbock hat geschrieben:
burgwächter hat geschrieben:
die GKV ( alte Kasse) nimmt mich nicht, die PKV versichert mich nicht und die BG zahlt nicht mehr für die Dienstunfälle.
Ich kann zu solche einem Text nur noch den Kopf schütteln.

Begreifen Sie endlich, dass wir in Deutschland eine Kranken-Pflichtversicherung haben (seit 2009) und jede PKV bei der Sie sich melden,
Sie aufnehmen muss und wenn es auch nur zum Basistarif ist.

Gruß vom Steinbock
---
Sie begreifen nichts, auch Angriffe helfen wenig.
Die GKV ist nicht verpflichtet mich aufzunehmen. Klage vor dem Sozialgericht war erfolglos.
Die ehemalige Kasse ist geschlossen und in Abwicklung, lt Satzung als Selbsthilfewerk aufgestellt und keine Private Kasse. Zwei Klagen erfolglos.
Die PKV schickt mir kein Angebot, lehnt ab oder ich höre nichts mehr. Durchprobiert von AXA, bis Zürich. Ich habe mehr als 30 Absagen.
Als Schwerbehinderter hat man es schwer in D.
Der Basistarif bringt auch nichts.
1. Behandelt ein kein Arzt, weil zuwenig ankommt in deren Tasche. Mein Zahnarzt will schon keine Beihilfepatienten mehr nur Ärger sagt er.
2. Ist der Tarif zu teuer, bei 50% Beihilfe 300€ Beitrag und dazu noch Selbstbehalte.
3. Habe ich mehrere Vetragsanfragen gestellt, die mit unmöglichen Hürden gekontert wurden. Von jedem Behandelnden Arzt wollte man ein Gutachten über den Gesundheitszustand. Auf meine Kosten natürlich.
Fazit PKV und Versorgungswerke abschaffen und Schweizer Modell oder ich Klage noch in Taiwan ein erlittenen Produktschaden ein. Wovon mir schon jeder Anwalt abgeraten hat, wg. fehlender Vollstreckungsmöglichkeiten.
Nur der PKV Verband schickt nun mal Hern L. als Klinkenputzer und Lobbyist los und da kommt halt nichts gescheites heraus für den Patienten.
Also sollte sich jeder im klaren sein, als Gesunder und Leistungsfähiger kann man in die PKV und hat auch Vorteile in den Kliniken vom Prof. behandelt zu werden. Bei den Niedergelassenen sieht das schon anders aus, wer hier das P auf der Stirn hat wird gern und oft mit nicht notwendigen, teuren Behandlungen beglückt. Hat mir erst wieder ein Arzt bestätigt.
Prüfen wer sich ewig bindet ob sich nicht was besseres findet.... :roll:

Re: Eure Erfahrungen - GKV oder PKV ?

Verfasst: 14. Jul 2012, 09:21
von Andreas Hesse
Wäre aber diese Lösung: "Ist der Tarif zu teuer, bei 50% Beihilfe 300€ Beitrag und dazu noch Selbstbehalte." nicht besser als generell 50% jeder Behandung selbst zu tragen?

Im Zweifel helfe ich Ihnen beim Antrag und kümmere mich auch darum das ein Versicherer "Farbe bekennt". (Nein, dafür gibt es keine Provision!)

Nein, die Konzerne wollen keinen Basistarifkunden. Aber man kann Sie zwingen...

Re: Eure Erfahrungen - GKV oder PKV ?

Verfasst: 14. Jul 2012, 09:56
von Steinbock
Hallo - und nun zum letzten mal,
burgwächter hat geschrieben:
Steinbock hat geschrieben:
burgwächter hat geschrieben:
die GKV ( alte Kasse) nimmt mich nicht, die PKV versichert mich nicht und die BG zahlt nicht mehr für die Dienstunfälle.
Ich kann zu solche einem Text nur noch den Kopf schütteln.

Begreifen Sie endlich, dass wir in Deutschland eine Kranken-Pflichtversicherung haben (seit 2009) und jede PKV bei der Sie sich melden,
Sie aufnehmen muss und wenn es auch nur zum Basistarif ist.

Gruß vom Steinbock
---
Sie begreifen nichts, auch Angriffe helfen wenig.

ich greife Sie nicht an, sondern will Ihnen nur die Möglichkeiten aufzeigen,


Die GKV ist nicht verpflichtet mich aufzunehmen. Klage vor dem Sozialgericht war erfolglos.

Das war die GKV noch nie!

Die ehemalige Kasse ist geschlossen und in Abwicklung, lt Satzung als Selbsthilfewerk aufgestellt und keine Private Kasse. Zwei Klagen erfolglos.

Wenn es für Sie nie notwendig war in die Postbeamtenkrankenkasse einzutreten, warum versuchen Sie es jetzt überhaupt ?

Die PKV schickt mir kein Angebot, lehnt ab oder ich höre nichts mehr. Durchprobiert von AXA, bis Zürich. Ich habe mehr als 30 Absagen.

Haben Sie diese Anfragen vor 2009 gestellt, was ich auch vermute.
Die gesetzliche Änderung, dass sich auch Beihilfeberechtigte, Selbständige, oder Angestellte über der Jahresendgeltgrenze versichern müssen,
ist erst 2009 eingetreten.


Stellen Sie heute einen Antrag bei einer PKV - Tarif nach dem Beihilferecht Bund für einen Versorgungsempfänger.
Ja - auch Postbeamte bekommen Bundesbeihilfe und können sich bei jeder PKV versichern.


Als Schwerbehinderter hat man es schwer in D.
Der Basistarif bringt auch nichts.
1. Behandelt ein kein Arzt, weil zuwenig ankommt in deren Tasche. Mein Zahnarzt will schon keine Beihilfepatienten mehr nur Ärger sagt er.

Dann hilft eine Beschwerde bei der Ärztekammer. -
Dies habe ich im Auftrag von einem Kunden durchgeführt. - der Arzt hat sich bei meinem Kunden mehrmals entschuldigt.


2. Ist der Tarif zu teuer, bei 50% Beihilfe 300€ Beitrag und dazu noch Selbstbehalte.

und welchen Beitrag würden Sie zahlen, wenn Sie heute bei einer PKV 30 % Tarife bekommen würden incl. Gesundheitszuschläge ?
bestimmt das doppelte, wenn es überhaupt reichen würde.


3. Habe ich mehrere Vetragsanfragen gestellt, die mit unmöglichen Hürden gekontert wurden. Von jedem Behandelnden Arzt wollte man ein Gutachten über den Gesundheitszustand. Auf meine Kosten natürlich.

Wann war dies ? Vermutlich vor 2009.
Bitte beachten das Gesetz hat sich geändert.
siehe---> http://dejure.org/gesetze/VVG/193.html


Und somit ist auch jeder Versicherer verpflichtet, Sie zu versichern.
Was ich allerdings nicht verstehe ist, dass Sie Gott und die Welt verklagen und wenn sich die Gesetze zu ihrem Vorteil verändert haben,
dann verzichten Sie darauf.

In diesem Sinne ein schönes Wochenende wünscht

Steinbock

PS: wie schon einmal erwähnt, ist kein Versicherungsvermittler an der Vermittlung eines BASIS-TARIFS interessiert,
da es dafür keine Provision gibt.

Re: Eure Erfahrungen - GKV oder PKV ?

Verfasst: 1. Aug 2012, 03:18
von Lukas_H
Also ich bin immer mit der GKV sehr gut gefahren.
Allerdings wäre es für mich auch unvorteilhaft laut ************

Re: Eure Erfahrungen - GKV oder PKV ?

Verfasst: 27. Sep 2012, 12:47
von Anwaerter
Hallo Silesia,

soweit ich weiß musst du um in die GKV wieder zurückkehren zu können eine Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung haben und unter 55 Jahre sein.

Re: Eure Erfahrungen - GKV oder PKV ?

Verfasst: 10. Okt 2012, 22:50
von Lukas_H
Danke für die guten Infos hier! :-)
Auch interssant könnte dieser Blog über das Thema Wechsel sein: ************MOD**********

Re: Eure Erfahrungen - GKV oder PKV ?

Verfasst: 11. Okt 2012, 01:33
von Mikesch
Silesia hat geschrieben:Ich habe mal eine Frage zu der Chipkarte bei einer PKV: Wie funktioniert das bitteschön? Die PKV erstattet schließlich nur 50 % der Kosten. Deswegen frage ich mich, warum man selbst da weniger Aufwand haben sollte. Eigentlich bekommt man trotzdem eine Rechnung nach hause, da der Arzt schließlich auch die anderen 50 % haben möchte. Oder wie läuft das ab?
Die Chipkarte hab ich noch nie gebraucht, interessiert auch niemanden, es sei denn, sie wollen Deine Angaben verifizieren...
Du bist Vertragspartner Deines Arztes und bist diesem die Entlohnung schuldig, woher Du dein Geld bekommst, interessiert ihn nicht.

Du reichst die Rechnung(en) bei der PKV und Beihilfe ein, die erstatten dann.

Die Ausgangsfrage:
In der Regel ist eine PKV günstiger, da als Beamter unsere Alimente um Sozialbeiträge gekürzt sind, darum die Beihilfe...
Keine Ahnung, ob als "Beginner" überhaupt eine Wahlmöglichkeit besteht...
In der GKV würdest Du während Deines Arbeitslebens jahrzehnte horrend mehr zahlen müssen, im Alter hättest Du dann Vorteile, in der PKV wird es erst im Alter, erst recht bei Pensionierung in Relation zum Einkommen teuer. Unterm Strich dürfte die PKV da aber günstiger sein...
Hast Du vor, eine mittellose Frau zu heiraten und zig Kinder in die Welt zu setzten, dürfte die GKV langfristig die bessere Wahl sein.
Also so einfach ist das nicht, hängt von den persönlichen Verhältnissen ab.

Re: Eure Erfahrungen - GKV oder PKV ?

Verfasst: 11. Okt 2012, 10:26
von Steinbock
Hallo Mikesch,
Mikesch hat geschrieben:
Silesia hat geschrieben:Ich habe mal eine Frage zu der Chipkarte bei einer PKV: Wie funktioniert das bitteschön? Die PKV erstattet schließlich nur 50 % der Kosten. Deswegen frage ich mich, warum man selbst da weniger Aufwand haben sollte. Eigentlich bekommt man trotzdem eine Rechnung nach hause, da der Arzt schließlich auch die anderen 50 % haben möchte. Oder wie läuft das ab?
Die Chipkarte hab ich noch nie gebraucht, interessiert auch niemanden, es sei denn, sie wollen Deine Angaben verifizieren...
Du bist Vertragspartner Deines Arztes und bist diesem die Entlohnung schuldig, woher Du dein Geld bekommst, interessiert ihn nicht.
Nicht ganz richtig - die sogenannte Chipkarte benötigst Du, wenn du ins Krankenhaus kommst.
Dann werden die anteiligen stationären Kosten (Pflege- und Unterkunft) direkt mit der PKV abgerechnet.

Viele Grüße
vom Steinbock!

Re: Eure Erfahrungen - GKV oder PKV ?

Verfasst: 11. Okt 2012, 10:59
von leonsucher
Chipkarte halte ich für sinnvoll ( einige PKV bieten keine an ) um überhaupt als nachweisbar krankenversichert beim Arzt dazustehen.

Die erste Frage der Schwestern ist nämlich nie: " Was fehlt Ihnen ? " sondern " Wo ist Ihre Chipkarte ? "......... :mrgreen:
Dann kannst Du sagen " privat ", dann wollen die trotzdem oft die Versicherungsangaben bzw. den Personalausweis.
Und wer schleppt schon gern seine Versicherungspolice zum Arzt mit.................. :roll:

Im Krankenhaus ist es zumindest bei terminlicher stationärer Einweisung bzw. als " bekannter Gast " kein Problem.
Man muss sich eh mit einer Art " Lauftag " vorher in der Patientenaufnahme anmelden und klärt dort alle Rechnungsdetails.

Schwierig wird es also immer, wenn der Patient in der Praxis nicht bekannt ist.
Und das kann ziemlich oft passieren, sei es im Urlaub, beim Facharzt oder sonstwo.

Re: Eure Erfahrungen - GKV oder PKV ?

Verfasst: 12. Okt 2012, 11:42
von Conny
Steinbock hat geschrieben:Nicht ganz richtig - die sogenannte Chipkarte benötigst Du, wenn du ins Krankenhaus kommst.
Dann werden die anteiligen stationären Kosten (Pflege- und Unterkunft) direkt mit der PKV abgerechnet.
Wo hast Du denn das her?
Das hat aber rein gar nichts mit der Chipkarte zu tun. Diese wird z.B. bei meinem Versicherer gar nicht angeboten und es gab noch nie ein Problem bei irgendeinem Arzt oder im Krankenhaus. Es wird zwar gefragt aber nachdem man verneint, füllt man halt den Bogen aus.
Und wir haben das bei zwei Geburten und den entsprechenden Besuchen schon exzessiv getestet. Du erntest noch nicht mal Fragezeichen, wenn Du sagst, dass Du sowas nicht hast. Dem Arzt ist das doch völlig egal. Er schließt ja mit Dir direkt den Vertrag. Er kommt schon an sein Geld.

Re: Eure Erfahrungen - GKV oder PKV ?

Verfasst: 12. Okt 2012, 11:53
von Andreas Hesse
Nicht jede PKV stellt "Versichertenkarten" aus.

Behandlung etc. erfolgt also nach Angabe der persönlichen Daten, im Zweifel (es soll Stichproben geben) gegen Vorlage des Personalausweises um Mißbrauch zu vermeiden.

Re: Eure Erfahrungen - GKV oder PKV ?

Verfasst: 12. Okt 2012, 12:25
von Steinbock
Conny hat geschrieben:
Steinbock hat geschrieben:Nicht ganz richtig - die sogenannte Chipkarte benötigst Du, wenn du ins Krankenhaus kommst.
Dann werden die anteiligen stationären Kosten (Pflege- und Unterkunft) direkt mit der PKV abgerechnet.
Wo hast Du denn das her?
Das hat aber rein gar nichts mit der Chipkarte zu tun. .
Wenn Du meine Antwort richtig gelesen hättest - wäre dir das Wort "sogenannte" Chipkarte aufgefallen.
Dies bedeutet, Du bekommst bei der PKV eine Plastikkarte, wo die Absicherung über das Krankenhaus (1-Bett-Zimmer / 2-Bett-Zimmer / Mehrbettzimmer) bzw. Chefarzt vermerkt ist.

Eine richtige Chipkarte wie in der GKV gibt es in der PKV nicht.
Auf dieser Karte steht auch kein Ablaufdatum drauf.
Diese wird z.B. bei meinem Versicherer gar nicht angeboten und es gab noch nie ein Problem bei irgendeinem Arzt oder im Krankenhaus.
Meine Information an Mikesch bezog sich auch nur auf die Abrechnung über die anteiligen stationären Kosten.
Hast Du in meiner Antwort irgendeine Info gegenüber Arztrechnungen gefunden ?
Es wird zwar gefragt aber nachdem man verneint, füllt man halt den Bogen aus.
Welchen Bogen ?
Und wir haben das bei zwei Geburten und den entsprechenden Besuchen schon exzessiv getestet. Du erntest noch nicht mal Fragezeichen, wenn Du sagst, dass Du sowas nicht hast. Dem Arzt ist das doch völlig egal. Er schließt ja mit Dir direkt den Vertrag. Er kommt schon an sein Geld.
Siehe dazu meine obige Antwort.

Bitte in Zukunft erst richtig lesen.

Gruß vom Steinbock